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George Duke
US-amerikanischer Pianist, Arrangeur und Produzent Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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George Duke (* 12. Januar 1946 in San Rafael, Kalifornien; † 5. August 2013 in Los Angeles[1]) war ein US-amerikanischer Musiker (Keyboarder, Sänger, Arrangeur) und Produzent des Fusion-Jazz.

Leben
Zusammenfassung
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Während seines Bachelorstudiums (Posaune, Komposition, Kontrabass) spielte er mit Al Jarreau in der Hausband des Half Note Club in San Francisco, die Gastsolisten wie Sonny Rollins, Dexter Gordon oder Letta Mbulu begleitete. Ab 1967 absolvierte er sein Kompositionsstudium an der San Francisco State University. In dieser Zeit leitete er ein Trio, mit dem er die Vokalgruppe Third Wave oder Solisten wie Dizzy Gillespie, Bobby Hutcherson und Jean-Luc Ponty begleitete und 1969 auf dem Newport Jazz Festival auftrat. 1970 war er Mitglied der Mothers of Invention von Frank Zappa und als Keyboarder auch auf Pontys Album King Kong: Jean-Luc Ponty Plays the Music of Frank Zappa tätig. 1971 und 1972 holte ihn Cannonball Adderley in sein Quintett, in dem er auch auf einigen LPs mitwirkte und auch auf Europatournee ging (Poppin’ in Paris: Live at l’Olympia 1972). Ab 1973 spielte er bis 1975 (mit kurzen Unterbrechungen) wieder bei Frank Zappa; daneben spielte er einige Alben für MPS ein. Dann leitete er gemeinsam mit Billy Cobham eine Fusion-Band. Weiterhin arbeitete er mit Stanley Clarke im Disco-Geschäft.

Duke war als Musikproduzent ab der zweiten Hälfte der 1970er Jahre tätig. Seinen Einstieg als Produzent hatte er mit dem 1977 produzierten Album Sweet Lucy von Raul de Souza, auf dem er bei drei Stücken Keyboards unter dem Pseudonym Dawilli Gonga spielt. Unter anderem war er für seine Cousine Dianne Reeves, den Fusion-Schlagzeuger Billy Cobham und den Sänger Al Jarreau tätig. Seit 2004 betrieb er sein eigenes Plattenlabel „BPM Records“. BPM steht für „Big Piano Music“. Duke sah die Aufgabe des Labels darin, die Kontrolle über die Musik dahin zu geben, wohin sie gehöre: zurück in die Hände der Musiker. Ebenfalls 2004 schrieb er den Soundtrack zu Ernest R. Dickersons Kriminalfilm Never Die Alone.
Zu seinen letzten Produktionstätigkeiten gehört ein Album mit Standards (A Time for Love) für den R&B-Sänger Jeffrey Osborne.[2]
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Einflüsse
Als musikalische Einflüsse Dukes sind vor allem Miles Davis und der Soul-Jazz-Sound von Les McCann und Cal Tjader zu nennen. Duke wurde aber auch stark von Funk- und Soul-Musik geprägt.
Diskografie
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Studioalben
Weitere Studioalben
- 1970: Save the Country
- 1971: Solus
- 1973: The Inner Source
- 1974: Faces in Reflection
- 1976: The 1976 Solo Keyboard Album
- 1984: Rendezvous
Gemeinschaftsalben
Weitere Gemeinschaftsalben
- 1966: George Duke Quartet Presented by the Jazz Workshop
- 1969: The Jean-Luc Ponty Experience with the George Duke Trio
Livealben
Singles
Weitere Singles
- 1975: Fools
- 1977: Scuse Me Miss
- 1977: Sing It
- 1977: You and Me
- 1978: The Way I Feel
- 1979: Every Little Step I Take
- 1979: Games
- 1979: Party Down
- 1979: I Am for Real (May the Funk Be with You)
- 1980: Pluck
- 1980: Summer Breezin’
- 1981: Finding My Way (mit Stanley Clarke)
- 1982: I Will Always Be Your Friend
- 1982: Dream On
- 1983: You’re The One
- 1983: Celebrate
- 1983: Born to Love You
- 1984: Secret Rendezvous
- 1985: I Surrender
- 1985: Love Mission
- 1989: Guilty
- 1989: Love Ballad
- 1992: 6 O’Clock
- 1992: Fame (mit Chanté Moore, Deniece Williams, Howard Hewett, Jeffrey Osborne, Keith Washington, Lori Perry, Phil Perry, Philip Bailey, Rachelle Ferrell & Jim Gilstrap)
- 1995: Life and Times
- 1997: Is Love Enough?
- 2005: T-Jam
Gastbeiträge
Videoalben
- 2004: Live in Tokyo Japan 1983
- 2007: Live at Montreux 1997
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Lexigraphischer Eintrag
- Wolf Kampmann (Hrsg.), unter Mitarbeit von Ekkehard Jost: Reclams Jazzlexikon. Reclam, Stuttgart 2003, ISBN 3-15-010528-5.
Weblinks
Commons: George Duke – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
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