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Inundierung

vorsätzliche Flutung eines Überschwemmungsgebiets Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Inundierung oder Inundation dient in der Fachsprache der Geographen als Synonym für eine natürlich bedingte Überflutung von Trocken- oder Feuchtflächen. Im militärischen Sprachgebrauch bedeutet der Ausdruck „eine künstliche Überschwemmung zu militärischen Zwecken“.[1] Das Wort geht auf lateinisch inundatio „Überschwemmung“ zurück, das von unda „Welle“ abgeleitet ist.

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Inundierungsplan der Neuen Holländischen Wasserlinie mit 46 Forts auf 85 Kilometer Länge, 19. Jahrhundert
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Überflutung aus militärstrategischen Gründen

Im engeren militärischen Sinn bedeutet Inundation ein definiertes strategisches und taktisches Mittel des Verteidigungskrieges, etwa um den Vormarsch des Feindes zu bremsen oder zu stoppen. Sie kann insbesondere durch die Errichtung von Dämmen herbei geführt werden, ebenso auch durch deren Sprengung. Vor allem die Niederlande und andere tiefgelegene Gebiete haben in der Vergangenheit mit dieser Verteidigung Erfolge gehabt. Dabei können aber auch eine hohe Zahl ziviler Opfer und massive Schäden an Gebäuden und in der Landwirtschaft entstehen.[2]

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Beispiele

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Literatur

  • Chris Will: Sterk Water. De Hollandse Waterlinie. Utrecht 2002, ISBN 90-5345-204-4 (niederländisch)
Commons: Inundierung – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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