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Das wissenschaftliche Bibellexikon im Internet

Onlinelexikon zur Bibel Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Das Wissenschaftliche Bibellexikon im Internet (WiBiLex) ist ein digitales Nachschlagewerk zur Bibelwissenschaft, das seit 2007 von der Deutschen Bibelgesellschaft betrieben wird. Ziel des Projekts ist es, eine wissenschaftlich fundierte, zugleich frei zugängliche Informationsquelle zu zentralen Themen des Alten und Neuen Testaments bereitzustellen. Das Lexikon richtet sich vor allem an Theologiestudenten, Pfarrer, Religionspädagogen und Theologiedozenten.

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Entstehung, Inhalte, Konzept, Ausrichtung und Aufbau

Zusammenfassung
Kontext

WiBiLex wurde 2007 von Klaus Koenen[1] begründet und steht unter der Herausgeberschaft von Michaela Bauks und Michael Pietsch für das Alte sowie von Stefan Alkier für das Neue Testament.[2] An der editorischen Arbeit sind darüber hinaus mehr als zwanzig Fachherausgeber beteiligt.[3] Da WiBiLex ursprünglich als ausschließlich auf das Alte Testament ausgerichtetes Projekt begann und die systematische Ausweitung auf den zweiten Teil des christlichen Kanons erst einige Jahre später erfolgte, werden die beiden Projektbereiche weitgehend unabhängig voneinander bearbeitet; eine übergreifende redaktionelle Koordination besteht bislang nicht. Infolge dieser Projektstruktur beziehen sich Beiträge zu identischen Lemmata nicht notwendigerweise aufeinander.[4] Die Einträge werden ausschließlich von Forschern verfasst, die durch ihre besondere fachliche Qualifikation und einschlägigen Publikationen auf dem jeweiligen Themengebiet ausgewiesen sind[5] und behandeln biblische Bücher, Personen, Orte, zentrale Begriffe, Themen der Theologie und Religionsgeschichte sowie rezeptionsgeschichtliche und kulturwissenschaftliche Fragestellungen.[6] Bisher sind rund 2.000 Artikel[7] von etwa 600 Autoren[8] verfasst worden – größtenteils zum Alten Testament. Angestrebt wird ein endgültiger Artikelbestand von etwa 3.000 Einträgen.[9]

Jeder Beitrag folgt einer klaren inhaltlichen Gliederung und schließt mit einem teils ausführlicheren, teils knapper gehaltenen Literaturverzeichnis ab. Fußnoten werden nicht verwendet,[10] während In‑Text‑Zitationen je nach Artikel in unterschiedlichem Umfang eingesetzt werden.[11] Die Artikel werden regelmäßig aktualisiert und spiegeln den aktuellen Stand der Forschung wider. Über Hyperlinks sind Querverbindungen zwischen einzelnen Artikeln sowie direkte Bezüge zu biblischen Textstellen hergestellt, die in unterschiedlichen Bibelübersetzungen einsehbar sind. Damit integriert WiBiLex klassische lexikalische Systematik in die Logik des digitalen Hypertextes.[12]

In seiner inhaltlichen Ausrichtung und seinem Anspruch an wissenschaftliche Genauigkeit steht WiBiLex in der Tradition großangelegter theologischer Lexika wie der Theologischen Realenzyklopädie, dem Reallexikon für Antike und Christentum oder Religion in Geschichte und Gegenwart, unterscheidet sich jedoch durch seine konsequent digitale, offene Form.[13] Es ist als Fachressource konzipiert, die sich sowohl an Studenten und Forscher der Theologie, Pfarrer und Religionspädagogen richtet.[14] Das Lexikon stellt einen integralen Bestandteil der Internetplattform bibelwissenschaft.de dar, auf der darüber hinaus weitere wissenschaftliche Projekte[15] zugänglich sind, darunter das religionspädagogische WiReLex[16] und das frei verfügbare, peer-reviewte eJournal Die Bibel in der Kunst.[17]

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Anmerkungen

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