Top-Fragen
Zeitleiste
Chat
Kontext

Fußball-Bundesliga 2009/10 (Frauen)

20. Spielzeit der höchsten Spielklasse im deutschen Frauenfußball Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Fußball-Bundesliga 2009/10 (Frauen)
Remove ads

Die Saison 2009/10 war die 20. Spielzeit der Frauen-Bundesliga. Die Saison begann am 20. September 2009 und endete mit dem letzten Spieltag am 9. Mai 2010.[1]

Schnelle Fakten

Vorjahresmeister 1. FFC Turbine Potsdam konnte seinen Titel erfolgreich verteidigen und gewann damit seine vierte deutsche Meisterschaft nach der Wiedervereinigung.[2] Neben Potsdam qualifizierte sich der FCR 2001 Duisburg für die Champions League. Absteigen mussten der SC Freiburg und Vorjahresaufsteiger Tennis Borussia Berlin.

Torschützenkönigin wurde Inka Grings vom Vizemeister FCR 2001 Duisburg mit 28 Toren.

Remove ads

Abschlusstabelle

Zusammenfassung
Kontext

Titelverteidiger 1. FFC Turbine Potsdam konnte den Meistertitel am vorletzten Spieltag durch einen 1:0-Sieg über den SC 07 Bad Neuenahr verteidigen. Bianca Schmidt erzielte das Tor des Tages. Die einzige Niederlage leisteten sich die „Turbinen“ am 20. Spieltag, als sie beim 1. FFC Frankfurt eine 1:0-Führung noch verspielten und mit 1:2 unterlagen. Neben Potsdam zog der FCR 2001 Duisburg in die Champions League ein. Der 1. FFC Frankfurt hingegen verpasste zum zweiten Mal in Folge die Qualifikation für den Europapokal. Stark verbessert zeigte sich der VfL Wolfsburg, der sich mit Platz fünf die beste Abschlussplatzierung in der eingleisigen Bundesligaära sicherte.

Die größte Überraschung der Saison war der Klassenerhalt des Aufsteigers 1. FC Saarbrücken. Die Saarländerinnen hatten vor der Saison sieben Leistungsträgerinnen verloren und galten daher als Abstiegskandidat Nummer eins.[3] Absteigen musste nach neun Jahren Erstklassigkeit der SC Freiburg sowie Tennis Borussia Berlin.

Thumb
Teilnehmende Vereine im Überblick
Weitere Informationen Pl., Verein ...
  • Deutscher Meister und Teilnehmer an der UEFA Women’s Champions League 2010/11
  • Vizemeister, Pokalsieger und Teilnehmer an der UEFA Women’s Champions League
  • Absteiger in die 2. Bundesliga 2010/11
  • (M)Titelverteidiger
    (P)Pokalsieger 2008/09
    (N)Aufsteiger aus der 2. Bundesliga 2008/09
    Remove ads

    Kreuztabelle

    Die Kreuztabelle stellt die Ergebnisse aller Spiele dieser Saison dar. Die Heimmannschaft ist in der linken Spalte aufgelistet und die Gastmannschaft in der obersten Reihe.

    2009/10 1. FFC Turbine Potsdam FCR 2001 Duisburg 1. FFC Frankfurt Bayern München VfL Wolfsburg SC 07 Bad Neuenahr Hamburger SV FF USV Jena 1. FC Saarbrücken SG Essen-Schönebeck SC Freiburg Tennis Borussia Berlin
    1. FFC Turbine Potsdam2:14:12:02:01:06:07:05:17:05:03:1
    FCR 2001 Duisburg2:20:27:04:04:14:03:01:12:05:04:1
    1. FFC Frankfurt2:12:32:31:25:24:23:14:04:05:113:0
    FC Bayern München3:31:22:12:10:11:21:06:23:02:15:0
    VfL Wolfsburg1:31:32:34:02:03:32:02:23:01:03:0
    SC 07 Bad Neuenahr0:41:31:53:01:00:06:22:11:23:02:1
    Hamburger SV1:51:40:41:42:22:11:31:02:00:11:0
    FF USV Jena1:40:60:31:21:60:32:23:12:22:04:0
    1. FC Saarbrücken0:30:61:40:00:20:42:45:23:15:03:1
    SG Essen-Schönebeck1:51:13:80:22:20:02:33:30:13:22:2
    SC Freiburg0:40:30:20:31:34:10:20:11:01:12:0
    Tennis Borussia Berlin0:60:51:62:20:30:23:10:32:21:22:0
    Remove ads

    Statistiken

    Zusammenfassung
    Kontext
    Thumb
    Inka Grings

    Mit 511 Toren fielen 51 Tore weniger als im Vorjahr. Der Schnitt sank dabei von 4,26 auf 3,87 Tore pro Spiel. Inka Grings vom FCR 2001 Duisburg wurde mit 28 Toren Torschützenkönigin. Damit sicherte sich bereits zum sechsten Mal die Torjägerkanone und ist damit alleinige Rekord-Torschützenkönigin.

    Torschützenliste

    Weitere Informationen Spielerin, Verein ...

    Zuschauer

    Weitere Informationen Platz, Verein ...

    Erneut gingen die Zuschauerzahlen der Bundesliga zurück. Insgesamt 101.070 Zuschauer verfolgten die 132 Spiele. Der Zuschauerschnitt sank von 815 auf 766. Die höchste Zuschauerzahl wurde bei der Partie 1. FFC Frankfurt gegen den 1. FFC Turbine Potsdam (4.320) erreicht, während nur 67 Zuschauer das Spiel zwischen Tennis Borussia Berlin und dem VfL Wolfsburg sehen wollten.[4]

    Drei Vereine konnten bei ihren Heimspielen kumuliert über 10.000 Zuschauer begrüßen. Bei 35 Spielen kamen mehr als 1.000 Zuschauer und sieben Spiele wurden von mehr als 2.000 Zuschauern verfolgt. Den größten Zuschauerzuwachs erzielte der VfL Wolfsburg mit einem Plus von 48 Prozent, während Bayern München einen Rückgang von 41 Prozent hinnehmen musste.

    Die Meistermannschaft

    Die erste Zahl in Klammern nennt die Anzahl der Einsätze, die zweite die der Tore.[5]

    1. FFC Turbine Potsdam
    Thumb Tor: Lena Hohlfeld (0/0), Anna Felicitas Sarholz (8/0), Desirée Schumann (14/0)
    Abwehr: Laura Brosius (0/0), Stefanie Draws (18/0), Josephine Henning (16/0), Monique Kerschowski (14/0), Babett Peter (22/6), Josephine Schlanke (0/0), Bianca Schmidt (20/1), Corina Schröder (13/1)
    Mittelfeld: Marie-Louise Bagehorn (8/2), Fatmire Bajramaj (20/16), Nadine Keßler (19/11), Yūki Nagasato (10/6), Viola Odebrecht (17/1), Carolin Schiewe (2/1), Sandra Wiegand (0/0), Jennifer Zietz (20/9) Kapitän der Mannschaft
    Sturm: Tabea Kemme (13/0), Isabel Kerschowski (5/2), Anja Mittag (21/17), Jessica Wich (20/9)
    Abgänge während der Saison: Leni Larsen Kaurin (15/1)
    Trainer: Bernd Schröder
    Remove ads

    Spielstätten

    Weitere Informationen Verein, Stadion ...

    Der 1. FFC Turbine Potsdam trug sein Heimspiel gegen Bayern München im Waldstadion in Ludwigsfelde aus. Der 1. FC Saarbrücken trug sein Heimspiel gegen den 1. FFC Frankfurt im Ludwigsparkstadion aus.

    Remove ads

    Einzelnachweise

    Loading related searches...

    Wikiwand - on

    Seamless Wikipedia browsing. On steroids.

    Remove ads