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EFEO-Transkription
Romanisierungssystem für Mandarin für französische Sprecher Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Die EFEO-Transkription ist eine Umschrift für die chinesische Sprache, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts von Wissenschaftlern der École française d’Extrême-Orient, wie z. B. Séraphin Couvreur, Arnold Vissière, u. a. entwickelt wurde. Sie ist daher auch unter den Namen Couvreur-System bzw. Vissière-Umschrift bekannt.
Bedeutung
Im französischen Sprachraum war die EFEO-Transkription bis Mitte des 20. Jahrhunderts die gebräuchlichste Umschrift für das Chinesische. Mittlerweile wurde sie vom Pinyin-System abgelöst.
Grundlagen
Die EFEO-Transkription ist nicht an die heutige Aussprachenorm des Hochchinesischen angelehnt, sondern spiegelt – ähnlich wie Latinxua Sinwenz und ältere Versionen von Wade-Giles – eine überregionale Norm bzw. einen älteren Lautbestand wider. Deshalb wird z. B. in bestimmten Wörtern, deren Anlaut im heutigen Hochchinesisch [ʨ] ausgesprochen wird (Pinyin: /j/), bei manchen Wörtern /ts/ und bei anderen /k/ transkribiert.
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Tabelle
Die Tabelle zeigt einige Unterschiede zwischen Wade-Giles (WG), Pinyin (PY) und der EFEO-Transkription.
Siehe auch
Literatur
- Klaus Kaden: Die wichtigsten Transkriptionssysteme für die chinesische Sprache. Eine Einführung zum Selbststudium. Leipzig, Enzyklopädie 1975.
Weblinks
- Table de correspondance des transcriptions du chinois (sinoiseries.org, PDF; 28 kB)
- Tabelle zur Konvertierung verschiedener Transkriptionen ( vom 24. Mai 2008 im Internet Archive)
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