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Internetökonomie

beschäftigt sich mit der ökonomischen Nutzung des Internets Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Das Forschungsgebiet Internetökonomie beschäftigt sich mit der ökonomischen und kommerziellen Nutzung des Internets.[1][2]

Sie existiert seit dem Informationszeitalter, speziell seit den 1990er Jahren, als das World Wide Web aufkam und bis heute großen Einfluss auf die Wirtschaft ausübt. Internetökonomie ist in Teilen synonym mit der Informationswirtschaft. Letzterer ist das Arbeitsgebiet der Internetökonomie.

Die Internetökonomie steht eng im Zusammenhang mit der New Economy und der sich daraus entwickelnden Digital Economy.

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Beschreibung

Zusammenfassung
Kontext

Das Fachgebiet untersucht in einem integrierten Ansatz die Teilwissenschaften: Betriebswirtschaftslehre, Informatik, Informationswirtschaft, Psychologie, Rechtswissenschaft, Volkswirtschaftslehre und Wirtschaftsinformatik. Internetökonomie studiert beispielsweise die Fehler der ehemaligen New Economy und versucht daraus neue Erkenntnisse zu gewinnen. Es finden viele weitere Aktivitäten als Teil des Fachgebiets statt.

Kennzahlen

Am 25. Juni 2013 stellte die US-amerikanische Unternehmensberatung Arthur D. Little eine vom eco – Verband der Internetwirtschaft e. V. in Auftrag gegebene Studie zur Internetwirtschaft in Deutschland vor. Nach dieser entstehen allein durch die Internetwirtschaft bis zum Jahr 2016 über 80.000 Arbeitsplätze. Zudem prognostiziert sie ein jährliches durchschnittliches Wirtschaftswachstum von über 11 Prozent bis 2016.[3]

Eine Folgestudie, die am 17. November 2015 veröffentlicht wurde, bestätigte die Prognosen aus dem Jahr 2013 weitgehend und stellte der deutschen Internetwirtschaft ein Wachstum um knapp 60 Prozent auf 114 Milliarden Euro bis zum Jahr 2019 in Aussicht, was einer jährlichen Steigerung von zwölf Prozent entspricht.[4] Mit einem Kursplus von 114 Prozent ist Tencent der große Aufsteiger des Jahres 2017. Danach folgten Alibaba, PayPal, Amazon und Facebook.[5]

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Siehe auch

Literatur

  • Axel Zerdick u. a.: Die Internet-Ökonomie. Springer Berlin Heidelberg, Berlin, Heidelberg 2001, ISBN 978-3-642-63113-9, doi:10.1007/978-3-642-56418-5.
  • Heinz Lothar Grob, Jan Vom Brocke, Dieter Ahlert (Hrsg.): Internetökonomie: ein interdisziplinärer Beitrag zur Erklärung und Gestaltung hybrider Systeme (= Internetökonomie. Band 1). Vahlen, München 2006, ISBN 978-3-8006-3265-7.
  • Ralf Peters: Internet-Ökonomie (= Springer-Lehrbuch). Springer Berlin Heidelberg, Berlin, Heidelberg 2010, ISBN 978-3-642-10651-4, doi:10.1007/978-3-642-10652-1.
  • Birger P. Priddat: Homo Dyctos: Netze, Menschen, Märkte: über das neue Ich: market-generated identities. Metropolis-Verlag, Marburg 2014, ISBN 978-3-7316-1067-0.
  • Reiner Clement, Dirk Schreiber, Paul Bossauer, Christina Pakusch: Internet-Ökonomie: Grundlagen und Fallbeispiele der digitalen und vernetzten Wirtschaft. Springer Berlin Heidelberg, Berlin, Heidelberg 2019, ISBN 978-3-662-59828-3, doi:10.1007/978-3-662-59829-0.

Einzelnachweise

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