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Flachrücken-Deformität
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Die Flachrücken-Deformität, englisch Flatback-Syndrome, tritt bei einigen Patienten nach einer Skolioseoperation mit Harrington-Stäben auf.[1]
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Ursache
Wenn durch die erfolgte Aufrichtungsoperation die normalerweise bestehende lumbale Lordose vermindert oder aufgehoben ist, kommt es zur Vorwärtsneigung des Rumpfes und Hüft- bzw. Rückenschmerzen durch die chronische Kompensationshaltung mit vorzeitigem Verschleiß der Bandscheibe und der angrenzenden Wirbel (Osteochondrosis intervertebralis).[2]
Verbreitung
Das Phänomen tritt bei weitem nicht nach allen Aufrichtungsoperationen auf, sondern hauptsächlich nach Fixierung lumbaler Segmente der Lendenwirbelsäule.[3]
Nicht zu verwechseln ist das bei operierten Jugendlichen mitunter auftretende sogenannte „Crankshaft-“ (Kurbelwellen)-Phänomen mit zunehmender Rotationsfehlstellung unterhalb der operativ fixierten Wirbelsegmente aufgrund des weiteren Wachstums der Wirbelkörper.[4]
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Literatur
- M. Akbar, T. Dreher, F. Schwab, G. Omlor, H. Wang, T. Bruckner, C. Carstens, B. Wiedenhöfer: Evaluation des sagittalen Profils nach operativer Therapie der thorakalen adoleszenten idiopathischen Skoliose Lenke Typ 1. In: Der Orthopäde. Bd. 42, Nr. 3, März 2013, S. 150–156, doi:10.1007/s00132-012-2060-2, PMID 23429997.
Einzelnachweise
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