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Großer Preis von Singapur 2024

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Großer Preis von Singapur 2024
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Der Große Preis von Singapur 2024 (offiziell Formula 1 Singapore Airlines Singapore Grand Prix 2024) fand am 22. September auf dem Marina Bay Street Circuit in Singapur statt und war das 18. Rennen der Formel-1-Weltmeisterschaft 2024.

Schnelle Fakten Renndaten, Pole-Position ...
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Bericht

Zusammenfassung
Kontext

Hintergründe

Nach dem Großen Preis von Aserbaidschan führte Max Verstappen mit 59 Punkten vor Lando Norris und mit 78 Punkten vor Charles Leclerc. In der Konstrukteurswertung führte McLaren mit 20 Punkten vor Red Bull und mit 51 Punkten vor Ferrari.

Beim Großen Preis von Singapur stellte Pirelli den Fahrern die Reifenmischungen C3 Hard (weiß), C4 Medium (gelb) und C5 Soft (rot) sowie Cinturato Intermediates (grün) und Cinturato Full-Wets (blau) für nasse Bedingungen zur Verfügung.[1]

Im Vorfeld des Grand Prix wurde auf der Strecke eine weitere DRS-Zone eingeführt. Diese befindet sich zwischen Kurve 14 und 16.[2]

Vor dem Rennwochenende gab es einen Fahrerwechsel: Bei Haas kehrt Kevin Magnussen nach seiner Sperre zurück ins Cockpit. Beim vorherigen Rennen wurde er von Oliver Bearman vertreten.

Lewis Hamilton bestritt seinen 350. und Carlos Sainz jr. seinen 200. Grand Prix.

Mercedes nahm aufgrund des 50-jährigen Jubiläums des Partners Petronas mit einer Speziallackierung am Rennwochenende teil.[3] Auch RB und McLaren traten mit Sonderlackierungen an.[4][5] Bei Red Bull war ebenfalls ein Sonderdesign für den Grand Prix in Singapur und das Rennen in den USA angedacht, allerdings entschied man sich kurz vor dem Wochenende dagegen. Grund sind Bedenken bezüglich des zusätzlichen Gewichts, dass die spezielle Lackierung mit sich bringe. Dies gehe einher mit einer Leistungsbeeinträchtigung und gefährde die Konstrukteursmeisterschaft.[6]

Fernando Alonso (acht), Sergio Pérez (sieben), Lance Stroll (fünf), Verstappen, Nico Hülkenberg (jeweils vier), Esteban Ocon, Daniel Ricciardo (jeweils drei), George Russell, Valtteri Bottas (jeweils zwei) und Sainz jr. (einer) gingen mit Strafpunkten ins Rennwochenende.[7]

Mit Hamilton (viermal), Alonso (zweimal), Pérez und Sainz jr. (jeweils einmal) traten vier ehemalige Sieger zu diesem Grand Prix an.

Als Rennkommissare für dieses Rennwochenende fungieren Tim Mayer (USA), Mathieu Remmerie (BEL), Johnny Herbert (GBR) und Paul Ng (SGP).

Training

Im ersten freien Training fuhr Leclerc mit 1:31,763 Minuten die Bestzeit vor Norris und Sainz jr.[8]

Im zweiten freien Training war Norris mit einer Zeit von 1:30,727 Minuten Schnellster vor Leclerc und Sainz jr.[9]

Im dritten freien Training setzte Norris mit 1:29,646 Minuten die schnellste Zeit vor Russell und Oscar Piastri.[10]

Qualifying

Das Qualifying bestand aus drei Teilen mit einer Nettolaufzeit von 45 Minuten. Im ersten Qualifying-Segment (Q1) hatten die Fahrer 18 Minuten Zeit, um sich für das Rennen zu qualifizieren. Alle Fahrer, die im ersten Abschnitt eine Zeit erzielten, die maximal 107 Prozent der schnellsten Rundenzeit betrug, qualifizierten sich für das Rennen. Die besten 15 Fahrer erreichten den nächsten Qualifikationsabschnitt. Norris war Schnellster. Ricciardo, Stroll, Pierre Gasly sowie beide Kick Sauber-Piloten schieden aus.

Der zweite Abschnitt (Q2) dauerte 15 Minuten. Die schnellsten zehn Piloten qualifizierten sich für den dritten Teil des Qualifyings. Piastri war Schnellster. Beide Williams-Piloten sowie Pérez, Magnussen und Ocon schieden aus.

Der letzte Abschnitt (Q3) ging über eine Zeit von zwölf Minuten, in denen die ersten zehn Startpositionen vergeben wurden. Die Session wurde zwischenzeitlich durch einen Unfall von Sainz jr. unterbrochen. Norris erzielte mit einer Rundenzeit von 1:29,525 Minuten die Bestzeit vor Verstappen und Hamilton. Es war Norris’ sechste Pole-Position sowie die erste für McLaren in Singapur seit 2012.[11]

Rennen

Norris gewann das Rennen vor Verstappen und Piastri. Es war Norris’ dritter Rennsieg sowie McLarens erster Rennsieg in Singapur seit 2009. Die restlichen Punkteränge belegten Russell, Leclerc, Hamilton, Sainz jr., Alonso, Hülkenberg und Pérez. Ricciardo erzielte die schnellste Rennrunde, erhielt aber keinen Punkt dafür, da er außerhalb der Punkteränge ins Ziel kam.[12]

In der Fahrer- und Konstrukteurswertung blieben die ersten drei Positionen unverändert.

Die Entscheidung von RB, Ricciardo extra für die schnellste Rennrunde zwei Runden vor Rennende noch mal an die Box zu holen, sorge für Aufsehen. Dieses Vorgehen wurde von einigen Seiten als Stallorder des Schwesterteams Red Bull Racing gewertet, um Verstappen im Titelkampf zu helfen, der dadurch sechs Rennen vor Saisonende 52 Punkte vor Norris führt und dadurch bei Siegen bei allen verbleibenden Rennen mit schnellster Runde und allen verbleibenden Sprints für Norris lediglich alle Rennen und Sprints auf Platz 2 hinter ihm beenden muss, um seinen Titel erfolgreich zu verteidigen.[13] Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner stritt ab, dass die Anweisung für den Boxenstopp von Red Bull Racing kam, und RB gab in einer Pressemitteilung als Begründung an, dass man Ricciardo, der zu seinem vermeintlich letzten Grand Prix antrat, eine Art Abschiedsgeschenk in Form der schnellsten Rennrunde machen wollte, um ihm Respekt zu zollen. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Pressemitteilung war seine Entlassung noch nicht offiziell bekannt gegeben worden.[14]

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Meldeliste

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Klassifikationen

Qualifying

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Rennen

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WM-Stände nach dem Rennen

Zusammenfassung
Kontext

Die ersten zehn des Rennens bekamen 25, 18, 15, 12, 10, 8, 6, 4, 2 bzw. 1 Punkt(e). Der Punkt für die schnellste Rennrunde wurde nicht vergeben, da der betreffende Fahrer nicht unter den ersten Zehn ins Ziel kam.

Fahrerwertung

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Konstrukteurswertung

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Einzelnachweise

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