Top-Fragen
Zeitleiste
Chat
Kontext

Großhartmannsdorfer Bach

Fluss in Deutschland Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Remove ads

Der Großhartmannsdorfer Bach ist ein etwa 11,5 km langer, linker Nebenfluss der Freiberger Mulde im sächsischen Erzgebirge.

Schnelle Fakten
Remove ads

Verlauf

Zusammenfassung
Kontext

Bereits nach etwa 600 m wird der Bach, zunächst Richtung Westen fließend, durch den Oberen Großhartmannsdorfer Teich aufgestaut. Dieser ist Teil einer ganzen Kaskade von Stauteichen der Revierwasserlaufanstalt Freiberg (RWA), die das Gebiet von Freiberg stetig mit Brauchwasser versorgen. Unterhalb des Teiches nimmt er von links den Neuwaltersdorfer Bach auf und durchfließt anschließend das Waldhufendorf Großhartmannsdorf, das sich entlang des Baches erstreckt, nach Norden. Am Ortsende nimmt er von links den Landhainbach auf, der seinerseits vom Mittleren Großhartmannsdorfer Teich aufgestaut wird. Da der Landhainbach auch den Kohlbach-Kunstgraben quert kann hier Wasser von der Oberen Wasserversorgung der RWA in die Untere Wasserversorgung geschlagen werden. Kurz vor Zehntel mündet er in den Unteren Großhartmannsdorfer Teich, den mit 1,68 Millionen Kubikmetern größten dieser drei Teiche. Unterhalb des Teiches nimmt er von links den Kohlbach auf, über den ebenfalls Wasser abgeschlagen werden kann. In einem weiten Bogen durchfließt der Bach dann die zu Lichtenberg/Erzgeb. gehörenden Ortschaften Müdisdorf und Weigmannsdorf und mündet schließlich in die Freiberger Mulde.

Zuflüsse

  • Neuwaltersdorfer Bach (links)
  • Landhainbach (links)
  • Kohlbach (links)
Remove ads

Besonderheiten

Die drei Teiche wurden bereits in der 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts angelegt, um die Wasserhaltung der Gruben im südlichen Freiberger Revier um Brand-Erbisdorf zu ermöglichen. Mit der Einstellung des Bergbaus Ende des 19. Jahrhunderts wurden sie zunehmend zur Wasserversorgung genutzt.

Siehe auch

Einzelnachweise

Loading related searches...

Wikiwand - on

Seamless Wikipedia browsing. On steroids.

Remove ads