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Hans-Günther Sperlich

1925-1989; Hans-G. Sperlich; Hans-Günter Sperlich; Hans Günter Sperlich; Hans G. Sperlich; Hans Günther Sperlich Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Hans-Günther Sperlich (* 12. Februar 1925 in Sośnica (Gliwice); † 14. November 1989 in Darmstadt) war ein deutscher Kunsthistoriker und langjähriger Kustos der Kunsthalle Darmstadt.

Leben

Zusammenfassung
Kontext

Hans-Günther Sperlich wurde im Februar 1925 in Sosznitza im Kreis Kattowitz als Sohn des Chemotechnikers Josef Sperlich und dessen Ehefrau Emma Sperlich geb. Schulze geboren. Er besuchte ab 1931 die Grundschule in Bad Wimpfen und machte an der Oberschule in Mainz im April 1943 das Abitur. Daran anschließend war er Soldat im Zweiten Weltkrieg. Infolge einer Kriegsverwundung kehrte er nach Mainz zurück. Seit dem Frühjahr 1946 studierte er u. a. Kunstgeschichte und Klassische Archäologie an der Universität Göttingen und promovierte dort 1952 zum Thema „Profaner Zentralbau in Deutschland nach dem Dreißigjährigen Kriege“. In seinem Studium wurde er insbesondere von Rudolf Horn (Archäologe) gefördert. Die Anregung zum Dissertationsthema erhielt er in einem Seminar von Hans Tintelnot. Im Anschluss an die Promotion wurde er Assistent am Kunsthistorischen Institut der Technische Universität Darmstadt. Mitte der 1950er Jahre wechselte er zu Max Bill an die Hochschule für Gestaltung Ulm. Bereits 1958 kehrte er nach Darmstadt zurück. Er wurde Kustos der neueröffneten Kunsthalle Darmstadt. Dieses Amt bekleidete er fast 30 Jahre bis 1986. Teilweise zusammen mit Heiner Knell entwickelte er außerdem eine rege Publikationstätigkeit.

In seiner Zeit als Leiter der Kunsthalle kuratierte er zahlreiche Ausstellungen zu unterschiedlichen Themen. Daneben war er publizistisch äußerst aktiv tätig. So gab er u. a. zusammen mit Heiner Knell das mehrbändige Kunstlexikon bei Ullstein heraus. Hans-Günther Sperlich starb 1989 in Darmstadt.

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Publikationen

  • Die Darmstädter Mathildenhöhe, Darmstadt 1967.
  • mit Heiner Knell: DBG Kunstlexikon, Berlin 1967.
  • Versuch über Joseph Maria Olbrich, Darmstadt 1965.
  • (zus. mit Marie Frölich) Georg Moller. Baumeister der Romantik, Darmstadt 1959.
  • Profaner Zentralbau in Deutschland nach dem Dreißigjährigen Kriege, Göttingen 1952.
  • Göttinger Universitätsbauten, Göttingen 1954.
  • (Hrsg.): Ullsteins Kunstgeschichte, Frankfurt 1963–1968.
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Literatur

  • Villwock, Nadja: Hans-Günther Sperlich in: Stadtlexikon Darmstadt.
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