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DFB-Pokal 2012/13
70. Austragung des Fußballpokalwettbewerbs der Männer Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Der DFB-Pokal 2012/13 war die 70. Austragung des Fußballpokalwettbewerbs der Herren. Das Finale fand am 1. Juni 2013 statt und wurde, wie seit 1985 üblich, im Berliner Olympiastadion ausgetragen.
Mit dem insgesamt 16. Gewinn des DFB-Pokals sicherte sich der FC Bayern München erstmals das „Triple“ aus Meisterschaft, Champions League und Pokalsieg.
Der FC Bayern München war bereits über die Bundesliga für die UEFA Champions League 2013/14 qualifiziert. Daher qualifizierte sich der VfB Stuttgart als unterlegener Pokalfinalist für die UEFA Europa League 2013/14, musste dort allerdings in der 3. Qualifikationsrunde starten und schied anschließend in den Play-offs gegen HNK Rijeka aus. Der Bundesligasechste Eintracht Frankfurt rückte in die Play-off-Runde, der Bundesligafünfte SC Freiburg in die Gruppenphase auf.
Wie in der Vorsaison galt, dass keine zwei Mannschaften eines Vereins oder einer Kapitalgesellschaft an den Spielen um den DFB-Vereinspokal teilnehmen durften.[1]
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Teilnehmende Mannschaften
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Für die erste Runde waren folgende 64 Mannschaften qualifiziert:
1
Die drei Landesverbände mit den meisten Herrenmannschaften im Spielbetrieb hatten zwei Startplätze. So nahmen für Niedersachsen und Westfalen neben den Pokalsiegern die unterlegenen Pokalfinalisten teil, und für Bayern wurde ein weiterer Teilnehmer durch Entscheidungsspiele ermittelt.
2
Anfänglich war Dynamo Dresden für den Wettbewerb aufgrund von Ausschreitungen von Fans gesperrt worden. Diese Entscheidung revidierte der DFB jedoch am 23. Februar 2012. Im Gegenzug musste der Verein das Ligaspiel gegen den FC Ingolstadt ohne Zuschauer absolvieren, gegen Eintracht Frankfurt ein Spiel ohne eigene Fans antreten und eine Strafe in Höhe von 100.000 Euro zahlen.[2]
3
Der unterlegene Pokalfinalist SC Eltersdorf (verlor gegen die SpVgg Unterhaching) spielte im Entscheidungsspiel gegen den Sieger der unterlegenen Halbfinalisten, Wacker Burghausen (2:0 gegen TSV Großbardorf). Burghausen gewann 2:1 und war somit für den DFB-Pokal qualifiziert.
4
Da Pokalsieger 1. FC Heidenheim sich über die 3. Liga qualifiziert hatte, nahm SG Sonnenhof Großaspach als unterlegener Finalist das Startrecht im DFB-Pokal in Anspruch.
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Auslosung
Zusammenfassung
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Für die Auslosung der 1. Hauptrunde am 23. Juni 2012 wurden die 64 Mannschaften in zwei gleich große Töpfe gesetzt: Im Amateurtopf waren alle Mannschaften enthalten, die
- sich über die Landespokale für den DFB-Pokal qualifiziert haben (24),
- in der Saison 2011/12 in der 2. Bundesliga die letzten vier Plätze belegten (4)
- in der Saison 2011/12 in der 3. Liga die ersten vier Plätze belegten (4)
Jeder dieser Mannschaften wurde eine Mannschaft aus dem Profitopf zugelost, in dem alle Mannschaften der Bundesliga und die 14 höchstplatzierten Mannschaften der 2. Bundesliga der Saison 2011/12 enthalten waren. Das Heimrecht genießen die Mannschaften des Amateurtopfes.
Die Auslosung der Spiele der 2. Runde fand am 25. August 2012 statt.[3] Bei der Auslosung der 2. Runde wurde ebenfalls aus einem Amateur- und einem Profitopf gelost. Hier galten dann aber alle Mannschaften der 2. Bundesliga als Profimannschaften. Auch hier genossen die Amateurmannschaften Heimrecht. War einer der Töpfe ausgeschöpft, so wurde aus dem verbliebenen Topf zu Ende gelost; hierbei erhielt stets die zuerst in eine Paarung geloste Mannschaft Heimrecht.
Ab dem Achtelfinale wurde nur noch aus einem Topf gelost. Heimrecht genoss eine Amateurmannschaft, wenn sie gegen eine Profimannschaft spielte, ansonsten die zuerst in eine Paarung geloste Mannschaft.
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Termine
Die Spielrunden wurden an folgenden Terminen ausgetragen:[4]
- 1. Hauptrunde: 17.–20. August 2012 (Fr.–Mo.)
- 2. Hauptrunde: 30./31. Oktober 2012 (Di./Mi.)
- Achtelfinale: 18./19. Dezember 2012 (Di./Mi.)
- Viertelfinale: 26./27. Februar 2013 (Di./Mi.)
- Halbfinale: 16./17. April 2013 (Di./Mi.)
- Finale: 1. Juni 2013 (Sa.)
Übersicht
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Die jeweils obere Mannschaft besaß Heimrecht.
1 Sieg nach Verlängerung
2 Sieg im Elfmeterschießen
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1. Hauptrunde
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Die Auslosung der 1. Hauptrunde fand am 23. Juni 2012 in der Sportschau statt. Dabei zog die Nationalspielerin Viola Odebrecht in Danzig für den 17. bis 20. August 2012 folgende Begegnungen (in Klammern ist die Ligaebene angegeben, in der der Verein spielt):
1
Das Spiel fand im Weserstadion in Bremen statt.
2
Das Spiel fand im Karl-Liebknecht-Stadion in Babelsberg statt.
3
Das Spiel fand im Stadion an der Lohmühle in Lübeck statt.
4
Das Spiel fand im Stadion an der Kreuzeiche in Reutlingen statt.
5
Das Spiel fand im Sportpark Nord in Bonn statt.
6
Das Spiel fand im Stadion Oberwerth in Koblenz statt.
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2. Hauptrunde
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Die 2. Hauptrunde fand am 30. und 31. Oktober 2012 statt. Die Begegnungen wurden am 25. August in der Sendung Samstag LIVE! ausgelost. Schauspielerin Sophia Thomalla zog dabei folgende Partien:
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Achtelfinale
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Das Achtelfinale fand am 18. und 19. Dezember 2012 statt. Die Auslosung der Begegnungen erfolgte am 4. November 2012 in der Sportschau vom DFB-Sportdirektor Robin Dutt und von der Nationalspielerin Saskia Bartusiak. Folgende Begegnungen ergaben sich für das Achtelfinale:
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Viertelfinale
Die Viertelfinalspiele fanden am 26. und 27. Februar 2013 statt. Die folgenden Begegnungen wurden am 19. Dezember 2012 im Rahmen der Sportschau vom ehemaligen Nationalspieler Olaf Thon ausgelost:
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Halbfinale
Die Halbfinalspiele fanden am 16. und 17. April 2013 statt. Die Partien wurden am 3. März vom ehemaligen Formel-1-Rennfahrer Timo Glock unter Aufsicht des Torwarttrainers Andreas Köpke gezogen.
Finale
Das Finale wurde am 1. Juni 2013 im Berliner Olympiastadion ausgetragen.
Paarung | ![]() ![]() |
Ergebnis | 3:2 (1:0) |
Datum | 1. Juni 2013 um 20:00 Uhr |
Stadion | Olympiastadion, Berlin |
Zuschauer | 74.220 |
Schiedsrichter | Manuel Gräfe (Berlin) |
Tore | 1:0 Thomas Müller (37., FE) 2:0 Mario Gómez (48.) 3:0 Mario Gómez (61.) 3:1 Martin Harnik (71.) 3:2 Martin Harnik (80.) |
FC Bayern München | Manuel Neuer – Philipp Lahm ![]() Cheftrainer: Jupp Heynckes |
VfB Stuttgart | Sven Ulreich – Antonio Rüdiger, Serdar Tasci ![]() Cheftrainer: Bruno Labbadia |
Gelbe Karten | ![]() |
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Siegermannschaft
(in Klammern sind die Spiele und Tore angegeben)
1. | FC Bayern München |
![]() |
|
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Beste Torschützen
Nachfolgend sind die besten Torschützen des DFB-Pokals 2012/13 aufgeführt.[5] Die Sortierung erfolgt nach Anzahl ihrer Treffer, bei gleicher Toranzahl alphabetisch.
TV- und Werbegelder
Der DFB zahlte jedem teilnehmenden Verein eine Prämie aus, deren Betrag sich bis zum Finale auf 1,5 Millionen Euro steigerte. Zu diesen Summen kamen jeweils die Einnahmen aus Kartenverkäufen, Catering, Sponsorenverträgen sowie der Bandenwerbung, die im Achtelfinale bei bis zu 400.000 Euro lagen.[6]
Einzelnachweise
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