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Deutsche Eishockey-Meisterschaft 1946/47

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In der Saison 1946/47 wurden die ersten Eishockeyspiele in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg durchgeführt. Es gab verschiedene Meisterschaften, die am Ende als offiziell geltende Deutsche Meisterschaft gewann der SC Riessersee.

Schnelle Fakten

Inoffizielle Meisterschaften

Interzonen-Meisterschaft der Bizone

Der Krefelder Eishockeyförderer Willi Münstermann organisierte bis November 1946 eine inoffizielle deutsche Meisterschaft. Nachträglich wurde diese Veranstaltung zur Interzonen-Meisterschaft der Bizone erklärt.

Bekannt sind nur zwei Spielergebnisse.

SC Riessersee
9:5 Düsseldorfer EG
Krefelder EV
7:6 EV Füssen
Weitere Informationen Sp, Punkte ...

Inoffizielle Deutsche Meisterschaft in München

Am 3. Dezember 1946 berichtete die Zeitung Sport-Kurier über eine Deutsche Meisterschaft, die in München stattgefunden habe. Was nach dem Bericht in der Süddeutschen Zeitung[1] ein Turnier der Meister war.

SC Riessersee
9:2 Krefelder EV
SC Riessersee
10:1 EV Füssen
Krefelder EV
8:7 EV Füssen
Weitere Informationen Sp, S ...

Abkürzungen: Sp = Spiele, S = Siege, U = Unentschieden, N = Niederlagen

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Regionale Meisterschaften

Zusammenfassung
Kontext

Hessen

Die beiden ersten qualifizierten sich für die Vorrunde West der Deutschen Meisterschaft.

VfL Bad Nauheim
8:1 SC 1880 Frankfurt
SC 1880 Frankfurt
2:8 SC Forsthausstraße Frankfurt
VfL Bad Nauheim
7:1 SC Forsthausstraße Frankfurt
Weitere Informationen Sp, S ...

Abkürzungen: Sp = Spiele, S = Siege, U = Unentschieden, N = Niederlagen

Bayern

Finale

SC Riessersee
4:3[2] EV Füssen

Nach einem nicht gegebenem Ausgleichstreffer der Füssener wurde das Spiel acht Minuten vor Spielende abgebrochen.[2] Weitere Teilnehmer an den Ausscheidungsspielen im Rahmen der Meisterschaft waren HC Augsburg, SC München, Münchener EV, EV Tegernsee, EV Miesbach, EC Bad Tölz und TG Landshut.

Berlin

In Berlin hatten die alliierten Behörden alle bürgerlichen Vereine aufgelöst und zunächst nur die Bildung kommunaler Sportgruppen zugelassen. Drei regionale Mannschaften bildeten sich[3]: West (SG Eichkamp, die im Wesentlichen aus der Mannschaft des Rekordmeisters Berliner Schlittschuhclub bestand), Süd (SG Tempelhof) und Nord (SG Pankow).

  • SG Eichkamp – SG Pankow 16:3
  • SG Tempelhof – SG Pankow 5:0
  • SG Eichkamp – SG Tempelhof 3:1
Weitere Informationen Sp, S ...

Finale

  • SG Eichkamp – SG Tempelhof 24:8

Gespielt wurde in der Ruine des Berliner Sportpalasts und in Berlin-Pankow. Meister wurde im Februar 1947 die SG Eichkamp nach einem 24:8-Sieg gegen die SG Tempelhof.[4] Tempelhof wurde nach einem 8:4 gegen Pankow Zweiter.

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Offizielle Deutsche Meisterschaft

Zusammenfassung
Kontext

Ende Januar wurde die Deutsche Meisterschaft komplett neu ausgeschrieben und alle bisherigen Spiele annulliert.[5] Gespielt werden sollte in drei regionalen Vorrundengruppen, die Sieger qualifizierten sich für die Endrunde.

Vorrunde

Weitere Informationen Gruppe Nord in Krefeld, Gruppe Süd-West in Bad Nauheim ...

Die Vorrunde Nord wurde nicht ausgespielt. Düsseldorf und Krefeld lehnten unter Hinweis auf die Bizonen-Meisterschaft ab.

Die Vorrunde Bayern gewann Riessersee[6]

Die Vorrunde Süd-West fand am 16. und 17. Februar 1947 in Bad Nauheim statt. Neben den geplanten Teilnehmern nahm auch Bad Nauheim als hessischer Meister teil, die hessische Meisterschaft war direkt zuvor ausgespielt worden. Das Ergebnis des Spiels der beiden hessischen Mannschaften wurde übernommen. Auf Protest von Stuttgart wurde Bad Nauheim wegen des Einsatzes unberechtigter Spieler disqualifiziert und Stuttgart qualifizierte sich für die Endrunde.

Weitere Informationen Sp, S ...

Abkürzungen: Sp = Spiele, S = Siege, U = Unentschieden, N = Niederlagen

Endrunde

Süddeutsche Meisterschaft

SC Riessersee
16:2 Stuttgarter EC
Garmisch-Partenkirchen

Endspiel um die Deutsche Meisterschaft

Anfang März 1947 SC Riessersee
10:1
(4:0, 3:0, 3:1)[7]
SG Berlin-Eichkamp
Garmisch-Partenkirchen
Zuschauer: 8.000

Meistermannschaft

Die Mannschaft des SC Riessersee bestand aus den Spielern Wilhelm Egginger, Franz Dolna, Gustav Jaenecke, Hans Lang, Wolf Röhrl, Philipp Schenk, Walter Schmidinger, Hugo Speth, Franz Stern, Georg Strobl, Karl Wild.
Trainer war Franz Kreisel.

Quellen

Einzelnachweise

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