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Großer Preis von Portugal 1984

Formel-1-Rennen Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Großer Preis von Portugal 1984
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Der Große Preis von Portugal 1984 (portugiesisch offiziell 13º Grande Prémio de Portugal) fand am 21. Oktober auf dem Autódromo Fernanda Pires da Silvaist in der Nähe von Estoril statt und war das 16. und letzte Rennen der Formel-1-Weltmeisterschaft 1984.

Schnelle Fakten Renndaten, Pole-Position ...
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Hintergrund

Zum ersten Mal seit 1960 fand wieder ein Großer Preis von Portugal statt. Dafür wurde die 1972 erbaute Rennstrecke von Estoril modernisiert und an die damals aktuellen Sicherheitsstandards der Formel 1 angepasst. Die dazu notwendigen Arbeiten wurden erst kurz vor dem Rennwochenende abgeschlossen.

Das Teilnehmerfeld bestand aus 27 Piloten, da das Renault-Team seinem französischen Testfahrer Philippe Streiff am Steuer eines dritten Werkswagens die Möglichkeit gab, sein Grand-Prix-Debüt zu bestreiten.

Teo Fabi, dessen Vater wenige Tage vor dem Rennen verstorben war, trat nicht zum Saisonfinale an. Er wurde bei Brabham von Manfred Winkelhock vertreten.

Training

Da es während des ersten Qualifikationstrainings am Freitag regnete, erzielten sämtliche Piloten ihre jeweiligen Bestzeiten samstags.

Zum dritten Mal in Folge setzte sich die erste Startreihe aus dem noch amtierenden Weltmeister Nelson Piquet und Alain Prost, dem Zweitplatzierten der damals aktuellen WM-Wertung, zusammen. Ayrton Senna qualifizierte sich für den dritten Startplatz vor Keke Rosberg und den beiden Lotus-Piloten Elio de Angelis und Nigel Mansell.

Der in der WM-Wertung mit 3,5 Punkten Vorsprung vor Prost führende Niki Lauda erreichte den elften Startplatz.[1]

Rennen

Prost gelangte kurz nach dem Start am relativ schlecht gestarteten Piquet vorbei, musste sich allerdings seinerseits noch vor der ersten Kurve Rosberg und Mansell geschlagen geben. Während der zweiten Runde eroberte er allerdings wieder den zweiten Rang zurück. In der neunten Runde zog er schließlich auch an Rosberg vorbei und ging dadurch in Führung. Unterdessen kämpfte sich Lauda durch das Feld der Verfolger. Seine Aufholjagd brachte ihn bis zur 18. Runde auf den siebten Rang nach vorn.

Rosberg war zwischenzeitlich hinter Mansell und Senna auf den vierten Rang zurückgefallen. Zwischen der 26. und 33. Runde machte Lauda weitere vier Positionen gut und schloss auf den Zweitplatzierten Mansell auf. Als dieser sich in Runde 51 aufgrund eines Bremsdefektes drehte, nahm Lauda den zweiten Platz ein, der ihm trotz des Sieges seines Teamkollegen zum Titelgewinn reichte. Senna wurde Dritter vor Michele Alboreto, de Angelis und Piquet.

Lauda sicherte sich seinen dritten WM-Titel mit dem historisch knappsten Vorsprung der Formel-1-Geschichte von einem halben Punkt vor seinem Teamkollegen Prost.[2]

Das Team McLaren, das zu diesem Zeitpunkt bereits seit mehreren Wochen als Konstrukteurs-Weltmeister 1984 feststand, beendete die Saison mit dem vierten Doppelsieg des Jahres. Für das Team standen zum Saisonende mehr als doppelt so viele WM-Punkte zu Buche, wie für die zweitplatzierte Scuderia Ferrari.

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Meldeliste

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Klassifikationen

Qualifying

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Rennen

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WM-Stände nach dem Rennen

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Die ersten vier des Rennens bekamen 9, 6, 4, 3, 2 und 1 Punkt(e). In der Fahrerwertung wurden die besten elf Resultate, in der Konstrukteurswertung alle Resultate gewertet.

Fahrerwertung

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Konstrukteurswertung

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Anmerkungen

  1. Tyrrell wurde im September 1984 wegen Reglementverstoßes aus der Weltmeisterschaft ausgeschlossen; Auslöser waren verbotene Wassertanks, die nach jedem Grand Prix befüllt wurden und auf diese Weise für ein Untergewicht während der Rennen sorgten.
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Einzelnachweise

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