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Codex Athous Laurensis

griechische Handschrift des Neuen Testaments Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Der Codex Athous Laurensis (Gregory-Aland no. 044 oder Ψ; von Soden δ 6) ist eine griechische Handschrift des Neuen Testaments, die auf das 8. oder 9. Jahrhundert datiert wird. Die Handschrift ist nicht vollständig erhalten.[1]

Schnelle Fakten Unzial 044, Name ...
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Beschreibung

Die Handschrift besteht aus beinahe dem ganzen Neuen Testament (außer der Offenbarung des Johannes) auf 261 Pergamentblättern mit Lücken (Matthäus; Markus 1,1–9,5 und das letzte Blatt des Hebräerbriefs fehlen). Sie hat ein Format von 21 × 15,5 cm. Der Text steht in einer Spalte mit 31 Zeilen.[2] Akzente, Spiritus asper und lenis sind vorhanden.[2]

Die Handschrift enthält die Ammonianischen Abschnitte (Markus 233), den Eusebischen Kanon, und Neume.[2]

Die katholischen Briefe sind in ungewöhnlicher Reihenfolge angeordnet: 1–2 Petrus, Jakobus, 1–3 Johannes, Judas.[3]

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Text

Der griechische Text des Codex repräsentiert den alexandrinischen (Markus, Kath.) bzw. byzantinischen Texttyp (Lukas, Johannes). Er wird der Kategorie III zugeordnet.[1]

Markus 11,26, 15,28, und die Perikope Johannes 7,53–8,11 fehlt.[2]

Diese Handschrift enthält in Tim 3,16 die Variante θεος εφανερωθη.[2]

Geschichte

Der Codex wird im Kloster Megisti Lavra (Lavra B' 52) in Athos aufbewahrt.[1]

Siehe auch

Einzelnachweise

Bibliographie

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