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Nachrichten-Website des Heise-Zeitschriften-Verlags Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
heise online oder Heise-Newsticker (auch heise.de) ist eine seit 1996 bestehende Nachrichten-Website der Heise Medien.
heise online | |
Nachrichten | |
Sprachen | Deutsch |
---|---|
Sitz | Hannover |
Betreiber | Heise Medien |
Registrierung | optional |
Online | seit 1996 |
https://www.heise.de/ |
Themenschwerpunkt des Nachrichtendienstes sind die Informations- und Telekommunikationstechnik und angrenzende Gebiete, aber auch die gesellschaftlichen Auswirkungen dieser Techniken. Das Angebot ist mit über 22 Millionen Besuchen pro Monat (Stand: April 2019)[1] eine der meistbesuchten deutschsprachigen IT-Nachrichtenseiten. Chefredakteure sind Torsten Beeck und Volker Zota.[2]
Als erste Website von Heise entstand www.ix.de der iX.[3] Bis Sommer 1996 war www.ix.de statt www.heise.de auch die Website der c’t von Heise.[4][5] Beide Adressen führten damals zum selben Ziel, einer Homepage mit einem Weblink auf News und Weblinks auf Inhaltsverzeichnisse aktueller Zeitschriften des Verlags.[6][7] Die News begannen am 17. April 1996 mit einem Artikel aus der c’t.[8] Im Jahr 1999 wurde die Startseite zum Newsticker.[9][10] Im Jahr 2008 wurde begonnen, ausgesuchte Beiträge in den Fokus der Startseite zu rücken.[11][12][13]
Der Heise-Nachrichtenticker hatte in den Monaten Juli bis Oktober 2011 monatlich durchschnittlich 24,9 Millionen Einzelbesuche (davon etwa 3,6 Millionen aus dem Ausland) und etwa 143,3 Millionen Einzelseitenabrufe (gemäß IVW). Die „7-Tage-News“ sind ein Überblick der in den letzten sieben Tagen veröffentlichten „Heise News – Meldungen des Tages“.
Weiterhin werden noch die Onlineauftritte der praxisorientierten Printmedien des Heise-Verlags gebündelt, wie zum Beispiel c’t, iX, Technology Review, c’t Fotografie, Mac & i, Heise Developer, Heise Autos, Heise Security, Heise Netze, Heise open, Heise resale – Magazin für Vermarktung und Wirtschaft, Heise mobil – Magazin für Mobile Endgeräte und Anwendungen, Heisetreff, sowie das Online-Magazin Telepolis.
Die – durch die Vielzahl der von Heise kommenden Internetnutzer verursachte – zeitweilige Nichterreichbarkeit einer in einer Nachrichtenmeldung verlinkten externen Webseite wurde in den 2000er-Jahren analog dem Slashdot-Effekt als Heise-Effekt oder auch Heise-DoS bezeichnet.[14][15]
Seit 2011 ist Heise Online auch auf YouTube vertreten und produziert Videos als Live-Streams und Podcasts, u. a. in den Reihen c’t uplink, c’t zockt, nachgehac’t und der seit 2016 wöchentlichen #heiseshow.[16][17] In der 100. #heiseshow im Februar 2018 haben sich die Hauptbeteiligten nach Dienstalter vorgestellt, Zuschauerfragen beantwortet und das Maskottchen Frau Mahlzahn live gezeigt.[18]
Aus der Forum-Community sind auch verschiedene Organisationen hervorgegangen, wie etwa die ehemalige Stop1984.
Am 13. Juni 2024 wurde bekannt gegeben, dass die Firma Heise zur Saison 2024/25 Hauptsponsor von Hannover 96 wird.[19] Der Vertrag wurde über eine Laufzeit von drei Jahren geschlossen, Hannover 96 erhält pro Saison 1,5 Millionen Euro. Alle Mannschaften des Vereins werden mit dem Heise-Logo auf dem Trikot auflaufen.
Am 22. Januar 2019 startete heise+ als Ergänzung von Heise Online.[20] Hierbei handelt es sich um ein kostenpflichtiges Abo, das Zugang zu den sechs Zeitschriften c’t, iX, Technology Review, Mac & i, Make und c’t Fotografie sowie exklusive Tests, Kaufberatungen, Analysen, Praxisbeiträge und Hintergrundartikel enthält.[21]
Das bisherige Gratis-Angebot von heise online, insbesondere die Nachrichten, sollen weiterhin frei zugänglich bleiben.[20]
Das Preismodell ist differenziert: Für private Abonnenten mit zwei oder mehr Magazinen ist es im Preis inbegriffen; für Plus-Abonnent von c’t, iX oder Technology Review nur 3 €/Monat; für einfache Magazin-Abonnenten 5 € monatlich und für reine Online-Leser sind es monatlich 12,95 €[21] (Preisanpassung per 07/2021 davor 9,95 €)[22] Ausdrücklich ist heise+ nicht werbefrei, aber die Artikel werden nicht durch Werbebanner unterbrochen.[21]
Nach einem Jahr wurde der Erfolg gemeldet, dass 23.000 neue Abonnenten und 27.000 Mehrfachabonnenten gewonnen werden konnten.[23] Die Teilnehmer von heise+ nutzen nach der Analyse „praktisch an jedem Werktag“ heise+ und verbleiben durchschnittlich 17 Minuten auf heise online.[23]
Seit dem 27. Januar 2021 bietet heise.de auch einen werbefreien Zugang als sogenannte Pur-Abo mit weitgehenden Verzicht auf Cookies und schnelleren Ladezeiten durch entfallende werbewirtschaftliche Nutzungsanalysen und Reichweitenmessungen für zusätzliche DNS-Abfragen, TLS-Handshakes und Serverantworten.[24] Wer bereits ein Abo für heise+ oder ein Abo für ein Heise-Magazin besitzt, bezahlt für Pur monatlich 1,95 Euro zusätzlich; andernfalls sind es 4,95 € pro Monat.[24]
Für die acht Sonderangebotsbereiche techstage.de, jobs.heise.de, heise-academy.de, bildung.heise.de, tarifrechner.heise.de, shop.heise.de, spiele.heise.de und business-services.heise.de gilt Pur nicht.[25] Wer diese Bereiche anklickt, wird mit einem Cookie-Werbewirtschaftsauswahlmenü begrüßt.
Die Bereiche, wo Heise Pur aktiv ist, werden für den Benutzer eindeutig mit einem blauen Hinweis „PUR“ oben rechts im Browser gekennzeichnet.[25]
Die Datenschutzkonferenz (DSK) fasste am 29. März 2023[26] einen Beschluss, demzufolge die Bedingungen der Pur-Abo-Modelle zulässig und vertretbar sind.[27] Der Heise-Verlag begrüßte es „als Hilfestellung für die konkrete Ausgestaltung“ und Prüfmaßstäbe in laufenden Verfahren.[28]
Im Zusammenhang mit der Berichterstattung von Heise online und dem Internetforum sind einige grundlegende Gerichtsentscheidungen ergangen. Sie betrafen unter anderem folgende Rechtsfragen:
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