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Clarivate Analytics
US-amerikanisches Unternehmen, Anbieter wissenschaftlicher Zitationsdatenbanken Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Clarivate Analytics war ursprünglich die Wissenschaftsabteilung, gegründet als das Institute for Scientific Information (ISI), von Thomson Reuters. Im Jahr 2016 schloss Thomson Reuters einen Deal im Wert von 3,55 Milliarden US-Dollar ab, um Clarivate in ein Unternehmen zu verwandeln, das später an Private-Equity-Unternehmen verkauft wurde, und zwar an Onex Corporation und Baring Private Equity Asia.[1][2][3][4] Unter den geschützten Marken von Clarivate sind die bekanntesten Web of Science und der Science Citation Index.
Das Unternehmen ist seit Mai 2019 durch eine Fusion mit einer Special Purpose Acquisition Company (SPAC) an der New York Stock Exchange gelistet.[5]
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Kritik
Kommerzielle Anbieter wie Clarivate berechnen "Impaktfaktoren" und Zitierhäufigkeiten von Fachartikeln generell intransparent ohne Beteiligung der Fachgemeinschaft. Damit geraten Universitäten und Forscher in Abhängigkeit von Rankings, die über Gelder, Stellen und internationale Sichtbarkeit entscheiden. 2019 ergab eine Datenbankauswertung für Bewertungen von Clarivate, dass jene Universität mit den meisten "Weltklasse-Mathematikern" eine Einrichtung in Taiwan sei. Allerdings bot diese kein eigenes Mathematikstudium an. Parallel wuchs eine Schattenwirtschaft, in der Megajournale gegen Bezahlung nahezu jeden Artikel veröffentlichen, während Betrüger Zitate und Publikationen gegen Geld anbieten. Das Ergebnis sind Fluten an Beiträgen mit minimalem wissenschaftlichen Gehalt, veröffentlicht vorrangig zum Zwecke der Kennzahl-Optimierung.[6]
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Siehe auch
Weblinks
Commons: Clarivate Analytics – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
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