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Furikake

japanische Gewürzmischungen für Reis Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Furikake
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Furikake (japanisch ふりかけ, auch 振(り)掛(け))[1] ist traditionell eine japanische Gewürzmischung, die hauptsächlich auf gekochten Reis gestreut (furu) werden und ihn bedecken (kakeru). In jüngerer Zeit werden sie auch für verschiedene Gerichte wie Fisch, Gemüse oder Salate verwendet.[2] Daneben werden sie auch gern – innerhalb und außerhalb Japan – als Garnierung (Topping) auf Gerichte wie auf Nudeln, Pasta, verschiedene Imbisse – z. B. auf Onigiri, Popcorn[3] – oder andere Lebensmittel gestreut.[4][5][6]

Furikake bestehen in der Regel aus Katsuobushi, ein getrockneter und geriebener Fisch, auf der Packung bisweilen als Bonito bezeichnet, weißem Sesam, Sojasoße, Seetang (z. B. Nori), Zucker, Salz und Mononatriumglutamat.[7] Zusätzlich sind mitunter andere würzige Bestandteile wie Lachs, Shiso (Perilla), Eier, Gemüse – z. B. Daikonblätter[8] – usw. enthalten.[2] Bei Spezialmischung können beispielsweise auch Chilipulver, Chiliöl, Knoblauch, Sanshō-Pfeffer,[5][Fn. 1] zerkleinerte Nüsse o. Ä. enthalten. Die Gewürzmischung ist oft leuchtend gefärbt und flockig.[4] Außerhalb von Japan wird Furikake meist dort verkauft, wo auch Katsuobushi zu finden ist.

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Literatur

Siehe auch

  • Gomashio – Eine Art Furikake, das größtenteils aus gerösteten schwarzen oder weißen Sesamsamen und Meersalzkristallen besteht.
  • Ochazuke – Genau wie Furikake wird Ochazuke-Gewürz auf Reis serviert, jedoch wird der Reis in grünem Tee getränkt.
  • Shichimi
Commons: Furikake – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

Fußnote

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