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Craig Alexander
australischer Triathlet und Ironman Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Craig Alexander (* 22. Juni 1973 in Cronulla Beach, New South Wales) ist ein ehemaliger australischer Triathlet. Er ist Ozeanien-Meister (2007), nationaler Vizemeister auf der Langdistanz (2009) und Vizeweltmeister auf der Langdistanz (2006). Außerdem gewann er dreimal die Ironman World Championship (2008, 2009, 2011) und zweimal die Ironman 70.3 World Championship (2006, 2011). Er wird in der Bestenliste australischer Triathleten auf der Ironman-Distanz geführt.
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Werdegang
Zusammenfassung
Kontext
In seiner Jugend spielte Craig Alexander Fußball, war aber auch im Schwimmsport, im Wasserball und im Cricket aktiv.[2] Er absolvierte im Dezember 1993 in Kurnell, einem südlichen Vorort von Sydney, seinen ersten Triathlon.
Craig Alexander war zunächst vor allem auf der olympischen Distanz aktiv und belegte bereits 1995 beim Weltcup in Sydney den achten Platz und weitere Top-Ten-Platzierungen bei hochrangigen Wettkämpfen folgten. 1998 wurde er Dritter bei der Aquathlon-Weltmeisterschaft.
Triathlon-Profi seit 2002
2002 startete er seine Profi-Karriere und war zunächst weiterhin auf Kurz- und Mitteldistanz-Wettkämpfen aktiv.[3] Seinen Spitznamen „Crowie“ erhielt er von Freunden wegen seiner Ähnlichkeit zu dem in den 1990er-Jahren in Australien populären Jonathan Crowe.[4]
2005 konnte Craig Alexander als erster Mann den seit 2002 von der Fitness-Kette Life Time Fitness als Einladungsrennen für Profi-Triathleten veranstalteten „Kampf der Geschlechter-Triathlon“ (Battle of the Sexes Triathlon) gewinnen.[5] Dieser war mit 250.000 US-Dollar Preisgeld alleine für den Sieger der bis dahin weltweit höchstdotierten Triathlon: Bei diesem Triathlon über die olympische Distanz starteten die Frauen 9 Minuten und 32 Sekunden vor den Männern und wer zuerst die Ziellinie überquerte, erhielt zusätzlich zu den 50.000 US-Dollar Preisgeld für die männlichen und weiblichen Sieger zusätzliche 200.000 US-Dollar Prämie.[6]
Ironman-70.3-Weltmeister 2006
2006 gewann Alexander das Finale der damals neu von der WTC initiierten Ironman 70.3-Serie, in Canberra wurde er hinter Torbjørn Sindballe und vor Marino Vanhoenacker Vizeweltmeister auf der Langdistanz.
2007 wurde er in Huskisson bei Nowra Ozeanischer Meister auf der Langdistanz.
Ironman-Weltmeister 2008
2007 startete er erstmals beim Ironman Hawaii und lag auf der Laufstrecke lange in Führung, musste sich dann aber Chris McCormack geschlagen geben. In den beiden Folgejahren konnte er hier aber gewinnen. Nach einem vierten Platz beim Ironman Hawaii 2010 gewann er 2011 mit 38 Jahren zum dritten Mal die Ironman World Championship, was vor ihm nur Dave Scott, Mark Allen und Peter Reid gelang.
Craig Alexander als Sieger des Ironman Coeur d’Alene (2011)
Gleichzeitig konnte er als erster Triathlet den 15 Jahre zuvor 1996 von Luc Van Lierde aufgestellten Streckenrekord unterbieten. 2011 konnte er in Henderson bei Las Vegas seinen Sieg von 2006 bei der Ironman 70.3 World Championship wiederholen.
Im Oktober 2013 kündigte er nach dem Ironman Hawaii an, seine Karriere beenden zu wollen.[7]
Im Februar 2014 startete er seine Trainingsplattform Sansego. Nachdem er im Frühjahr 2014 noch seinen Rücktritt vom Rücktritt erklärt hatte, ließ er im März nach dem Ironman Melbourne verlauten, in Zukunft ausschließlich auf der Kurz- und Mitteldistanz starten zu wollen.[8] Entgegen dieser Aussage wurde er im September in China Fünfter bei der Weltmeisterschaft auf der Triathlon-Langdistanz. Im Oktober startete er zum achten Mal beim Ironman Hawaii und belegte als zweitschnellster Australier den 13. Rang.
Im Februar 2017 gewann der damals 43-Jährige den Huskisson Long Course Triathlon. Seit 2019 tritt Craig Alexander nicht mehr international in Erscheinung.
Privates
„Crowie“ besuchte die Ashfield Boys High School in Ashfield und erwarb einen Abschluss als Bachelor in Physiotherapie an der Universität Sydney.[9] Seit Januar 1999 ist er verheiratet und er hat mit seiner Frau drei Kinder. Alexander lebt mit seiner Familie in Boulder (Colorado) und in Sydney.
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Auszeichnungen
- 2006 ernannte ihn das amerikanische Triathlete Magazine zum „US Triathlete of the Year“.
- Im Juni 2015 wurde er durch Königin Elisabeth II. für seine sportlichen Erfolge mit dem Ehrenzeichen „Order of Australia“ (OAM) ausgezeichnet.[10]
- Im März 2018 wurde er ausgezeichnet als „Greatest Male Pro Triathlete all time Australia/New Zealand“.[11]
Veröffentlichungen
- Craig Alexander: As the Crow Flies: My Journey to Ironman World Champion. Velopress, Oktober 2012, ISBN 978-1934030943.
- Craig Alexander, Jens Richter (Übersetzer): Mein Weg zum Ironman-Titel. spomedis, September 2012, ISBN 978-3936376852.
Sportliche Erfolge
Triathlon Kurzdistanz
Triathlon Mitteldistanz
Triathlon Langdistanz
Aquathlon
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Weblinks
Commons: Craig Alexander – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Website von Craig Alexander (englisch)
- Profil für Craig Alexander beim Institut für Angewandte Trainingswissenschaft, abgerufen am 19. Juni 2015
- World Triathlon – Craig Alexander
Einzelnachweise
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