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D-U-N-S

eindeutiger Identifikator für Unternehmen von Dun & Bradstreet Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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D-U-N-S ist die Abkürzung für Data Universal Numbering System, ein Zahlensystem zur eindeutigen Identifikation von Unternehmen, Unternehmensbereichen und Selbständigen.[1] 1962 von Dun & Bradstreet (D&B) eingeführt, hat es sich inzwischen als globaler Standard etabliert.

Deren Nutzungsbedingungen[2] besagen, dass die Nummernvergabe ausschließlich auf Unternehmen im Sinne des §14 BGB[3] beschränkt ist. Zwischenzeitlich verlangen immer mehr Unternehmen von ihren Lieferanten eine D-U-N-S, wie z. B. die Deutsche Bahn AG.[4] Auch für die Erstellung eines Apple-Entwicklerkontos für Unternehmen wird eine solche Nummer benötigt, normale Entwicklerkonten benötigen sie aber nicht.[5] Inzwischen fordert auch Google eine D-U-N-S Nummer, wenn ein Entwicklerkonto für eine Organisation erstellt werden soll.[6]

Der neunstellige D-U-N-S-Zahlencode wird von Dun & Bradstreet herausgegeben und dient als Identifikationsnummer für jeden in der Datenbank von D&B gespeicherten Wirtschaftsteilnehmer. Die Zahlenkombination wird zufällig erzeugt und erhält ihre Bedeutung im Anschluss an die Ausgabe an das jeweilige Unternehmen.

Ein Unternehmen kann innerhalb derselben juristischen Person mehrere D-U-N-S-Nummern haben, z. B. um unterschiedliche Standorte zu kennzeichnen.

Die neunte Ziffer der Zahlenkombination diente bis etwa Ende 2006 als Prüfziffer, die nach dem Luhn-Algorithmus gebildet wurde, um ungültige Zahlenkombinationen ausschließen zu können. Um die steigende Nachfrage nach D-U-N-S-Nummern decken zu können, wurde seitdem auf den Einsatz dieser Ziffer als Prüfziffer verzichtet.

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Siehe auch

Einzelnachweise

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