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Christoph Lenz (Söldner)
deutsch-brasilianischer Söldner Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Christoph Lenz (später Cristóvão Lenz) (* 1834; † 1917)[1] war ein deutsch-brasilianischer Söldner, der sich nach seinem Militäreinsatz als Siedler in Brasilien niederließ und durch die Veröffentlichung seiner Memoiren bekannt wurde.
Leben
Mit siebzehneinhalb Jahren trat der aus Berlin stammende[2] Lenz den Brummern bei. Er war in Hamburg mit einer Gruppe „lustiger Brüder“ in Kontakt gekommen, die bereits angeworben waren und ihn zum Eintritt überredeten.[3] Als Mitglied der Artillerieabteilung gelangte er nach Brasilien. Nach seiner Entlassung erlernte er das Handwerk des Hutmachers, das er in der Provinz Rio Grande do Sul ausübte. 1901 nahm er an einem Treffen der Brummer teil.[2] 1911 erschien in Porto Alegre sein Buch Memórias de Brummer. Es wurde 1914, 1915 und 1997 erneut aufgelegt.[1]
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Literatur
- Cristóvão Lenz: Memórias de Brummer, Porto Alegre 1997, (Memórias de Brummer / Cristóvão Lenz, Henrique Schäfer e Jorge Júlio Schnack ; tradução, introdução e notas, Hilda Agnes Hübner Flores im Katalog der Library of Congress)
- Carlos Eduardo Piassini: A participação política de imigrantes germânicos no Rio Grande do Sul: os Brummer Kahlden, Haensel, Koseritz e ter Brüggen, 1851-1881, Universidade Federal de Santa Maria, 2016, brasilianisches Portugiesisch, abgerufen am 14. Dezember 2022
- Albert Schmid (Hrsg.): Die Brummer; eine deutsche Fremdenlegion in brasilianischen Diensten im Kriege gegen Rosas; Mit einem Anhang: „Erinnerungen und Erlebnisse eines alten Brummers“ von Christoph Lenz. 2. Auflage, Separata do Suplemento de "A Nação", u.° 15638-15690, Porto Alegre 1949; Digitalisat bei Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
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Weblinks
- Die Brummer; Brasiliens Fremdenlegion; Frank Westenfelder auf: kriegsreisende.de
Einzelnachweise
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