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PaintShop Pro
Bildbearbeitungsprogramm Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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PaintShop Pro (auch Paint Shop Pro oder häufig abgekürzt PSP) ist ein Bildbearbeitungsprogramm des kanadischen Softwareherstellers Corel für Windows-Betriebssysteme. Es unterstützt Raster- und Vektorgrafik. Ursprünglich wurde Paint Shop Pro ab 1992 bei Jasc Software entwickelt. Corel übernahm das Unternehmen im Oktober 2004 und veröffentlicht seither jedes Jahr eine neue Version.

In den ersten Jahren stand das Programm unter einer Evaluierungs-Lizenz zur freien Verfügung und gewann in kurzer Zeit eine große Benutzergemeinde. Aus deren Anregung und konstruktiver Kritik entwickelte sich das zunächst nur als Bildbetrachter und Grafik-Konverter geplante Anwendungsprogramm zum Allroundwerkzeug für den (semi-)professionellen Bereich.
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Geschichte
Zusammenfassung
Kontext
Die erste Version der Software entwickelte Robert Voit im Jahr 1992, nachdem er im Vorjahr das Unternehmen Jasc Software gegründet hatte. JASC war ein Akronym, dem nachgesagt wird, eigentlich für „Just Another Software Company“ (zu Deutsch etwa: einfach ein weiteres Softwareunternehmen) gestanden zu haben. Mit zunehmendem Erfolg von Paint Shop Pro und damit auch wachsender Bekanntheit des Unternehmens erklärte Robert Voit „Jets and Software Company“ (zu Deutsch: Flugzeuge und Softwareunternehmen) zur offiziellen Bedeutung. Die Erwähnung von Flugzeugen bezieht sich wohl auf seine frühere berufliche Erfahrung. Vor der Firmengründung arbeitete er als Pilot bei Northwest Airlines.[3]
Im Herbst 2004 wurde das Unternehmen durch die Corel Corporation übernommen, die damit ihre Produktpalette um CorelDraw abrunden wollte. Im September 2005 brachte Corel mit Corel Paint Shop Pro X (als römische Zahl für Version 10) die erste eigene Paint-Shop-Pro-Version auf den Markt. Version 11 (XI) folgte im September 2006. Mit dieser Veröffentlichung ging eine Umbenennung in Corel Paint Shop Pro Photo einher. Im September 2007 wurde die Version 12 unter dem Namen Corel Paint Shop Pro Photo X2 veröffentlicht, die unter anderem die Möglichkeit beinhaltete, das Aussehen des Programms mit Skins anzupassen.
Ein Jahr später, im September 2008, erschien eine erweiterte Version von Version 12 unter dem Namen Corel Paint Shop Pro Photo X2 Ultimate. Von der Basisversion der Software unterschied sie sich mit der Unterstützung von Rohdaten (RAW) und erweiterten Tools zur Bildoptimierung und Verfremdung. Zudem wurde der Background Remover verbessert, der das Freistellen von Objekten noch einfacher gestaltet. Neu hinzu zum Paket kam neben Corel Painter Photo Essentials 4 eine Software zur Datenrettung gelöschter Fotos.
Im Januar 2010 brachte Corel die Version Paint Shop Photo Pro X3 auf den Markt. Neu hinzugekommen sind unter anderem ein Kamera-RAW-Editor, Automatisierung von Bearbeitungen zur Anwendung weiterer Bilder und neue Benutzeroberfläche des Fotoverwalters. Mit der Version X4, die im September 2011 veröffentlicht wurde, wurde unter anderem ein HDR-Modul zum Zusammenfügen unterschiedlich belichteter Aufnahmen eines Motivs und eine Funktion zur nachträglichen Vignettierung eines Fotos hinzugefügt. Und erstmals seit Übernahme durch Corel sind neue Anpassungsebenen implementiert worden.[4] Die Software ist darüber hinaus als sogenannte Ultimate-Version erschienen, die zusätzlich lizenzfreie Bilder, einige digitale Filter des Herstellers Nik Software und das Kompressionsprogramm WinZip Pro umfasst. Im September 2012 erschien Version X5 mit Neuerungen wie z. B. Gesichtserkennung, Geotagging, Pseudo-HDR-Effekt aus den einzelnen Raw-Fotos und neue sofortige Effekte.
Im September 2013 erschien Version X6, die erstmals nativ 64-Bit-Prozessorarchitekturen unterstützt. Nebenbei wurde die Benutzeroberfläche überarbeitet und die Geschwindigkeit verschiedener Funktionen verbessert, vor allem das Zusammenfügen von HDR-Bildern.[5]
Versionshistorie
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Weblinks
- Paint-Shop-Pro-Tutorials auf der Corel-Website
- Zusammenstellung verschiedener Seiten mit Tutorials zu Paint Shop Pro
- Ernie Smith: How an Airline Pilot Took on Adobe Photoshop—and Nearly Won, Vice News. 15. Februar 2017
- Agreement and Plan of Merger, 8. Oktober 2004
Einzelnachweise
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