Humboldt-Gymnasium Düsseldorf
Schule der Sekundarstufe I und II in Düsseldorf Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Das Humboldt-Gymnasium Düsseldorf ist ein städtisches Gymnasium in Düsseldorf. Es nimmt als „NRW Musik-Profilschule“ an einem Schulversuch des Landes Nordrhein-Westfalen teil, um musikbegabte Schüler gezielt zu fördern und für eine berufliche Laufbahn als Musiker zu interessieren[2] und wird derzeit von 1206 Schülern besucht.
Humboldt-Gymnasium Düsseldorf | |
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Humboldt-Gymnasium Düsseldorf: Nebentrakt im ursprünglichen Bauzustand, Haupttrakt (rechts) nach Renovierung | |
Schulform | Gymnasium |
Schulnummer | 164320 |
Gründung | 1838 |
Adresse | Pempelforter Straße 40 |
Ort | Düsseldorf |
Land | Nordrhein-Westfalen |
Staat | Deutschland |
Koordinaten | 51° 13′ 47″ N, 6° 47′ 31″ O |
Träger | Stadt Düsseldorf |
Schüler | 1176[1] |
Lehrkräfte | 98 |
Leitung | Alexander Seidel |
Website | humboldt-duesseldorf.de |
Die Schule wurde 1838 unter der Bezeichnung „Städtische Realschule“ auf einer ehemaligen Klosteranlage der Franziskaner (heutiges Maxhaus) in Düsseldorf gegründet, und war den „Max Pfarrschulen“ in der Citadellstraße 2 zugehörig. Die Realschule befand in der Schulstraße 11. 1860 wurde sie zur Realschule I. Ordnung (ab 1882 Realgymnasium genannt) graduiert und zog in einen Neubau an die Klosterstraße (damals Pfannenschopstraße) um. Das nicht mehr bestehende Gebäude wurde 1858 in den klassischen Formen der Schinkelschen Schule erbaut.[3] Ab 1890 wurde sie, mit den ersten Abiturprüfungen in 1889, in Städtisches Realgymnasium und Gymnasium an der Klosterstraße umbenannt.[4] Im alten Schulgebäude an der Citadellstrasse etablierte sich eine „Bürgerschule“, die verwaltungstechnisch der Realschule I. Ordnung zugeschlagen wurde, sich aber 1878 verselbständigte und später zum Fürstenwall umzog. Aus ihr ging das heutige Geschwister-Scholl-Gymnasium hervor.
Nach dem Ersten Weltkrieg, dem 186 Schüler und Lehrer zum Opfer fielen,[5] wurde das Gymnasium auf Beschluss der Stadtverordnetenversammlung vom 23. April 1918 in „Hindenburgschule“ umbenannt.[6] In den Jahren der Weltwirtschaftskrise wurden durch ein Hilfswerk aus Schülern in den Jahren 1929 bis 1933 bedürftige Düsseldorfer Familien über Spenden von Kleidung, Lebensmitteln, Baumaterial, z. T. durch Patenschaften, z. T. anonym unterstützt.[7] Die Gleichschaltungspolitik der NSDAP macht auch an der Schule nicht Halt: Im November 1935 wurde dem Jugendwalter der Schule, Bannführer Neupert vermeldet, dass 95 % der Schüler im Jungvolk/der HJ organisiert seien, alle Abiturienten gehören mindestens einer NS-Organisation an.[8][9] Die Schüler jüdischen Glaubens wurden auch an der Hindenburgschule ausgeschlossen, im Abiturjahrgang 1933 und 1934 waren noch jeweils 3 jüdische Schüler, 1935 bereits keiner mehr.[10] Von dreien dieser Schüler ist bekannt, dass sie in einem KZ ermordet wurden. Das Schulgebäude wurde am 12. Juni 1943 bei einem der Luftangriffe auf Düsseldorf komplett zerstört. Der Unterricht wurde für die verbliebenen, nicht zur Wehrmacht eingezogenen bzw. als Luftwaffenhelfer eingesetzten Schüler in ländlichen Gebieten, allerdings ohne Fachunterricht, fortgesetzt, Weihnachten 1944 komplett eingestellt. Von den Abiturjahrgängen der Jahre 1920 bis 1929 kamen 5 % der Schüler als Soldaten im Zweiten Weltkrieg ums Leben, von den 1930er- bis 1939er-Abiturklassen waren es 20 %, bei den 1940er- bis 1943er-Abschlussjahrgängen 23 %, die höchsten Verluste (28 %) erlitt der 1940er-Jahrgang.[11]
Im Oktober 1945 begann auch die neuere Geschichte des Gymnasiums. Es wurde mit Beschluss des Vertrauensausschusses der Stadt Düsseldorf am 12. Oktober 1945 in „Humboldt-Gymnasium“ umbenannt[12] und trug die amtliche Bezeichnung „Städtisches altsprachliches Gymnasium mit neusprachlichem (romanistischem) Zweig“. Der reguläre Unterricht konnte im April 1946 wiederaufgenommen werden, die Schüler wurden in den Gebäuden des Görres-Gymnasiums und der Luisenschule in verschiedenen Schichten (wechselweise mit den Schülern der gastgebenden Schulen) unterrichtet.
1955 wurde das von Ernst Petersen und Walter Köngeter geplante, heutige Schulgebäude an der Pempelforter Straße mit Sporthalle, Aula, Foyer und Fachräumen nach 18-monatiger Bauzeit fertiggestellt, die Baukosten beliefen sich auf 4.350.000 DM. Am 7. Dezember wurde die Schule mit einem Festakt in Anwesenheit des NRW-Kultusministers Werner Schütz, einer Urenkelin Wilhelm von Humboldts, sowie u. a. Vertretern der Stadt, der Rektoren der Düsseldorfer Hochschulen, des Landes NRW und der Kirchen eröffnet.[13]
Ab 1972 wurde gemeinsam unterrichtet, ein Jahr später wurde die reformierte Oberstufe eingeführt. 1988 wurde das benachbarte Lise-Meitner-Gymnasium (1970 gegründet, mathematisch-naturwissenschaftlicher Zweig des Luisen-Gymnasiums) an das Humboldt-Gymnasium angeschlossen. Seitdem besitzt die Schule zwei Schulgebäude und zwei Sporthallen. Ein Teil des ehemaligen Lise-Meitner-Gymnasiums wird durch das Städtische Walter-Eucken-Berufskolleg als Dependance genutzt.
Nach der Neugründung 1955 startete der Unterricht mit zunächst drei Parallelklassen (zwei Latein-, eine Englischklasse), ab dem Schuljahr 1997/1998 wurde das Humboldt-Gymnasium vierzügig und seit 2010/2011 mit zwei Latein- und drei Englischklassen fünfzügig geführt. Im Schuljahr 2015/16 wurde ein (einmaliger) Beginn in der 5. Klasse mit sechs Parallelklassen realisiert. Die Einschulungsjahrgänge 2008 bis 2017 werden nach „G8“ unterrichtet, seit 2018 ist erneut „G9“ für die neubeginnenden 5. Klassen verpflichtend. Die Schülerzahl liegt seit Jahren relativ konstant um 1240, die der Lehrpersonen um 100.
Das damals 50 Jahre alte Schulgebäude wurde zwischen 2005 und 2006 umfassend saniert. Die Fassadengestaltung ging dabei teilweise verloren, da beim Austausch der Fenster die Aufteilung der Fensterflächen verändert und die feingliedrigen Metall- durch breite Kunststoffrahmen ersetzt wurden. Eine Sanierung des Lise-Meitner Gymnasiums ist in Planung, ebenso ein Neubau einer modernen Turnhalle auf dem bisher als Sportplatz genutztem Grundstücksbereich an der Wielandstraße.
Auf Initiative und mit finanzieller Unterstützung durch den Förderverein der Schule wurde 2011 in Räumen der ehemaligen Lise-Meitner-Schule ein Schul-Café eingerichtet und betrieben. Ein Jahr später wurde die Schulmensa eröffnet, dort wird in Kooperation mit einem externen Anbieter ein Mittagsmenü angeboten.
2013 wurde das 175-jährige Schuljubiläum mit einer Vielzahl von Veranstaltungen gefeiert. Hauptakt war die Uraufführung einer Humboldt-Symphonie in der Tonhalle Düsseldorf, die von Wilfried Steinmaßl, Musiklehrer der Schule, für das Jubiläum komponiert wurde. Das Orchester bestand aus Schulmitgliedern, ergänzt durch Musiker der Robert Schumann Hochschule für Musik aus Düsseldorf.[14]
Von den Kunstwerken der Hindenburgschule, u. a. Friese, (1861–1866 ausgeführt)[15] und Fenster in der Aula (1889) von Eduard Bendemann, Fenster im Treppenhaus von Erhardt Klonk (1938), eine Gipsplastik Der junge Mensch von Ivo Beucker (1934) sind nur eine Brunnenplastik von Ivo Beucker (s. u.) und vier von insgesamt sieben durch H. E. Walter Jost 1913 geschaffene Schulleiter-Porträts der Direktoren Heinen, Ostendorf, Kirchner und Leitritz sowie ein Porträt von Erythropel (angefertigt 1936 vom Maler Leopold Wenzel) erhalten. Diese Porträts hingen längere Zeit im Flur zum Lehrerzimmer der jetzigen Schule.[16]
Zwischen der Schule und dem Künstler als ihrem ehemaligen Schüler bestand eine besondere, fortdauernde Beziehung. Bereits 1938 erschuf er eine Bronzeplastik Jüngling für eine Brunnenanlage der Hindenburgschule.[17] Die Plastik ist jetzt auf einem gemauerten Sockel am Rande des Schulhofes Richtung Eingang Wielandstraße aufgestellt. 1955 wurde er von der Stadt beauftragt, zwei Büsten der Gebrüder Humboldt anzufertigen. Sie wurden am Eingangsportal aufgestellt, jedoch noch im gleichen Jahr vom Künstler wegen Beschädigungen wieder entfernt. Sie galten lange als verschollen, wurden nach Restaurierung im Rahmen eines Festaktes anlässlich des 100. Geburtstages Beuckers 2009 in der Aula wieder angebracht.[18] 1958 entwarf er als Ersatz für das im Krieg zerstörte Ehrenmal der gefallenen Schüler und Lehrer des Ersten Weltkrieges ein Mahnmal für die Opfer der beiden Kriege, welches von Ferdi Walther ausgeführt wurde. Es wurde am 29. April 1958 im Beisein des Künstlers enthüllt, im Erdgeschoss des Treppenhauses installiert.[19] Anlässlich des 125-jährigen Schuljubiläums 1963 wurde der Schule, von Ehemaligen in Auftrag gegeben, die neu geschaffene Bronzeplastik Lesender Jüngling übergeben (Standort im Treppenhaus 1. OG).
Im ersten Stock des Treppenhauses nimmt das 1955 geschaffene Wandrelief Ornithes, Name eines Theaterstückes von Aristophanes, Bezug zu Theateraufführungen in der Aula. Dieses Stück wurde im Rahmen der Schuleinweihungsfeiern dort aufgeführt.[20]
Gegenüber von Ornithes ist, als Flachrelief ausgeführt, der Sonnengott Helios angebracht.
Am Übergang vom Haupttreppenhaus zum Klassentrakt waren in allen drei Etagen Brunnenräume in einem Glaserker eingerichtet, die von Heerich ausgeführte Trinkbrunnen beherbergten.[21] Sie sind nicht erhalten, mit Einführung der reformierten Oberstufe wurden 1973 in den Erkern Büroräume errichtet.
An der Fassade des östlichen Gebäudeflügels sind vier Mosaiktafeln (ca. 100 × 80 cm) angebracht, deren Symbole die vier Elemente darstellen.
Im Erdgeschoss des Treppenhauses wurden zwei wandhohe Mosaikwerke Mikrokosmos und Makrokosmos verwirklicht.
Die 1959 erschaffene Bronzeplastik wurde 1963 zur Eröffnung des Clara-Schumann-Gymnasiums gestiftet und dort aufgestellt. Nach Schließung der Schule 1989 wurde die Plastik von der Stadt Düsseldorf dem Humboldt-Gymnasium übergeben.
Mehrmals pro Schuljahr wird jahrgangsübergreifend für die Klassen 6 bis 9 in Kooperation mit der VHS ein 10-Finger-Tastschreibkurs angeboten
Seit einem erfolgreichen Pilotprojekt im Jahre 2001 besteht die Möglichkeit, ab der fünften Klasse parallel in Englisch und Latein unterrichtet zu werden. Diese Schüler können dann ab der 9. Klasse zusätzlich noch Französisch oder Griechisch belegen. Ab Stufe 11 kann eine weitere Sprache des Angebots belegt werden.
In der 5. und 6. Klasse wird Englisch als einzige Fremdsprache unterrichtet, ab der 7. Klasse ist Französisch oder Latein als zweite Fremdsprache zu belegen, ab der 9. Klasse ist für die Lateinschüler entweder Griechisch oder Französisch als 3. Fremdsprache möglich. Ab Stufe 11 kann eine weitere Sprache des Angebots belegt werden.
Englisch: seit 2014 besteht die Möglichkeit in der Q2 das Cambridge English Certificate (Level C1) zu erwerben. Eine zusätzliche Vorbereitung, über den Unterricht hinaus, besteht in der Teilnahme an der Cambridge AG.
Französisch: es werden Prüfungen in verschiedenen Stufen (A1-B2) des Diplôme d'Etudes en Langue Française (DELF), beginnend ab der 8. Klasse angeboten.
Musikunterricht erfolgt durchgehend von der Klasse 5–9, in der Oberstufe als Wahlfach (Grund-/Leistungskurs).
Seit dem Schuljahr 2002/2003 besteht das MUSIKplus-Angebot. Alle Kinder erhalten in der 5. und 6. Klasse 2 Stunden zusätzlichen Musikunterricht:
Zur Auswahl an Instrumenten stehen:
Ab dem Schuljahr 2021/22 ist das Gymnasium eine von acht Schulen in NRW, die seitens des Kultusministeriums[22] in das Projekt „NRW Musikprofil-Schule“ aufgenommen wurden. Dieses bis zunächst 2026 aufgelegte Projekt hat zum Ziel, musikbegabte Schüler gezielt zu fördern und sie für eine mögliche berufliche Laufbahn als Musiker zu interessieren.[23] Eine der fünf Eingangsklassen wird als Musikprofilklasse geführt, Zugangsvoraussetzung ist ein Eignungstest mit Kompetenzerhebungen in den Bereichen Rhythmik, Gehör, Stimme und Instrument.
An der Schule existieren verschiedene Musikensembles. Neben dem Jazz-Orchester sind es Brass Band sowie Orchester für Zupfinstrumente Giratte der Klassen 5–8, die allen Schülern mit mindestens zwei Jahren Instrumentenerfahrung oder nach Teilnahme am MUSIKplus-Angebot offenstehen. Ab der 7. Klasse bis zum Abitur ist die Teilnahme bei den Siyanda Strings (Streichorchester), ab der 9. Klasse ist ein Wechsel in das Sinfonieorchester oder die Big Band möglich. Darüber hinaus gibt es einen Unterstufen- und einen Mittel-/Oberstufenchor. Zusätzlich hat sich Cave Cantum, ein Eltern-Lehrer-Ehemaligen-Chor unter der Leitung von Tilman Wohlleber etabliert.
Der Chor der Singklassen war am Projekt der Band „Die Toten Hosen“ und der Robert Schumann Hochschule zu drei Konzerten in der Tonhalle Düsseldorf im Oktober 2013 zur „entarteten“ Musik beteiligt. Dazu wurde ein Live-Album mit dem Titel Entartete Musik – Willkommen in Deutschland veröffentlicht.[24]
2018 wurde die Schule in das Programm „Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage“ aufgenommen. Oliver Fink, zu dem Zeitpunkt Kapitän der Fußballbundesligamannschaft von Fortuna Düsseldorf ist Projektpate.[25] Ab der 8. Klasse können sich Schüler in einer 30-stündigen Weiterbildung zum Streitschlichter ausbilden lassen, ab der 9. Klasse im Bereich des Schulsanitätsdiensts.
Ab Mitte der 1950er bis in die 1960er Jahre fuhren die Abiturklassen auf die Schulfarm Insel Scharfenberg im Rahmen von geförderten Berlinfahrten, umgekehrt kamen Schüler dieser Schule im Austausch in das schuleigene Schullandheim in Waldbröl. Darüber hinaus bestanden Kontakte mit Schüleraustausch zur Hans-Thoma-Schule in Berlin-Hermsdorf bzw. dem Arndt-Gymnasium Dahlem.[26]
In den Schuljahren 5–9 fahren die Schüler im Rahmen einer fünftägigen Klassenfahrt in das Schullandheim nach Waldbröl, in der EF (10. Klasse (G8) bzw. 11. Klasse (G9)) findet eine 3-tägige „Stufenfindungsfahrt“ statt.
In Stufe „EF“ besteht für die Schüler außerdem die Möglichkeit, an einem zehntägigen Frankreichaustausch an der École Alsacienne oder in der Q1 an einem dreiwöchigen Austausch an der Wayzata Senior High School in der Nähe von Minneapolis teilzunehmen. Weitere Partnerschulen mit Schüleraustausch sind die Chengnan Middle School im chinesischen Dazu (EF und Q1) sowie das Liceo G. D. Cassini in Genua (Q1).
Zu Beginn der 1950er Jahre wurde am oberen Ortsrand von Waldbröl das 50.000 m2 große Gelände durch Pädagogen und Förderer des Gymnasiums erworben. Das Schullandheim befindet sich im ehemaligen Gebäude einer Planungsbaracke für die 1938 geplante Adolf-Hitler-Schule mit Kreisburg (Entwurf Clemens Klotz), deren Bauarbeiten jedoch 1940 eingestellt wurden.[27] Es finden sich dort heute Relikte der Anlage in Form einer Stützmauer, Ansätzen der Freitreppe und dem Sportplatz; heute gibt es einen zusätzlichen Hartplatz für weitere sportliche Aktivitäten.
Nach Umbauten wurde das Haus am 7. Dezember 1957 eingeweiht und ist seitdem unter der Trägerschaft des gleichnamigen Vereins eine gemeinnützige Bildungseinrichtung. Die Belegung mit Vollverpflegung kann aktuell mit 58 Schülern und bis zu 5 Begleitpersonen (Einzelzimmer) erfolgen. Im Haus stehen heute zwei Unterrichtsräume (mit Klavier), ein separater Speisesaal (der „Glaspalast“ mit Blick auf das Gelände), ein Tischtennisraum, ein Billardtisch, ein Kickertisch und ein separates Lehrerzimmer zur Verfügung. In den nicht von eigenen Schulklassen genutzten Zeiten kann das Schullandheim auch von anderen Gruppen bzw. Vereinen gemietet werden.
Das Humboldt-Gymnasium hat eine Partnerschaft mit der Clara-Schumann-Musikschule der Stadt Düsseldorf und mit der Robert-Schumann-Musikhochschule, sowie früher mit dem Tanzhaus NRW.
Partnerschulen sind:
Der Vorläufer des jetzigen Vereins geht zurück bis 1926, das Gründungsjahr des Ehemaligenvereins der Hindenburgschule. Ziel des jetzigen Vereins ist, den Gedankenaustausch zwischen Eltern, Lehrern, Schülern und Ehemaligen des Humboldt-Gymnasiums, der Hindenburgschule und des Lise-Meitner-Gymnasiums im Sinne des humboldtschen Schulideals zu fördern und Beihilfen für Unterrichtsmaterial, für Schulveranstaltungen und für bedürftige Schüler zu ermöglichen. Er ist Gründer einer Stiftung zur Unterstützung seiner satzungsgemäßen Aufgaben.
Alle 2 Jahre wird ein Berufsinformationsabend organisiert, bei dem Ehemalige den Oberstufenschülern Rede und Antwort zu ihren Berufen „im Alltag, aus 1. Hand“ stehen.
1957 gegründet, ist der gemeinnützige Verein Träger des Schullandheims der Schule in Waldbröl.
Der Förderverein wurde am 7. März 1991 gegründet. Er hat bisher bei jährlichen Einnahmen von zurzeit ca. 25.000 € viele Einzelprojekte wie u. a. Bücherbeschaffungen, Finanzierung von Exkursionen, Beschaffung von EDV-Geräten ermöglicht. Momentaner Schwerpunkt der Förderung ist die (ergänzende) Ausstattung der Schule mit elektronischen Medien, wie iPads, ActiveBoards, Dokumentenkameras. Seit 2005 ist er Träger des Schulcafés.
2008 wurde von Schülereltern mit Unterstützung der Schule und der Stadt Düsseldorf auf dem Dach des Hauptgebäudes eine Photovoltaikanlage mit 280 m2 Fläche errichtet. Mit dem Erlös wurde eine Photovoltaikanlage in Kooperation mit „SEWA-Sonnenenergie für Westafrika e. V.“ für eine Schule in Saya (Burkina Faso) aufgebaut.[35]
In den Jahren 2013, 2016 und 2018 flogen Schüler der Oberstufe für jeweils 3 Wochen nach Mariental (Namibia), um dort an zwei Grundschulen im Unterricht zu assistieren und Nachmittagsfreizeiten organisieren.
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