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Generation Adidas
amerikanischer Fußballverein Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Generation Adidas ist ein Joint Venture zwischen der höchsten nordamerikanischen Fußballliga, der Major League Soccer (MLS), und dem Fußballverband der Vereinigten Staaten, der United States Soccer Federation. Mit diesem seit 1997 bestehenden Programm soll das Talent junger US-amerikanischer Fußballspieler gefördert werden. Das Konzept besteht darin, dass sogar US-Spieler ohne College-Abschluss die Möglichkeit bekommen, bei einem MLS-Klub aufgenommen zu werden. Zudem wird den Spielern garantiert, mindestens drei Jahre in der MLS mitspielen zu dürfen.[1]
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Geschichte
Zusammenfassung
Kontext
Von 1997 bis einschließlich 2005 wurde das Programm von Nike gesponsert, wobei das Programm unter dem Namen Project-40 lief. Seit 2006 fungiert adidas als Projektsponsor.
Carlos Parra war der erste Project-40-Spieler der bei einem MLS-Klub unter Vertrag genommen wurde. 1997 kam er zu den New York/New Jersey MetroStars. Seit diesem Zeitpunkt brachte das Programm einige gute Spieler hervor, wie z. B. die Nationalspieler Tim Howard, Josh Wolff, DaMarcus Beasley, Maurice Edu, Carlos Bocanegra, Bobby Convey, Eddie Gaven und Michael Bradley.
Doch das Project-40 bzw. die Generation Adidas barg nicht nur talentierte Spieler. Einige, wie etwa Jamar Beasley, Nino Da Silva, Barry Swift, Maurizio Rocha, Martin Klinger oder auch Kenny Arena (Sohn des bekannten Fußballtrainers Bruce Arena) schafften es nicht, am Erfolg anzuschließen. Ein Teil von ihnen kam dabei nur zu wenigen Profieinsätzen und musste sich mit Einsätzen in einer unterklassigen Fußballliga begnügen. Andere wiederum zogen sich ganz aus dem Fußballsport zurück.
Die Spieler, die im Programm gefördert werden, bekommen üblicherweise nur ein Mindestgehalt und dementsprechend auch wesentlich weniger als MLS-Spieler, die sich im Profikader ihrer jeweiligen Mannschaft befinden. Dieses Gehalt wird jedoch nicht gegen den Gesamtjahresetat des MLS-Franchises gerechnet.
Nach dem Eintritt in das Programm wird der jeweilige Spieler automatisch als Profi klassifiziert, was nach sich zieht, dass die Spieler vom Spielbetrieb des Collegefußballs ausgeschlossen werden. Spieler, die den Sprung in den Profifußball nicht schaffen, erhalten daher ein Stipendium, um gegebenenfalls weiterstudieren zu können.
Von 1998 bis 2000 hatte ein Team, bestehend aus Project-40-Spielern und MLS-Spielern, die in der Major League Soccer nur wenig Spielpraxis bekamen, seinen Spielbetrieb in der A-League (heute USL First Division).
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Legende
- Spielername: Nennt zuerst den Vor- und dann den Nachnamen des Spielers.
- Alter bei Aufnahme: Nennt das Alter des jeweiligen Spielers beim Eintritt ins Programm.
- Position: Nennt die Position des jeweiligen Spielers: T = Torwart, V = Abwehrspieler (Verteidiger), M = Mittelfeldspieler, A = Stürmer (Angriffsspieler)
- Heimatort: Nennt den Heimatort des jeweiligen Spielers beim Zeitpunkt der Aufnahme ins Programm.
- College/vorige Station: Nennt die letzte Station des jeweiligen Spielers. Wenn zum Beispiel direkt zuvor im Collegefußballaktiv, dann Name der Universität; wenn eine andere Station, dann Name des Vereins oder der Bezeichnung der Nationalauswahl.
Anmerkung: Die Liste ist sortierbar: durch Anklicken eines Spaltenkopfes wird die Liste nach dieser Spalte sortiert, zweimaliges Anklicken kehrt die Sortierung um.
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Spieler
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Project-40 in der A-League
Weblinks
- Offizielle Website der Major League Soccer (englisch)
- Offizielle Website der United States Soccer Federation (englisch)
Quellen und Einzelnachweise
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