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Josef Traub

spätnazarenischer Schweizer Maler Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Josef Traub
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Josef Traub, auch Traub-Federer (* 1860 in Rorschach; † 1934 ebenda) war ein spätnazarenischer Schweizer Maler, der vor allem Dekorationsmalereien für Kirchen schuf.

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Gewölbemalereien in der Kirche St. Peter und Paul, Villmergen, 1909
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Deckenfresko des heiligen Rochus in der Kapelle Sogn Roc, Lumbrein, 1896

Leben und Wirken

Josef Traub wohnte und wirkte in Rorschach am Bodensee, wo seine Werkstatt Aufträge für die Ausmalung von Kirchen aus der Ostschweiz, der Zentralschweiz, dem Zürichgau und Graubünden empfing. Er wirkte hauptsächlich als Dekorationsmaler für Sakralbauten römisch-katholischer Konfession, wobei er die Ornamentik je nach Baustil der Kirche im Stil der Neugotik, Neuromanik oder Neorenaissance schuf. Er malte aber auch vereinzelt Darstellungen biblischer und hagiographischer Motive. Gegen Ende seiner Wirkenszeit übernahm Traub Elemente des Jugendstils, ohne seine traditionalistische Auffassung religiöser Kunst zu verleugnen. Dies bezeugt die Ausmalung der 1911 durch Adolf Gaudy erbauten Marienkapelle im Kloster Schänis.

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Werke (Auswahl)

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Galerie

Literatur

  • Bernhard Anderes: Zur Kirchenausstattung des 19. Jahrhunderts, in: Unsere Kunstdenkmäler 1, 1985, S. 3–17.
  • Hans Peter Mathis: Der Thurgau als Beispiel. Historistische Kirchenräume in einem Landkanton, in: Unsere Kunstdenkmäler 1, 1985, S. 48–54.
Commons: Josef Traub – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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