deutsche Sachbuchautorin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Helga-Maria Kühn (* 22. August 1933 in Borna[1][2]) ist eine deutsche Archivarin und Historikerin.[3]
Helga-Maria Kühn wurde in Borna in Sachsen als Tochter eines evangelischen Pastors geboren.[1] Nach ihrem Abitur studierte sie zur Zeit der DDR an der Universität Leipzig das Fach Geschichte. Anschließend durchlief sie am Institut für Archivwissenschaft in Potsdam einen Lehrgang zur Wissenschaftlichen Archivarin und arbeite im Brandenburgischen Landeshauptarchiv als Archivarin sowie als Geschäftsführerin beim Evangelischen Konsistorium in Berlin-Brandenburg.[1] Im Jahr des Mauerbaus floh sie 1961 aus der DDR in die Bundesrepublik Deutschland.[1] Anfang der 1960er Jahre studierte Kühn an der Georg-August-Universität Göttingen, wo sie 1964 unter der Betreuung von Hermann Heimpel zum Thema Die Einziehung des geistlichen Gutes im albertinischen Sachsen 1539-1553 promovierte.[1]
Anschließend leitete Kühn als Nachfolgerin von Heinz Stoob 1964–1973 das Landeskirchliche Archiv in Hamburg.[4][5] Schließlich wirkte sie 1974–1996 als Leiterin des Stadtarchivs Göttingen.[3]
Helga Maria-Kühn verfasste zahlreiche Fachpublikationen, darunter zur Göttinger Stadtgeschichte.[3] Seit 1974 war sie Schriftführerin[6][7] und zählte dann mit wechselnden Kollegen zum Redaktionsausschuss der von Geschichtsverein für Göttingen und Umgebung herausgegebenen Zeitschrift Göttinger Jahrbuch (bis Band 65, erschienen 2018[8]), für das sie spät ab 1987 auch einige Aufsätze verfasste.
(chronologisch)
Vgl. auch Schriftenverzeichnis mit 64 Titeln in: Göttinger Jahrbuch, Bd. 66, 2018, S. 7–10.
(chronologisch)
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