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Geistthal-Södingberg

Gemeinde im Bezirk Voitsberg, Steiermark Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Geistthal-Södingberg
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Geistthal-Södingberg ist seit Jahresbeginn 2015 eine Gemeinde im Bezirk Voitsberg in der Steiermark. Die Gemeinde Geistthal-Södingberg entstand im Rahmen der Gemeindestrukturreform in der Steiermark[1] aus den mit Ende 2014 aufgelösten Gemeinden Geistthal und Södingberg.[2]

Schnelle Fakten Wappen, Österreichkarte ...
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Geografie

Das Gemeindegebiet umfasst das obere Tal des Södingbaches. Der tiefste Punkt im Süden liegt rund 400 Meter über dem Meer. Der höchste Punkt ist der Walzkogel im Norden mit 1456 Meter. Die Gemeinde ist über fünfzig Quadratkilometer groß, davon sind mehr als sechzig Prozent bewaldet, ein Drittel wird landwirtschaftlich genutzt.[3]

Gemeindegliederung

Das Gemeindegebiet umfasst 52,42 km², besteht aus fünf Katastralgemeinden (Fläche Stand 31. Dezember 2023[4]) und gliedert sich in fünf gleichnamige Ortschaften (Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2025[5]):

  • Eggartsberg (711,73 ha; 256 Ew.)
  • Geistthal (951,65 ha; 216 Ew.)
  • Kleinalpe (1.120,43 ha; 95 Ew.)
  • Södingberg (1.606,55 ha; 754 Ew.)
  • Sonnleiten (852,04 ha; 104 Ew.)

Nachbargemeinden

Die Gemeinde Geistthal-Södingberg ist von sechs Nachbargemeinden umgeben, drei davon liegen im Bezirk Graz-Umgebung (GU).

Übelbach (GU)
Kainach bei Voitsberg Thumb Gratwein-Straßengel (GU)
Bärnbach Stallhofen Stiwoll (GU)
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Geschichte

Zusammenfassung
Kontext

Funde zeigen, dass das Södingtal bereits in der Bronzezeit besiedelt war. Bei Ausgrabungen um die Jahrtausendwende wurden Überreste einer Flachlandsiedlung aus der Latènezeit gefunden. Die Siedlung bestand aus Holzhäusern und war von einer doppelten Kreisgrabenanlage umgeben. Aus dieser Zeit wurden Gefäßkeramik, ein Glasarmring und Münzen geborgen. In der Zeit der Römischen Besatzung wurde an der gleichen Stelle eine Villa rustica gebaut, was auf eine intensive landwirtschaftliche Nutzung schließen lässt. Im Mauerwerk der Kirche von Geistthal finden sich auch römerzeitlichen Familiengrabsteine mit Porträtdarstellungen.[6][7]

Historische Landkarten

Bevölkerungsentwicklung

Geistthal-Södingberg: Einwohnerzahlen von 1869 bis 2024
Jahr  Einwohner
1869
 
2.327
1880
 
2.181
1890
 
2.138
1900
 
2.090
1910
 
2.066
1923
 
2.001
1934
 
2.151
1939
 
2.111
1951
 
1.958
1961
 
1.764
1971
 
1.704
1981
 
1.742
1991
 
1.761
2001
 
1.811
2011
 
1.675
2021
 
1.494
2024
 
1.449
Quelle(n): Statistik Austria, Gebietsstand 1.1.2021
Thumb
Pfarrkirche Geistthal mit Karner
Thumb
Buchhaus Geistthal
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Kultur und Sehenswürdigkeiten

Bauwerke

Museum

Wirtschaft und Infrastruktur

Wirtschaftssektoren

Geistthal-Södingberg ist eine landwirtschaftlich geprägte Gemeinde. Von den 44 Erwerbstätigen des Produktionssektors waren 26 im Baugewerbe tätig. Die größten Arbeitgeber im Dienstleistungssektor waren die Bereiche soziale und öffentliche Dienste und der Handel (Stand 2012).[8][9][10]

Weitere Informationen Wirtschaftssektor, Anzahl Betriebe ...

1) Betriebe mit Fläche in den Jahren 2010 und 1999, Arbeitsstätten im Jahr 2021

Arbeitsmarkt, Pendeln

Von den 875 ansässigen Erwerbstätigen arbeiteten rund 200 in der Gemeinde, mehr als zwei Drittel pendelten aus (Stand 2011).[12]

Bildung

In der Gemeinde befinden sich zwei Kindergärten, zwei Volksschulen und eine Zweigstelle der Musikschule Voitsberg.[13]

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Politik

Gemeinderat

Der Gemeinderat hat 15 Mitglieder. Seit den Gemeinderatswahlen in der Steiermark 2020 hat der Gemeinderat folgende Verteilung:

Weitere Informationen Partei, Prozent ...

Bürgermeister

  • ab 2015 Johann Hiden (ÖVP), mit Jahresende 2018 zurückgetreten[16]
  • 2019 Andreas Läßer als Vizebürgermeister interimistisch
  • seit Jänner 2019 Klaudia Stroißnig[17][18]
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Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Gemeinde

Mit der Gemeinde verbundene Persönlichkeiten

Literatur

  • Ernst Lasnik: Södingberg. Porträt einer Landschaft. Södingberg 2009.
Commons: Geistthal-Södingberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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