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Großer Preis von Japan 1989
Formel-1-Rennen Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Der Große Preis von Japan 1989 (offiziell XV Fuji Television Japanese Grand Prix) fand am 22. Oktober auf dem Suzuka International Racing Course in Suzuka statt und war das 15. Rennen der Formel-1-Weltmeisterschaft 1989.
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Berichte
Zusammenfassung
Kontext
Hintergrund
Da Alain Prost mit 16 Punkten Vorsprung vor Ayrton Senna in die beiden letzten Rennen der Saison ging, blieb diesem lediglich die Möglichkeit, beide zu gewinnen, um seinen WM-Titel verteidigen zu können.[1]
Bertrand Gachot kehrte ins Teilnehmerfeld zurück, allerdings nicht zu Onyx, sondern zu Rial, wo er Gregor Foitek nach nur einem Einsatz ablöste. Daneben kehrte auch Nigel Mansell nach seiner Sperre zurück ins Cockpit, so dass Ferrari wieder mit zwei Wagen an den Start ging.
Mit Senna und Gerhard Berger (jeweils einmal) traten zwei ehemalige Sieger zu diesem Grand Prix an.
Training
Senna sicherte sich seine zwölfte Pole-Position der Saison vor seinem McLaren-Teamkollegen und WM-Konkurrenten Prost sowie den beiden Ferrari von Berger und Mansell. Dahinter bildeten Riccardo Patrese und Alessandro Nannini die dritte Startreihe vor Thierry Boutsen und Philippe Alliot.[2]
Rennen
Prost gelang der bessere Start, sodass er vor Senna in die erste Kurve einbiegen konnte. Nachdem der Franzose sich zunächst einen Vorsprung verschafft hatte, trennte die beiden Kontrahenten ab der 40. Runde lediglich eine Sekunde. Während Prost auf den Geraden Vorteile zu haben schien, konnte Senna in den Kurven nahezu aufschließen. Am Ende der 47. Runde startete Senna im Bereich der engen Schikane nahe dem Boxeneingang einen Überholversuch. Es kam zur Kollision der Teamkollegen, beide Wagen rutschten von der Strecke bzw. in die Notausfahrt der Schikane. Prost stieg aus. Senna winkte Streckenposten herbei, die seinen Wagen anschoben, sodass er weiterfahren konnte, wobei er die Schikane, in deren Notausfahrt beide kollidierenden Fahrzeuge gerutscht waren, ausließ. Da die Front seines Wagens beschädigt war, suchte er die Box auf, um den Frontflügel wechseln zu lassen. Mit fünf Sekunden Rückstand auf den nun führenden Nannini kam er auf die Strecke zurück. Bis zur 50. Runde schloss er zu diesem auf, überholte ihn an genau der Stelle, an der er es zuvor gegen Prost versucht hatte und fuhr als Erster durchs Ziel.
Noch vor der Siegerehrung wurde Senna disqualifiziert und Nannini zum Sieger erklärt. Als offizieller Grund wurde angegeben, er habe die Schikane nach dem Anschieben durch die Streckenposten unrechtmäßig abgekürzt. Das Team McLaren versuchte, bei der FIA Einspruch gegen diese Disqualifikation einzulegen. Die Verhandlungen hierzu zogen sich bis in den Spätherbst hinein. Am Ende erhielt Senna zusätzlich eine Geldstrafe in Höhe von 100.000 Dollar sowie eine sechsmonatige Sperre, da er auf einer Pressekonferenz behauptet hatte, FIA-Präsident Jean-Marie Balestre habe die Disqualifikation verhängt, um seinem Landsmann Prost die Weltmeisterschaft zu sichern.[1]
Die Plätze zwei und drei hinter Nannini belegten die beiden Williams-Piloten Patrese und Boutsen. Nelson Piquet wurde als Vierter vor Martin Brundle und Derek Warwick gewertet.[3][4]
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Meldeliste
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Klassifikationen
Qualifying
Rennen
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WM-Stände nach dem Rennen
Zusammenfassung
Kontext
Die ersten sechs des Rennens bekamen 9, 6, 4, 3, 2 bzw. 1 Punkt(e). Streichresultate sind in Klammern gesetzt. In der Fahrerwertung wurden die besten elf Resultate, in der Konstrukteurswertung alle Resultate gewertet.
Fahrerwertung
Konstrukteurswertung
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Einzelnachweise
Weblinks
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