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Die Legende der Wächter

Film (2010) Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Die Legende der Wächter ist ein 3D-Animationsfilm von Regisseur Zack Snyder aus dem Jahr 2010. In den deutschen Kinos startete der Film am 14. Oktober 2010. Die Handlung basiert auf den ersten drei Bänden des 16-teiligen Zyklus Die Legende der Wächter (Guardians of Ga’Hoole) von Kathryn Lasky.

Schnelle Fakten Titel, Originaltitel ...

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Handlung

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Im Eulen-Königreich Tyto (lat.: Gattung der Schleiereulen) lebt eine Familie von Schleiereulen. Vater Noctus erzählt den ältesten Brüdern Kludd und Soren gerne alte Geschichten vom Kampf der „Wächtereulen von Ga’Hoole“, geführt von Lyze von Kjell, gegen die Mächte des Bösen. Soren glaubt an die Wächter, während Kludd die Geschichten als Legenden abtut. Eines Nachts, während die Eltern auf der Jagd sind, fallen beide nach Flugversuchen auf den Boden. Dort werden sie von einem Tasmanischen Teufel angegriffen. Zwei Eulen gehen dazwischen und packen die beiden Brüder, um sie in das Sankt-Ägolius-Internat zu bringen.

Dort lernt Soren die Elfenkäuzin Gylfie kennen, mit welcher er im Sankt Ägolius „herumschnüffelt“ und Informationen sammelt. Soren und Gylfie finden heraus, dass man sie mondwirr machen will, ein Zustand, in dem man alles vergisst, gefügig und willenlos wird. Zusammen mit Grimbel, einem abtrünnigen Aufseher im Sankt Ägolius, lernen sie fliegen, und den beiden gelingt die Flucht, während Grimbel von Skench getötet wird.

Soren, Gylfie, der Bartkauz Morgengrau und der Höhlenkauz Digger, die sie auf dem Weg ihrer Flucht kennengelernt hatten, glauben alle an die Wächter des Ga’Hoole-Baumes und machen sich gemeinsam auf den Weg zur Insel im Hoolemeer.

In einem Sturm über dem Meer werden die Eulen von den Wächtern von Ga’Hoole gefunden und zum Großen Baum gebracht, wo sie von dem Königspaar, den Schneeeulen Boron und Barran, über das Sankt-Ägolius-Internat befragt werden.

Auf der Insel von Ga’Hoole weiht Ezylryb die Jungeulen in seine Flugkünste ein, die darin bestehen, sich auf das Bauchgefühl (den Muskelmagen) zu verlassen. Soren entdeckt, dass der alte Fleckenkreischeulerich in Wirklichkeit der berühmte Lyze von Kjell ist. Er hat eine Chronik über den Krieg der Eiskrallen gegen König Bylleryk verfasst, die den Krieg nicht verherrlicht. Soren ist desillusioniert. Allomere, ein weiterer Wächter, kehrt von einer Erkundungsmission mit einer dezimierten Brigade und zwei geretteten Jungeulen aus den Schnabelbergen zurück, eine davon ist die mondwirre Eglantine, Sorens und Kludds kleine Schwester.

Als Krämer Elli in den großen Baum kommt, zeigt ihre kleine Gehilfin Bubbles Eglantine einen Stein, Sorens kleine Schwester wird geheilt und erkennt ihren Bruder wieder. Leider stellen die Wächter von Ga’Hoole am selben Abend fest, dass Sorens Lieblingslehrer Ezylryb verschwunden ist.

Eine kleine Gruppe Eulen bestehend aus Soren, Gylfie, Morgengrau, Digger, Eglantine und Otulissa, einer besserwisserischen Fleckenkäuzin, macht sich auf den Weg um Ezylryb zu befreien. Sie finden heraus, dass die Reinen ein Teufelsdreieck ausgelegt haben, in dem Ezylryb gefangen ist. Nachdem sie das Teufelsdreieck außer Kraft gesetzt und Ezylryb gefunden haben, kommt es zum Kampf zwischen den Wächtern und den Reinen.

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Rezeption

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Kritiken

Marco Rauch schreibt in seiner Kritik vom 12. Oktober 2010: „Die Geschichte bietet keinerlei Überraschungen und dürfte selbst bei Kindern, die bereits den einen oder anderen Film gesehen haben, kaum für Erstaunen sorgen.“ und „Alles wovon sie leben ist, dass sie süß animiert sind. Dabei haben zahlreiche andere Animationsfilme bewiesen, dass man auch dem jüngeren Publikum durchaus dreidimensionale und originelle Figuren zumuten kann.“[3]

Filmszene.de urteilt: „Die Legende der Wächter“ bewegt sich stimmungsmäßig in derart dunklen Gefilden, dass der Gute-Laune-Song zum Film beinahe wie ein atmosphärischer Fremdkörper wirkt, als er zur Mitte des Films eine Montagesequenz untermalt. […] So erweist sich „Die Legende der Wächter“ als ein sehr zwiespältiger Film, der zwar einerseits eines der bombastischsten visuellen Erlebnisse dieses Kinojahres anbietet, andererseits jedoch eine mehr als dürftig ausgeführte Erzählung präsentiert, die für ihr junges Publikum zu hart und für ein älteres Publikum wiederum viel zu plump und gehetzt ist. So kann man diesen Film letztlich leider nur als gescheitert betrachten – wenn auch in spektakulären 3D-Bildern gescheitert.[4]

Die Los Angeles Times schreibt über den Film: „Die Legende der Wächter ist im Grunde genommen eine Kinderversion von Braveheart mit Eulen – eine düstere und dichte Fabel voller edler Krieger, gewaltiger Kämpfe und fliegender Federn. […] Die Animation ist unglaublich schön, genauso wie die alte Eulenwelt, die sie kreiert. Die Kämpfe sind aufwändig und, in wahrer Snyder-Tradition – äußerst Action-betont. Die Flugsequenzen sind atemberaubend, allerdings dauern sie, wie so oft bei Flügen, zu lange.“[5]

Auszeichnungen

Der Film erhielt folgende Award oder wurden Nominiert:[6]

Weitere Informationen Tabellarische Übersicht der Auszeichnungen und Nominierungen, Jahr ...
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Filmmusik

Der Titelsong zu diesem Film wurde von Adam Young, besser bekannt als „Owl City“, beigesteuert und heißt „To the Sky“. Ebenso wurde ein Song – „Kings and Queens“ von „30 Seconds to Mars“ – für den ersten Trailer verwendet.

Synchronisation

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Für die deutsche Vertonung war die FFS Film- & Fernseh-Synchron in München verantwortlich. Alexander Löwe schrieb das Dialogbuch, Dietmar Wunder führte die Dialogregie.

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FSK-Freigabe und Schnittfassung

Die FSK verweigerte für den Film eine Ab-6-Freigabe. Der Film wäre in seiner normalen Form ab 12 Jahren freigegeben worden. Warner Bros. schnitt daraufhin drei der insgesamt 96 Minuten Laufzeit heraus. Daraufhin erteilte die FSK eine Ab-6-Freigabe. Für die Heimkinoauswertung veröffentlichte man auf DVD nur die geschnittene Kinofassung, während die Blu-ray die ungeschnittene FSK-12-Version beinhaltet.

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Einzelnachweise

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