Top-Fragen
Zeitleiste
Chat
Kontext
Fußball-Ostzonenmeisterschaft 1948
erste Fußballmeisterschaft in der Sowjetischen Besatzungszone Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Remove ads
Die Ostzonenmeisterschaft 1948 war die erste Fußballmeisterschaft in der Sowjetischen Besatzungszone. Sie fand vom 13. Juni bis 4. Juli 1948 statt. Teilnehmer waren die jeweils besten beiden Teams aus den fünf Landesmeisterschaften. Die Endrunde wurde im K.-o.-System ausgespielt. Erster Ostzonenmeister wurde die SG Planitz aus Zwickau. Deren Teilnahme an der gesamtdeutschen Meisterschaft (die Viertelfinalpaarung gegen den 1. FC Nürnberg stand bereits fest) scheiterte dann aber an den politischen Vorkommnissen des Jahres 1948 (Währungsreform in den Westsektoren und die daraus resultierenden Spannungen zwischen Ost und West).
Remove ads
Vorgeschichte
Seit 1946 wurden Meisterschaftspunktspiele in unteren regionalen Ligen ausgespielt. Danach entstanden die Landesklassen der fünf Länder. In Brandenburg und Mecklenburg wurden die Meister ermittelt, in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen wurde nur bis zum Halbfinale gespielt.
Verlauf
Zuerst ermittelten der Vizemeister von Brandenburg und je ein Halbfinalsieger aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen in Ausscheidungsspielen zwei Viertelfinalisten. Im Viertelfinale nahmen dann außerdem die Meister von Brandenburg und Mecklenburg, der Vizemeister von Mecklenburg, sowie die anderen Halbfinalsieger aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen teil. Gespielt wurde jeweils ein Spiel an einem neutralen Ort.
Das Finale gewann die SG Planitz aus Zwickau gegen die SG Freiimfelde Halle in Leipzig mit 1:0.[1]
Remove ads
Qualifikationsspiele
- Teilnehmer
SG Babelsberg | Vizemeister Brandenburgs |
SG Meerane | Semifinalsieger Sachsens |
SG Sportfreunde Burg | Semifinalsieger Sachsen-Anhalts |
SG Sömmerda | Semifinalsieger Thüringens |
- Spiele
Endrunde
Zusammenfassung
Kontext
Teilnehmer
SG Cottbus-Ost | Meister Brandenburgs |
SG Schwerin | Meister Mecklenburgs |
SG Wismar-Süd | Vizemeister Mecklenburgs |
SG Planitz | Semifinalsieger Sachsens |
SG Freiimfelde Halle | Semifinalsieger Sachsen-Anhalts |
SG Weimar-Ost | Semifinalsieger Thüringens |
Sieger der Qualifikationsrunde |
(Mannschaften aus Ost-Berlin waren wegen des besonderen Status der Stadt nicht beteiligt, sie spielten in einer Gesamt-Berliner Stadtliga.)
Viertelfinale
Halbfinale
Finale
Paarung | SG Planitz – SG Freiimfelde Halle |
Ergebnis | 1:0 (1:0) |
Datum | 4. Juli 1948 |
Stadion | Probstheidaer Stadion, Leipzig |
Zuschauer | 40.000 |
Schiedsrichter | Kurt Liebschner (Weißenfels) |
Tore | 1:0 Weiß (38.) |
SG Planitz | Anton Huber – Erich Merkel, Egon Jugel – Günter Schneider, Herbert Seltmann, Erich Meichsner – Hans Meier, Johannes Breitenstein, Horst Weiß, Karl Dittes, Helmut Fischer |
SG Freiimfelde Halle | Kurt Grimm – Fritz Belger, Hans Meyer – Walter Metzner, Karl-Heinz Scheer, Kurt Fritzsche – Manfred Krüger, Heinz Pabst, Paul Brandt, Horst Blüher, Karl Gola |
Remove ads
Siehe auch
Weblinks
- www.rsssf.org, Daten zur Ostzonenmeisterschaft
Literatur
- Andreas Baingo, Michael Horn: Die Geschichte der DDR-Oberliga. Verlag Die Werkstatt, Göttingen 2003, ISBN 3-89533-428-6.
Einzelnachweise
Wikiwand - on
Seamless Wikipedia browsing. On steroids.
Remove ads