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Dialogus miraculorum
vom Zisterzienser Caesarius von Heisterbach um 1220 verfasstes Gespräch über Wunder Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Der in lateinischer Sprache verfasste Dialogus miraculorum (Dialog über die Wunder, voller Titel Dialogus magnus visionum ac miraculorum) ist ein Werk des Heisterbacher Zisterziensermönchs Caesarius von Heisterbach (um 1180 – nach 1240), der in dem bei Königswinter gelegenen Kloster Novizenmeister und Prior war. Das zwischen 1219 und 1223 geschriebene Werk ist in der Form eines Zwiegesprächs zwischen Mönch und Novizen verfasst. Es besteht aus zwölf nach geistlichen Themen geordneten Büchern, die insgesamt 746 Geschichten enthalten.

Aus der Perspektive eines Mitgliedes des einflussreichsten Ordens seiner Zeit geschrieben, ist der Dialogus eine überaus wichtige Quelle zur Kultur- und Sittengeschichte der Zeit des ausgehenden 12. und beginnenden 13. Jahrhunderts, insbesondere zum Teufels- und Dämonenglauben sowie zur ideologischen Innenansicht der Ketzerverfolgungen und Kreuzzüge in vielen Ländern Europas.
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Inhaltsübersicht zu den zwölf Büchern
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Handschriften und Drucke sowie ihre Kürzel (nach Strange)
Für die von Joseph Strange herausgegebene Ausgabe Caesarii Heisterbacensis monachi Ordinis Cisterciensis Dialogus Miraculorum[1] wurden folgende Codices und Drucke verwendet (mit Angabe der in der Strange-Ausgabe verwendeten Kürzel):
- A Düsseldorfer Codex
- B Bonner Codex (1434)
- C Kölner Codex (um 1440)
- D Düsseldorfer Codex, Kloster Altenberg[2]
- E [Bibliothek Gymnasium Koblenz]
- F [Bibliothek Aachen]
- K Editio Koelhoffiana (1481)
- P Editio princeps (ca. 1475)
- R Editiones recentiores (3 Stück):
- a) Köln 1591
- b) Köln 1599
- c) Antwerpen 1605
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Fußnoten
Deutsche Übersetzungen
Weblinks
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