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Isaak Daniel Itzig
preußischer Hofbaurat und jüdischer Unternehmer Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Isaak Daniel Itzig (geboren am 20. Dezember 1750 in Berlin; gestorben am 7. Juli 1806 ebenda) war ein Hoffaktor im Staatsdienst, als preußischer Oberhofbankier, seit 1793 Hofbaurat und Wegebauinspektor[1] sowie, gemeinsam mit seinem Schwager David Friedländer Mitbegründer der jüdischen Freischule Berlin, die er bis zu seinem Tod leitete.[2][3]

Isaak war Mitglied der Freimaurer-Obermeisterschaft Berlin der Asiatischen Brüder (Ordensname Obermeister Matthias Ben Elohim).
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Familie
Isaak Daniel Itzig war der Sohn des Bankiers Daniel Itzig und der Miriam, geborene Wulff (1727–1788). Er war in erster Ehe (ab 1773) verheiratet mit Henne Veitel Ephraim, die aber bereits 1776 (in Padua) starb; diese Ehe blieb kinderlos. Aus seiner zweiten Ehe (ab 1783) mit Edel (Adelaide), geborene Wulff (1764–1851), stammen neun Kinder. Die Söhne Jakob und Benjamin (Benny) waren Mitbegründer der reformpädagogischen Cauerschen Anstalt. Die Tochter Marianne Louise war verheiratet mit dem Gründer und Direktor des Instituts, Ludwig Cauer.[4]
Die Familie Itzig wurde durch königliches Patent am 2. Mai 1791 naturalisiert.
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Siehe auch
Literatur
- Thekla Keuck: Hofjuden und Kulturbürger. Die Geschichte der Familie Itzig in Berlin (= Jüdische Religion, Geschichte und Kultur JRGK. Band 12). Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2011, ISBN 978-3-525-56974-0.
- Reinhard Rürup: Jüdisches Großbürgertum am Ende des 18. Jahrhunderts. In: Themenportal „Europäische Geschichte“, 2006.
- Detlev Schwennicke (Hrsg.): Daniel Itzig 1723–1799 und seine Familie. In: Europäische Stammtafeln. Band XXI: Brandenburg und Preußen 2. Verlag Degener & Co, Neustadt (Aisch) 2002.
Weblinks
- Jewish Encyclopedia
- Einträge im Zentralarchiv zur Erforschung der Geschichte der Juden in Deutschland.
- Naturalisationspatent für die Itzigsche Familie, Berlin, 2. Mai 1791, zitiert nach: Ludwig Geiger: „Geschichte der Juden in Berlin.“ Reprint der Ausgabe von 1871-1890. Berlin: arani 1988, S. 147-150. In: haskala.net (Universität Potsdam)
Einzelnachweise
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