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HLA Meisterliga

höchste Herren-Handballliga in Österreich Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Die höchste Handballliga Österreichs heißt HLA Meisterliga. Bei den Damen wird sie mit dem Namen WHA Meisterliga bezeichnet. Sie wird vom Österreichischen Handballbund ausgerichtet.

Schnelle Fakten

In der HLA sind seit der Saison 2021/22 zwölf Teams vertreten. Die Meisterschaft wird in mehrere Phasen gegliedert. In der Hauptrunde spielen alle Teams eine einfache Hin- und Rückrunde gegen jeden Gegner. Danach wird die Liga in zwei Gruppen geteilt.

Die ersten acht Teams spielen dann das Viertelfinale, während die letzten vier Teams in einem Playoff um den Abstieg in die HLA Challenge spielen.

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Geschichte

Zusammenfassung
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Meisterpokal HLA Meisterliga

Feldhandball

Meisterschaften im Feldhandball gab es bereits von 1923 bis 1972. Cf. Staatsliga (Feldhandball).

Die frühen Jahre

Erstmals wurden österreichische Meisterschaften im Hallenhandball im Jahre 1961, vorerst nur für Männer, ausgetragen. Von 1961 bis 1969 wurde der österreichische Meister in einer Turnierform ermittelt. Härteste Konkurrenten der Wiener Mannschaften, von wo aus sich der Handballsport in Österreich verbreitete, waren der ATSV Linz, UHC Salzburg, Union Edelweiß Linz und der Salzburger AK.

70er, 80er und 90er

Erster Meister einer Handball-Liga in Österreich wurde Union Edelweiß Linz. Bis zur Saison 1976/77 konnten sich Bärnbach und Krems, mit zwei und drei Titeln, am häufigsten durchsetzen. Danach folgte für vier Jahre ein ununterbrochener Lauf von Linz. Von da an dominierte ATSE Waagner Biro Graz bis zu den 90er Jahren die Liga, die Steirer konnten sich in neun Jahren insgesamt sechsmal den Titel sichern. Schon mit der Saison 1988/89 kündigte sich jedoch mit UHK Volksbank Wien der neue Leader an, die Wiener konnten sich mit einer Unterbrechung bis 1992/93 jede Meisterschaft sichern. Bis zum Jahr 2000 konnte der Titel dann noch dreimal nach Linz sowie je zweimal nach Bruck und Bärnbach geholt werden.

2000 bis 2010

Ab diesem Zeitpunkt begann eine Vorarlberger Dominanz, in den nächsten zehn Jahren sicherte sich jedes Mal eine Mannschaft aus dem Ländle den Meister-Pokal. Mit neun Sternen ist Bregenz damit auch Rekord-Meister, der HC Hard konnte die Serie der Bregenzer nur in der Saison 2002/03 unterbrechen.

2010 bis 2020

2010/11 konnte der Handballclub Fivers Margareten den ersten Meistertitel seit einer Dekade in ein anderes Bundesland holen. Gleich im nächsten Jahr startete allerdings der Alpla HC Hard unter Cheftrainer Markus Burger eine vierjährige Serie. Diese wurde 2015/16 erneut von den Fivers aus Wien beendet. 2016/17 sicherten sich erneut die Harder den Titel. Seit der Saison 2017/18 verfügt die Liga mit dem Mobilfunkanbieter spusu wieder über einen Hauptsponsor.[2] In dieser Saison sicherten sich erneut die Fivers aus Wien den Titel. Nach einer Erweiterung der Partnerschaft wurde der Name der Liga ab der Saison 2018/19 auf „spusu LIGA“ geändert.[3] In dieser Spielzeit wurde der UHK Krems Meister und beendete damit einen achtjährigen Lauf, in dem der Alpla HC Hard (5 Titel) und der Handballclub Fivers Margareten (3 Titel) sich die Titel aufteilten. Die Saison 2019/20 musste aufgrund der COVID-19-Pandemie in Österreich abgebrochen werden, es gab daher keinen Meister.[4]

2020 bis heute

2020/21 konnte sich der Alpla HC Hard seinen 7. Titel sichern.[5] Vor der Saison 2021/22 kündigte die Liga eine Reform an. Ab dieser Saison nehmen zwölf, statt bisher zehn, Teams an der ersten Liga teil. Die Hauptrunde bleibt erhalten, danach nehmen die ersten acht Mannschaften aber direkt am Viertelfinale teil, während die letzten Vier ein Play-off um den Abstieg spielen.[6]

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Aktuelles

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HLA Meisterliga (Österreich)
UHC Hollabrunn
JAGS Vöslau
Vereine der HLA 2025/26

Statistik

Österreichische Meister seit 1966

Bregenz Handball 09 2000/01, 2001/02, 2003/04, 2004/05, 2005/06, 2006/07, 2007/08, 2008/09, 2009/10
HC Linz AG 08 1977/78, 1978/79, 1979/80, 1980/81, 1993/94, 1994/95, 1995/96, 2023/24
HC Hard 07 2002/03, 2011/12, 2012/13, 2013/14, 2014/15, 2016/17, 2020/21
ATSE Graz 06 1982/83, 1983/84, 1984/85, 1986/87, 1987/88, 1989/90
SG Handball West Wien 06 1966, 1988/89, 1990/91, 1991/92, 1992/93, 2022/23
UHK Krems 06 1972/73, 1974/75, 1976/77, 2018/19, 2021/22, 2024/25
HSG Raiffeisen Bärnbach/Köflach 05 1973/74, 1975/76, 1981/82, 1998/99, 1999/00
Handballclub Fivers Margareten 03 2010/11, 2015/16, 2017/18
HC Bruck 02 1996/97, 1997/98
Union Edelweiß Linz 01 1969/70
UHC Salzburg 01 1971/72
Salzburger AK 1914 01 1970/71
UHC Stockerau 01 1985/86

Österreichische Meister und Cupsieger im Handball

Weitere Informationen Saison, Meister ...
Samsung als Namenssponsor[10]
spusu als Namenssponsor[11]
ZTE als Namenssponsor[12]
1 
Torschützenkönig nach dem Grunddurchgang
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Einzelnachweise

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