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Chilenische Fußballnationalmannschaft
Sportmannschaft Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Die chilenische Fußballnationalmannschaft zählt zu den erfolgreichsten Fußballnationalmannschaften Südamerikas. Chile ist das dritte südamerikanische Land nach Argentinien und Uruguay, das Länderspiele bestritt. Ihr erstes Spiel bestritt „La Roja“ (Die Rote) am 27. Mai 1910 in Buenos Aires gegen eine argentinische Auswahlmannschaft, das sie mit 1:3 verlor. Das nächste Länderspiel folgte zwei Tage später an gleicher Stelle im Rahmen des zum 100. Jahrestages der argentinischen Mai-Revolution von 1810 abgehaltenen Campeonato Sudamericano und endete mit einer 0:3-Niederlage gegen die uruguayische Fußballnationalmannschaft.[3] 1916 nahm die Mannschaft am ersten Campeonato Sudamericano unter der Ägide der CONMEBOL teil, an der vier Mannschaften teilnahmen, wurde aber mit nur einem einzigen Punkt Letzter. 1955, 1956, 1979 und 1987 erreichte Chile den zweiten Platz. Erst bei der Copa América 2015 durfte der erste große Titel gefeiert werden.[4] Auch bei der zum hundertjährigen Jubiläum ausgetragenen Copa América Centenario 2016 holten sie den Titel. In beiden Fällen gewannen sie im Finale gegen Argentinien im Elfmeterschießen. 1928 nahm das Land zum ersten und einzigen Mal am olympischen Fußballturnier teil. Auch bei der ersten Fußball-Weltmeisterschaft 1930 war Chile einer der Teilnehmer und verlor dort nur gegen den späteren Finalisten Argentinien.
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1962 richtete Chile die siebte Weltmeisterschaft aus und erreichte mit dem dritten Platz die bis heute beste Platzierung. Danach wurde maximal das Achtelfinale erreicht. Als Südamerikameister von 2015 nahm Chile auch am FIFA-Konföderationen-Pokal 2017 teil, wo die Chilenen im Finale gegen Weltmeister Deutschland verloren.
In der FIFA-Weltrangliste im November 2015 stieg die Mannschaft von Platz 9 auf Platz 5, was die beste Platzierung seit Einführung der Weltrangliste bedeutete. Im April 2016 schaffte Chile durch einen 4:1-Sieg in der WM-Qualifikation 2018 gegen Venezuela kurzfristig sogar auf Rang vier in der Weltrangliste zu steigen.[5] Durch die verpasste Qualifikation zur Fußball-Weltmeisterschaft 2018 fielen die Chilenen aber wieder aus den Top-10. Zurzeit wird die Mannschaft auf Platz 50 der Weltrangliste geführt (Stand: Dezember 2024).[5]
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Teilnahmen an Fußball-Weltmeisterschaften
1930 in Uruguay | Vorrunde |
1934 in Italien | zurückgezogen |
1938 in Frankreich | nicht teilgenommen |
1950 in Brasilien | Vorrunde |
1954 in der Schweiz | nicht qualifiziert |
1958 in Schweden | nicht qualifiziert |
1962 in Chile | Dritter |
1966 in England | Vorrunde |
1970 in Mexiko | nicht qualifiziert |
1974 in Deutschland | Vorrunde |
1978 in Argentinien | nicht qualifiziert |
1982 in Spanien | Vorrunde |
1986 in Mexiko | nicht qualifiziert |
1990 in Italien | nicht qualifiziert |
1994 in den USA | gesperrt |
1998 in Frankreich | Achtelfinale |
2002 in Südkorea/Japan | nicht qualifiziert |
2006 in Deutschland | nicht qualifiziert |
2010 in Südafrika | Achtelfinale |
2014 in Brasilien | Achtelfinale |
2018 in Russland | nicht qualifiziert |
2022 in Katar | nicht qualifiziert |
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Teilnahmen an Olympischen Spielen
1900 bis 1924 – Nicht teilgenommen |
1928 in Amsterdam – Sieger der Trostrunde |
1952 in Helsinki – Vorrunde |
1984 in Los Angeles – Viertelfinale |
ab 1992 wird das Fußballturnier als U-23-Turnier ausgetragen |
Bilanz bei der Copa América
Aktueller Kader
Zusammenfassung
Kontext
Folgende Spieler wurden für die letzten beiden Freundschaftsspiele gegen Marokko und Katar im September 2022 berufen.[6]
- Stand der Leistungsdaten: 25. September 2022 (nach dem Spiel gegen Marokko)
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Rekordspieler
Chile war das vorletzte südamerikanische Land, bei dem ein Spieler (Claudio Bravo am 24. März 2016) das 100. Länderspiel erreichte, hat aktuell aber nach Katar (7) zusammen mit Bahrain und Peru die meisten aktiven „Hunderter“ (6, aber teilweise seit einem Jahr nicht mehr eingesetzt) und hinter Peru (10) vor Argentinien, Brasilien und Uruguay (je 8) die zweitmeisten „Hunderter“ in Südamerika. (Stand: 25. März 2025)
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Trainer
Bisherige Trainer
Fernando Riera (1958–1962)
Luis Álamos (1966, 1973–1974)
Alejandro Scopelli (1966–1967)
Rudi Gutendorf (1972–1973)
Nelson Acosta (1993, 1996–2001, 2005–2007)
Xabier Azkargorta (1995–1996)
Marcelo Bielsa (2007–2011)
Claudio Borghi (2011–2012)
Jorge Sampaoli (2012–2016)
Juan Antonio Pizzi (2016–2017)
Reinaldo Rueda (2018–2021)
Martín Lasarte (2021–2022)
Eduardo Berizzo (2022–2023)
Nicolás Córdova (2023–2024) interim
Ricardo Gareca (2024–)
Trainer während einer WM
Bei WM-Turnieren wurde Chile von folgenden Trainern betreut:
György Orth (WM 1930)
Alberto Buccicardi (WM 1950)
Fernando Riera (WM 1962)
Luis Álamos (WM 1966)
Luis Álamos (WM 1974)
Luis Santibáñez (WM 1982)
Nelson Acosta (WM 1998)
Marcelo Bielsa (WM 2010)
Jorge Sampaoli (WM 2014)
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Länderspiele gegen Fußballnationalmannschaften aus dem deutschsprachigen Raum
Zusammenfassung
Kontext
Bisher gab es keine Partien gegen Liechtenstein oder Luxemburg.
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Siehe auch
Weblinks
Commons: Chilenische Fußballnationalmannschaft – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Homepage des chilenischen Fußballverbandes (spanisch)
Einzelnachweise
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