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Dominick Cruz
US-amerikanischer Mixed-Martial-Arts-Kämpfer. Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Dominick Cruz (* 9. März 1985 in San Diego, Kalifornien) ist ein ehemaliger US-amerikanischer MMA-Kämpfer, dessen Profikarriere von 2005 bis 2025 andauerte. Cruz war der letzte Bantamgewichts-Champion der Organisation World Extreme Cagefighting (WEC) und wurde nach deren Eingliederung in die Ultimate Fighting Championship (UFC) zum dortigen ersten Titelträger im Bantamgewicht ernannt. Nach zwei Titelverteidigungen wurde ihm der Gürtel aufgrund einer verletzungsbedingten Inaktivität im Januar 2014 entzogen, wobei er diesen im Januar 2016 zurückgewann und in der zweiten Titelverteidigung im Dezember 2016 verlor. Nach mehreren Verletzungen beendete er seine Karriere im Februar 2025.[1]
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Kampfsportkarriere
Zusammenfassung
Kontext

Dominick Cruz wurde im kalifornischen San Diego geboren, wuchs jedoch nach dem Umzug seiner Eltern ab seinem dritten Lebensjahr in Tucson, Arizona auf, wo er seine Kampfsportkarriere als Ringer an der Flowing Wells High School begann. Nach seinem Abschluss begann er etwa sechs Monate später mit dem Boxen und wechselte kurz darauf zum MMA, wobei er nebenbei das Pima Community College in Tucson besuchte.[2] Seine MMA-Profikarriere startete er im Januar 2005 bei der in Arizona beheimateten Organisation Rage in the Cage (RITC), wo er bis Februar 2006 in sechs Kämpfen ungeschlagen blieb und anschließend zu Total Combat (TC) wechselte, wo er ebenfalls in vier Kämpfen ungeschlagen blieb und noch 2006 die Titel der Organisation im Leichtgewicht und Federgewicht gewann.[3][4]
Aufgrund seiner Erfolge wurde er bei World Extreme Cagefighting (WEC) verpflichtet und konnte bereits in seinem Debüt am 24. März 2007 gegen den Federgewichts-Titelträger Urijah Faber antreten, wobei er die Begegnung durch einen Würgegriff in der ersten Runde verlor.[5] Anschließend kämpfte er im Bantamgewicht, erzielte vier Siege in Folge und qualifizierte sich damit für den WEC-Titelkampf, den er am 6. März 2010 in Columbus (Ohio) durch TKO in Runde 2 gegen Brian Bowles gewann.[6] Anschließend gewann er zwei Titelverteidigungen jeweils nach Punkten gegen Joseph Benavidez[7] und Scott Jorgensen.[8]
2011 wurde WEC in die Ultimate Fighting Championship (UFC) eingegliedert und ein Großteil der Kämpfer übernommen, darunter Cruz. Gleichzeitig kam es zur Aufnahme der in der WEC bestehenden Klassen Bantam- und Federgewicht, wobei Cruz als WEC-Champion zum ersten UFC-Titelträger im Bantamgewicht ernannt wurde.[9] Sein Debüt und die gleichzeitig erste Titelverteidigung gewann er am 2. Juli 2011 einstimmig nach Punkten in einem Rematch gegen Urijah Faber.[10] Seinen nächsten Kampf gewann er am 1. Oktober 2011 ebenfalls einstimmig gegen den späteren Fliegengewichts-Champion Demetrious Johnson.[11] Im Juli 2012 erlitt Cruz beim Training einen Kreuzbandriss und unterzog sich zwei Operationen, wobei sein Comeback für Februar 2014 angesetzt wurde.[12] Nachdem er dieses aufgrund einer neuerlichen Verletzung im Leistenbereich absagen musste, wurde ihm nach über zweijähriger Inaktivität der Titel entzogen und daraufhin der bisherige Interims-Champion Renan Barão zum neuen Titelträger im Bantamgewicht ernannt.[13]
Cruz kam am 27. September 2014 mit einem KO-Sieg in der ersten Runde gegen den auf Rang 5 gesetzten Takeya Mizugaki zurück,[14] musste jedoch aufgrund eines erneuten Kreuzbandrisses die gesamte Saison 2015 pausieren[15]. Seinen nächsten Kampf bestritt er am 17. Januar 2016 gegen den neuen Bantamgewichts-Titelträger T. J. Dillashaw und gewann durch Mehrheitsentscheidung nach Punkten.[16] Seine erste Titelverteidigung bestritt er am 4. Juni 2016 in einem inzwischen dritten Aufeinandertreffen gegen den auf Rang 2 gesetzten Urijah Faber und siegte erneut einstimmig nach Punkten,[17] er den Titel am 30. Dezember 2016 in seiner zweiten Verteidigung durch eine Punktniederlage an Cody Garbrandt verlor.[18]
Aufgrund weiterer Verletzungen konnte er seinen nächsten Kampf erst am 9. Mai 2020 bestreiten[19] und unterlag dabei in einem Bantamgewichts-Titelkampf durch TKO in Runde 2 gegen Henry Cejudo.[20] Nachdem er 2021 jeweils nach Punkten gegen Casey Kenney[21] und Pedro Munhoz gewonnen hatte,[22] verlor er am 13. August 2022 durch KO in der vierten Runde gegen Marlon Vera.[23] Ohne einen weiteren Kampf bestritten zu haben und nach zwei Schulterluxationen in Trainings, gab er im Februar 2025 offiziell das Ende seiner Karriere bekannt.[24]
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Sonstiges
Cruz war 2012 neben Urijah Faber einer der Coaches für die 15. Staffel von The Ultimate Fighter, einer von der UFC produzierten Reality-TV-Serie, in der aufstrebende MMA-Kämpfer im Turniermodus gegeneinander antreten.[25]
Während und nach seiner Wettkampfkarriere war er als Kommentator bei UFC-Veranstaltungen im Einsatz.[26][27]
Weblinks
Commons: Dominick Cruz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
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