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Distri
deutsches Musiklabel Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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distri (vormals Distributionz[1]) ist ein deutscher Vertrieb, Versandhändler, Webshop und Independent-Label mit Sitz in Osnabrück. Der hauseigene Online-Shop läuft weiterhin unter dem Namen distributionz.com.
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Geschichte
Zusammenfassung
Kontext
distri wurde unter dem Namen Distributionz 2001 von Jonas Okunorobo gegründet, um deutschen Underground-Rap anzubieten. Von Beginn an arbeitete man mit umstrittenen Künstlern aus dem deutschen Underground zusammen, so zum Beispiel Frauenarzt, King Orgasmus One und MC Basstard sowie deren Labels Bassboxx, I Luv Money Records und Horrorkore Entertainment. Die ersten Releases von Künstlern wie den Atzen, Massiv und Bass Sultan Hengzt wurden über Distributionz vertrieben. Inzwischen vertreibt distri diverse Labels und Künstler, ist ein Allround-Dienstleister für Vertrieb (physisch und digital), Label & Verlag, Marketing, Promotion & Management sowie Herstellung und Produktion von Tonträgern und Merch-Artikeln.[2]
Insbesondere durch die Aufnahme von diversen Veröffentlichungen des Labels Hirntot Records kam es zu diversen Hausdurchsuchungen bei Distributionz Records. Eine Anklage gab es wegen des Albums Friss oder stirb von Blokkmonsta, Schwartz und Dr. Jekyll, die jedoch in einem Freispruch endete.[3] Neben Vertrieb und Produktion einzelner Alben übernimmt Distributionz auch die Promotion für seine Künstler und investiert in Videoclips.
Größter finanzieller Erfolg waren um 2005/2006 die Alben von Frauenarzt, der nach Auskunft des Labels 10.000 Einheiten absetzen konnte.[3] Juni 2012 wurde Distributionz von Amazon.de zum „Label des Monats“ gekürt, nachdem sich die Alben Brille von DCVDNS, Abgelehnt von Baba Saad, Narkotic von SadiQ und Dú Maroc sowie Was die Zeit bringt von Kontra K gut verkauft haben.[4] Seit 2012 platzieren sich Alben des Labels regelmäßig in den Charts.
Nach der Umfirmirung von Distributionz auf distri erfolgte im September 2014 zudem die Gründung eines eigenen Labels namens VOYZ für den Bereich Urban. Die ersten Interpreten, die unter Vertrag genommen wurden, sind der aus dem Eko-Fresh-Umfeld bekannte Ado Kojo und der Dortmunder Laruzo.[5]
Im März 2015 nahm man außerdem das Berliner Duo Puls unter Vertrag, das zuvor bei Universal unter Vertrag war, nachdem man zuvor Ado Kojo an Universal abgegeben hatte.[6]
Anfang 2016 gründete distri zudem mit Distri Records ein eigenes Label für deutschsprachigen Rap, erster Künstler unter Vertrag ist der Essener Rapper Pedaz.[7] Im selben Jahr veröffentlichen sie das Album "Mitte des Blocks" von Sinan49 aus Hannover.
Viele Gründungen von Untergrund-Gruppen beruhen auf Distributionz.[8]
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Ehemalige und aktuelle Künstler (Auswahl)
Auf distri haben unter anderem folgende Künstler Musik veröffentlicht:
- 187 Strassenbande
- 4.9.0 Friedhof Chiller
- AchtVier
- Ado Kojo
- Akkurat
- Al-Gear
- Animus
- Antifuchs
- Ardian Bujupi
- Automatikk
- Baba Saad
- Bass Sultan Hengzt
- Basstard
- Blokkmonsta
- Bonez MC
- Bozza
- Capkekz
- Crystal F
- D-Bo
- Damion Davis
- DCVDNS
- Dú Maroc
- EstA
- Frauenarzt
- Gio
- Gorex
- Gzuz
- Herzog
- Inglebirds
- Jindo109
- Jazn
- JokA
- Kaisa
- Karate Andi
- Kontra K
- Koree
- Laruzo
- Laskah
- Manny Marc
- MC Bogy
- MXP
- Nicone
- P.M.B.
- Pedaz
- PTK
- Puls030
- Punch Arogunz
- RAF Camora
- Ruffiction
- Sa4
- Sadi Gent
- SadiQ
- Sinan49
- TaiMO
- Toni der Assi
- Zombiez
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Labels im Vertrieb (Auswahl)
- Distri Records
- Voyz
- Bassboxxx
- BombenProdukt
- Halunkenbande
- Hirntot Records
- PressPlay
- Steuerfreimoney
- High & hungrig Ent.
- Horrorkore Entertainment
- Spoken View
- DePeKa Records
- I Luv Money Records
- 4.9.0 Studioz
- Clan Music
- Top Jam
- Ruffiction Productions
- Milfhunter Records
Diskografie
Alben mit Chartplatzierungen
Singles mit Chartplatzierungen
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Weblinks
Einzelnachweise
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