Top-Fragen
Zeitleiste
Chat
Kontext
Hochschule für Musik Würzburg
staatliche Musikhochschule in Würzburg, Bayern Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Remove ads
Die Hochschule für Musik Würzburg ist eine staatliche Musikhochschule in Bayern.

1797 wurde ein Collegium musicum academicum durch Franz Joseph Fröhlich gegründet. Von 1921 bis August 1973 entstand daraus das Bayerisches Staatskonservatorium der Musik, woraus am 1. September 1973 die Musikhochschule hervorging; seit 2001 ist sie mit dem (bis dahin städtischen) Hermann-Zilcher-Konservatorium (der Fachakademie für Musik) vereint.[5] Die Hochschule verteilt sich auf vier Gebäude in Würzburg: Hofstallstraße 6–8, Ebracher Gasse 1, Hofstraße 13 (Residenzplatz) und Hofstraße 11 (Mozartareal).
Präsident ist seit 2017 Christoph Wünsch. Die Zahl der Studierenden liegt bei rund 615 (Stand: Sommersemester 2025).[3]
Remove ads
Studiengänge
Zum Abschluss „Bachelor of Music“ führen folgende künstlerische (teils auch künstlerisch-pädagogische) Studiengänge:[6]
Die künstlerischen und instrumentalpädagogischen Studienfächer mit Abschluss als Diplom-Musiker(in) oder Diplom-Musiklehrer(in) laufen aus und werden für Studienanfänger nicht mehr angeboten.
Es wird weiterhin das Musikstudium im künstlerischen Lehramt an Gymnasien sowie im künstlerischen Lehramt an Grund-, Mittel- und Realschulen angeboten.
Dazu gibt es mehrere Aufbaustudiengänge und die Möglichkeit zur Promotion.
Musikalisch hochbegabte Kinder und Jugendliche werden von der Hochschule spezifisch gefördert (musikalische Frühförderung).
Remove ads
Projekt DVVLIO
An der Hochschule ist seit August 2021 das von der Stiftung Innovation in der Hochschullehre geförderte Projekt DVVLIO – Digitalisierung, Vernetzung und Vermittlung in der Lehre der Internationalen Orgelkunst unter der Leitung von Christoph Bossert beheimatet.[7]
Konzertsaal-Orgel
Zusammenfassung
Kontext
Die Orgel im Konzertsaal wurde 2016 von der Orgelmanufaktur Klais (Bonn) erbaut (Zuvor war im großen Saal der Musikhochschule eine Orgel der Oettinger Firma G. F. Steinmeyer & Co. installiert[8]). Die Disposition wurde von der Originaldisposition der Arnstädter Bach-Orgel von Johann Friedrich Wender aus dem Jahr 1703 ausgehend erstellt. Sie ist allerdings nicht rein barock, sondern angereichert um Register verschiedener Epochen, so dass die Orgel insgesamt ein symphonisches Instrument ist. Zu den Besonderheiten des Instruments zählen der Einsatz von Proportionalmagneten in der Spieltechnik sowie die Vernetzungsmöglichkeiten und (auch maschinellen) (Fern-)Steuerungsmöglichkeiten (u. a. MIDI- und OSC-Schnittstellen). Die elektronische Steuerung ermöglicht auch beispielsweise Tastenfessel, Inverskoppeln und freie Manualzuordnungen. Auch die Möglichkeiten Künstlicher Intelligenz sollen evaluiert werden.[9] Das Instrument hat derzeit 83 Register auf drei Manualwerken und Pedal. Nicht realisiert wurden bislang die Register des IV. Manualwerkes und einige Pedalregister. Insgesamt wird das Instrument einmal 106 Register haben. Die Spiel- und Registertrakturen sind elektrisch.[10]
|
|
|
|
|
- Koppeln
- Normalkoppeln: I/II, I/III, II/I, II/III, III/I, III/II, I/S, II/S, III/S, S/I, S/II, S/III, F/I, F/II, F/III, I/F, II/F, III/F, I/P, II/P, III/P, S/P, F/P
- Suboktavkoppeln: I/I, II/II, III/III, S/S, F/F
- Superoktavkoppeln: I/I, II/II, III/III, S/S, F/F, III/P
- Äqual: I Äqual Diskant Ab, I Äqual Bass Ab, II Äqual Ab, III Äqual Ab, SOLO Äqual Ab, FERN Äqual Ab
- Anmerkungen:
- Schwellbares Werk.
- Durchschlagendes Zungenregister, im eigenen Windschweller.
- Über der Saaldecke, schwellbar.
- Im eigenen Windschweller.
Remove ads
Bekannte Dozenten (Auswahl)
- Franz Joseph Fröhlich (1780–1862), Musikwissenschaftler.
- Karl Muck (1859–1940), Dirigent
- Fritz Huth (1908–1980), Hornist
- Bertold Hummel (1925–2002), Komponist
- Siegfried Fink (1928–2006), Perkussionist und Komponist
- Ernst Hoffmann (1928–2016), Komponist
- Peter Hollfelder (1930–2005), Pianist
- Carl Joachim Ludwig (1931–1994), Komponist und Dirigent
- Martin Göß (1936–2018), Posaunist
- Klaus Hinrich Stahmer (* 1941), Komponist und Musikwissenschaftler
- Gerhard Otto Doderer (* 1944), Musikhistoriker, Musiktheoretiker
- Zsolt Gárdonyi (* 1946), Komponist und Organist
- Heinz Winbeck (1946–2019), Komponist
- Karl Betz (* 1947), Pianist
- Ulrich Schultheiss (* 1956), Komponist und Musiktheoretiker
- Christoph Bossert (* 1957), Organist
- Rudi Engel (* 1957), Kontrabassist
- Silke-Thora Matthies (* 1960), Pianistin, ehem. Rektorin
- Bernd Glemser (* 1962), Pianist
- Friederike Heumann (* 1965), Gambistin
- Denise Benda (* 1972), Pianistin
- Martin Berger (* 1972), Dirigent, ehem. Domkapellmeister, Musikwissenschaftler und Hochschullehrer
- Ana Mirabela Dina (* 1976), Pianistin
- Benedikt Haag (* 1987), Dirigent
- Ralf Waldner, Cembalist
- Clara Blessing (* 1992), Oboistin
Remove ads
Ehrungen
Weblinks
Commons: Hochschule für Musik Würzburg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
Wikiwand - on
Seamless Wikipedia browsing. On steroids.
Remove ads