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Grenadier-Regiment „König Wilhelm I.“ (2. Westpreußisches) Nr. 7

Infanterieverband der Preußischen Armee Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Das Grenadier-Regiment „König Wilhelm I.“ (2. Westpreußisches) Nr. 7 war ein Infanterieverband der Preußischen Armee.

Schnelle Fakten Aufstellung, Staat ...
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Geschichte

Zusammenfassung
Kontext

Das Regiment wurde durch Kabinettsorder vom 23. August 1797 zum 1. Oktober 1797 (Stiftungstag) gegründet und hatte damals Standorte in Bartenstein, Schippenbeil, Friedland, und Preußisch Eylau. Mit einer kurzen Unterbrechung war der Verband von 1820 bis 1852 der 9. Infanterie-Brigade unterstellt. Anschließend kam sie in den Verbund der 18. Infanterie-Brigade. 1855/59 war sie der 19. Infanterie-Brigade unterstellt und wurde dann wieder der 18. Infanterie-Brigade zugeordnet.

Die Uniformen waren rot mit gelber Regimentsnummer.

Es nahm 1807 am Gefecht bei Christburg und an der Verteidigung von Danzig gegen das Erste Kaiserreich sowie 1812 am Gefecht von Olai gegen das Russische Kaiserreich teil. In den Jahren 1813 bis 1815 kämpfte das Regiment in mehreren Schlachten gegen das Erste Kaiserreich unter Napoleon Bonaparte und danach in Posen (1848), gegen das Kaisertum Österreich im Deutschen Krieg (1866) sowie im Deutsch-Französischen Krieg gegen das Zweite Kaiserreich.

Erster Weltkrieg

Am 7. August 1914 wurde das Regiment in den Ersten Weltkrieg unter der 18. Infanterie-Brigade, der 9. Infanterie-Division, dem V. Armee-Korps im Großverband der 5. Armee eingegliedert.

Verbleib

Nach dem Waffenstillstand von Compiègne kehrte das Regiment in die Garnison nach Liegnitz zurück, wo der Verband ab dem 19. Dezember 1918 demobilisiert wurde. Aus Teilen bildete sich das Freiwilligen-Grenadier-Regiment 7 („Blücher“) mit zwei Bataillonen sowie einer MG- und MW-Kompanie. Das Freikorps gehörte zum Freiwilligen-Korps „Schlesien“ und kam zunächst bei Oels, ab März 1919 im Grenzschutzabschnitt Neiße zum Einsatz. Mit der Bildung der Vorläufigen Reichswehr wurden die Truppen in das Reichswehr-Schützen-Regiment 57 eingegliedert.

Die Tradition übernahm in der Reichswehr durch Erlass des Chefs der Heeresleitung General der Infanterie Hans von Seeckt vom 24. August 1921 die in Liegnitz stationierte 7. und 8. Kompanie des 8. (Preußisches) Infanterie-Regiments.

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Regimentschef

Zum ersten Regimentschef ernannte König Friedrich Wilhelm II. am 12. September 1797 den Generalleutnant und späteren Generalfeldmarschall Wilhelm René de l’Homme de Courbière. Nach dessen Tod erhielt der damalige Oberst und spätere deutsche Kaiser Wilhelm I. am 6. Juni 1817 diese hohe Stellung.

Kommandeure

Weitere Informationen Dienstgrad, Name ...
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Literatur

  • von Lewinski, von Brauchitsch: Geschichte des Grenadier-Regiments König Wilhelm I. (2. Westpreußisches) Nr. 7. Erster Band, Verlag Carl Flemming, Glogau 1897
  • von Lewinski, von Brauchitsch: Geschichte des Grenadier-Regiments König Wilhelm I. (2. Westpreußisches) Nr. 7. Zweiter Band (Anlagen), Verlag Carl Flemming, Glogau 1897
  • Jürgen Kraus: Handbuch der Verbände und Truppen des deutschen Heeres 1914–1918. Teil VI: Infanterie. Band 1: Infanterie-Regimenter. Verlag Militaria, Wien 2007, ISBN 978-3-902526-14-4, S. 46.
  • Günther Voigt: Die Garde- und die Grenadier-Regimenter 1–12 der preussischen Armee. In: Dermot Bradley, Hans Bleckwenn (Hrsg.): Deutschlands Heere bis 1918. Ursprung und Entwicklung der einzelnen Formationen. Band 1. Biblio-Verlag, Osnabrück 1980, ISBN 3-7648-1199-4.
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Einzelnachweise

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