Jahr | Preisträger | Grund der Verleihung |
1993[2] |
Foron Hausgeräte GmbH |
Entwicklung des weltweit ersten FCKW- und FKW-freien Kühlschranks |
Wolfgang Haber |
Popularisierung des Naturschutzes |
1994[3] |
Paul J. Crutzen und Frank Arnold |
Untersuchungen zur Entstehung des Ozonlochs |
Verein Ökospeicher und Gemeinde Wulkow |
umweltgerechte Entwicklung im ländlichen Raum |
Umweltinitiativen der Wirtschaft in Ostwestfalen |
Umsetzung hoher Umweltstandards |
1995[4] |
Georg Winter |
umweltorientierte Unternehmensführung |
Klaus Günther |
umweltorientierte Unternehmensführung |
1996[5] |
Maciej Nowicki |
Gründer des polnischen Umweltschutzfonds |
Wilkhahn Wilkening & Hahne GmbH & Co. |
Vorbild im Umwelt-Controlling |
1997[6] |
Michael Otto |
Umweltmanagementsystem beim Otto-Versand |
Bernhard Ulrich |
Stoff- und Energieflüsse in Wäldern |
Integral Energietechnik GmbH |
Entwicklung eines ungiftigen Kältemittels |
1998[7] |
Arbeitsgruppe Klimaforschung am Max-Planck-Institut für Meteorologie in Hamburg |
globale und regionale Klimamodelle |
Georg Salvamoser |
Leistungen in der Photovoltaik |
1999[8] |
Klaus Steilmann |
Ökologie in Textilien und Bekleidung |
Wilhelm Barthlott |
Lotuseffekt für Oberflächen |
2000[9] |
Franz Daschner |
Umwelt- und Stoffstrommanagement im Krankenhaus |
Aloys Wobben |
Windkraftanlagenbau |
2001[10] |
Hermann Auernhammer |
Arbeiten zu Precision Farming |
Franz Ehrnsperger, Neumarkter Lammsbräu |
Entwicklung eines ökologischen Unternehmenskonzeptes für Brauereien |
Wolfgang Feist |
Entwicklung des Passivhauskonzeptes |
2002[11] |
Peter Lüth |
Biologischer Pflanzenschutz durch Mikroorganismen |
Klaus Töpfer |
Internationales Engagement für den Umweltschutz |
2003[12] |
Claus Mattheck |
Forschungsleistung auf dem Gebiet der Bionik, unter anderem die Visual-Tree-Assessment-Methode |
Hermann Josef Schulte |
Forschung und Entwicklung umweltfreundlicher Abgastechnologien für den Fahrzeugbau |
2004[13] |
Alfred Heinrich Jung |
Entwicklung eines neuen Dichtungsprinzips für die chemische Industrie |
Garabed Antranikian |
Pionier der Weißen Biotechnologie |
Loki Schmidt |
Ehrenpreis Lebensleistung |
2005[14] |
Berndt Heydemann |
Gründer des Zukunftszentrums Mensch-Natur-Technik-Wissenschaft in Nieklitz |
Joachim Luther |
Nutzung der Sonnenenergie |
Heinz Sielmann |
Ehrenpreis Lebensleistung |
2006[15] |
Hans G. Huber |
Technologietransfer zur Wasserbehandlung in Schwellen- und Entwicklungsländern |
Ernst-Detlef Schulze |
Erforschung der globalen Erwärmung |
2007[16] |
Beate Weber |
Engagement für Umwelt- und Klimaschutz |
Carl H. Schmitt und Jürgen Köhler (beide Konvekta AG) |
Entwicklung von umweltfreundlichen Kältemitteln |
Hans Joachim Schellnhuber |
Klimafolgenforschung |
2008[17] |
Ernst Ulrich von Weizsäcker |
Umweltpolitiker und -Berater, insbesondere der Vereinten Nationen |
Holger Zinke |
Pionier der Weißen Biotechnologie |
2009[18] |
Petra Bültmann-Steffin und Carsten Bührer |
Entwicklung von Spezial-Heizern auf Basis von Hochtemperatursupraleitern |
Bo Barker Jørgensen |
Beitrag zum Verständnis mikrobieller Vorgänge im Meer |
Angelika Zahrnt |
jahrzehntelanger Einsatz für den Umweltschutz |
2010[19] |
Winfried Barkhausen und Edwin Büchter |
Entwicklung mobil einsetzbarer Lasertechnik |
Rainer Grießhammer |
hat umweltpolitische Problemlösungen vorangebracht und das Thema Nachhaltigkeit im Alltag der Menschen verankert |
Michail Gorbatschow |
für sein internationales Umweltschutzengagement |
2011[20] |
Joachim Alfred und Joachim Georg Wünning |
für eine spezielle Verbrennungstechnik, die in den energieintensiven Schlüsseltechnologien weltweit eine effizientere Energieverwendung und deutliche Emissionsminderungen ermöglicht (FLOX-Verfahren) |
Jürgen Schmidt |
für das klimaneutrale Versandhaus Memo AG, welches zu nachhaltigem Konsum in Büro, Schule, Haushalt und Freizeit beiträgt |
2012[21] |
Günther Cramer |
dafür, dass er „durch konsequentes Fokussieren auf Forschung und Entwicklung die SMA von einem kleinen Ingenieurbüro zum global agierenden Technologie- und Marktführer mit mehr als 5500 Mitarbeitern“ aufgebaut hat |
Andreas Bett und Hansjörg Lerchenmüller |
dafür, dass sie „mit ihren wegweisenden technischen Entwicklungen und persönlichem Einsatz in der Photovoltaik weltweit Maßstäbe gesetzt und sie damit global maßgeblich vorangebracht“ hätten |
2013[22] |
Ursula Sladek |
Mitbegründerin der Elektrizitätswerke Schönau |
Carmen Hock-Heyl |
Firmengründerin von Thermo-Hanf |
2014[23] |
Peter Hennicke |
Energieeffizienzexperte |
Gunther Krieg |
Firmengründer von UNISENSOR Sensorsysteme |
Hubert Weinzierl |
Ehrenpreis für lebenslanges Engagement im Naturschutz |
2015[24] |
Mojib Latif |
Klima- und Meeresforscher |
Johan Rockström |
Direktor des Stockholm Resilience Centre |
Michael Succow |
Ehrenpreis für lebenslanges Engagement im Naturschutz |
2016[25] |
Bas van Abel |
Fairphone-Gründer, Unternehmer, für das Ziel, ein ethisch vertretbares Smartphone herzustellen |
Angelika Mettke |
Wissenschaftlerin (BTU), Recycling-Expertin, für den Einsatz von wiederverwertbaren Betonteilen und Recycling-Beton |
Walter Feeß |
Unternehmer (Heinrich Feeß GmbH & Co. KG), Recycling-Experte, für den Einsatz von wiederverwertbaren Betonteilen und Recycling-Beton |
2017[26] |
Inge Sielmann, Kai Frobel und Hubert Weiger |
Einsatz für das erste und größte gesamtdeutsche Naturschutzprojekt, das Grüne Band Deutschland |
Bernhard Oswald und Johannes Oswald |
Entwicklung eines besonders energiesparenden Elektromotors |
Tony de Brum |
Entscheidende Mitwirkung am Zustandekommen der „High Ambition Coalition“ für den Klimaschutz (Ehrenpreis, posthum) |
2018[27] |
Antje Boetius |
für ihre wissenschaftlichen Leistungen in der Tiefsee- und Polarforschung |
Roland Arnold Müller, Manfred van Afferden, Mi-Yong Lee (Mi-Yong Becker) und Wolf-Michael Hirschfeld (alle Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung) |
für neuartige Systemlösungen dezentraler Abwasserreinigung |
2019[28] |
Ingrid Kögel-Knabner |
für ihre wissenschaftlichen Leistungen in der Bodenforschung |
Reinhard Schneider (geschäftsführender Gesellschafter von Werner & Mertz) |
für Nutzung von Rezyklaten und heimischen Pflanzen als Rohstoff |
2020[29] |
Ottmar Edenhofer |
für seinen Beitrag zur CO2-Bepreisung |
Annika Trappmann und Hugo Sebastian Trappmann (Geschäftsführer der Blechwarenfabrik Limburg) |
für ihr herausragendes Engagement für den Klimaschutz |
Martin Sorg (Entomologischer Verein Krefeld) |
Ehrenpreis für die wissenschaftliche Untermauerung massiver Insektenrückgänge in der „Krefelder Studie“ |
2021[30] |
Katrin Böhning-Gaese |
für die Forschung zu den Folgen des Artenverlustes[31] |
Hans Joosten |
für seine Arbeit in der Moorforschung[32] |
2022[33] |
Friedrich Mewis und Dirk Lehmann |
für den „Becker Mewis Duct“, eine energiesparende Vorrichtung für langsamfahrende Schiffe, die damit auch zu einem verminderten Ausstoß von Treibhausgasen beiträgt[34][35] |
Christof Schenck (Geschäftsführer der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt, ZGF) |
für seinen Einsatz, große Wildnisrefugien zu schützen[34] |
Myriam Rapior (als Vertreterin der jungen Umweltbewegung) und Kathrin Muus (als junge Engagierte aus der Landwirtschaft) |
Ehrenpreis für den Brückenbau zwischen Umwelt und Landwirtschaft in der 2020 von der Bundesregierung ins Leben gerufenen Zukunftskommission Landwirtschaft und ihren Beitrag für deren Abschlussbericht 2021[34] |
2023[36] |
Friederike Otto |
für ihre Forschungsarbeiten um die Zuordnungsforschung[36] |
Dagmar Fritz-Kramer (Geschäftsführerin der Bau-Fritz GmbH & Co. KG) |
für ihre Vorreiterrolle in der Bauindustrie[36] |
2024 |
Franziska Tanneberger |
für ihre Forschung zu Mooren und deren Rolle für Klima und Biodiversität[37] |
Thomas Speidel (Gründer und Geschäftsführer von ads-tec Energy) |
für ein System zum schnelleren Laden von Elektroautos[38] |