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Journalistenpreis

Auszeichnungstyp; Auszeichnung für journalistische Tätigkeiten Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Journalistenpreise sind Auszeichnungen für exzellente journalistische (Sparten-)Arbeiten in dem von der Ausschreibung erfassten Zeitraum, der gewöhnlich ein oder zwei Jahre umfasst.

Im deutschen Sprachraum spielen Journalistenpreise nicht die herausragende Rolle, die beispielsweise der Pulitzer-Preis in den USA hat. 2024 gab es in Deutschland 530 Journalistenpreise (inklusive Nachwuchspreise und Stipendien).[1]

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Deutschsprachige Journalistenpreise

Journalistenpreise mit besonders hohem Ansehen

Weitere Informationen Stifter / Träger, Jury ...

Journalismus allgemein

Politik

Wirtschaft

  • BlaueBoje - Journalistenpreis Wirtschaft vor Ort (seit 2004, mit insgesamt 15.000 Euro dotiert, von den Volksbanken und Raiffeisenbanken in Rheinland und Westfalen)[2]
  • Deutscher Journalistenpreis (seit 2007, acht Kategorien mit je 5.000 Euro Preisgeld, vom The Early Editors Club)
  • Deutscher Wirtschaftsfilmpreis (drei Kategorien je 5.000 Euro jährlich vom deutschen Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie)
  • Ernst-Schneider-Preis (verschiedene Sparten insgesamt 55.000 Euro jährlich seit 1971 vom DIHK)
  • Friedrich Vogel-Preise für Wirtschaftsjournalismus (insgesamt 25.000 Euro jährlich von der Friedrich und Isabel Vogel-Stiftung)[3]
  • econsense-Journalistenpreis für Wirtschaft und Nachhaltigkeit (Print, Internet, TV, Hörfunk, mit insgesamt 4.500 Euro dotiert, seit 2003 von econsense – Forum Nachhaltige Entwicklung der Deutschen Wirtschaft e. V.)
  • Georg von Holtzbrinck Preis für Wirtschaftspublizistik (Print und elektronische Medien je 5.000 Euro jährlich seit 1995 von der Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck)
  • Hans Strothoff-Journalistenpreis (seit 2008; mit insgesamt 50.000 Euro dotiert)
  • Horst-Knapp-Preis (seit 1996 jährlich von der Bank Austria gestifteter Preis für herausragende Leistungen im österreichischen Wirtschaftsjournalismus, mit 6.000 Euro dotiert)
  • Journalistenpreis „Erneuerbare Energie“ der Agentur für Erneuerbare Energien (verschiedene Kategorien, mit insgesamt 10.000 Euro dotiert)[4]
  • Journalistenpreis „Medienpreis Mittelstand“ der Wirtschaftsjunioren Deutschland (jährlich seit 2003; 6 Kategorien und ein Nachwuchssonderpreis mit insgesamt 13.000 Euro dotiert)[5]
  • Ludwig-Erhard-Preis für Wirtschaftspublizistik (jährlich seit 1977 von der Ludwig-Erhard-Stiftung)

Kunst/Kultur

Regional

  • BIGSAS Journalistenpreis für Afrika-Journalismus (Print und Online, 2500 Euro Preisgeld, vergeben von der Bayreuth International Graduate School of African Studies)
  • Deutsch-Französischer Journalistenpreis für Deutsch-Französische Völkerverständigung (mehrere Kategorien bis zu 6.000 Euro jährlich seit 1983 von deutschen und französischen Medien und Organisationen)
  • Deutsch-Polnischer Journalistenpreis für Deutsch-Polnische Völkerverständigung (mehrere Kategorien bis zu 5.000 Euro jährlich seit 1997 von Administrationen der Region und verschiedenen Organisationen)
  • Hessischer Journalistenpreis zur Identität Hessens (mehrere Preisträger, insgesamt 12.000 Euro jährlich, seit 2006 von Sparda-Bank Hessen und DJV Hessen)
  • Lorry (Journalistenpreis) für besondere Berichterstattung über die Metropole Ruhr (seit dem Kulturhauptstadtjahr RUHR.2010)
  • PresseFoto Hessen-Thüringen für Pressefotografen, die für Aufmerksamkeit die in den Medien gesorgt sowie zur Stärkung der Identität der beiden Bundesländer beigetragen haben (mehrere Preisträger, insgesamt 6.000 Euro jährlich, seit 2007 von DJV Hessen und Thüringen)
  • Recherchepreis Osteuropa (Recherchen zu Sozialreportagen aus den Ländern Mittel-, Südost- und Osteuropas mit dem Fokus auf den Alltag, die Menschen, den Umgang mit gesellschaftlichen Umbrüchen oder die Lebensumstände von Randgruppen, seit 2015 von der Diakonie Württemberg)

Wissenschaft/Technik/Medizin

Umwelt/Ernährung

Gesellschaft/Soziales/Kirche

Sonstige

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Noch nicht etablierte Journalistenpreise für deutschsprachige Journalisten

Zusammenfassung
Kontext

Die folgenden Journalistenpreise sind noch nicht etabliert, das heißt die Erstverleihung liegt noch keine fünf Jahre zurück, beziehungsweise sie sind noch nicht mindestens dreimal vergeben worden.

  • Medienpreis für digitale Aufklärung, für Beiträge, die Themen der digitalen Transformation in der Gesellschaft ergründen (seit 2021, vergeben unter anderem von der Initiative Deutschland – Land der Ideen in den Kategorien geschriebenes und gesprochenes Wort, zuletzt dotiert mit insgesamt 18.000 Euro)[8]
  • Courage-Preis für aktuelle Berichterstattung, in der sich ein Bewusstsein für Genderfragen widerspiegelt (seit 2016, vergeben vom Journalistinnenbund)
  • Medienpreis „Friedhof heute“ zum Thema Friedhof (mehrere Preisträger, insgesamt 5.000 Euro jährlich, wurde ab 2014 von Aeternitas e.V. vergeben, inzwischen eingestellt)
  • Herbert-Riehl-Heyse-Preis (Erstvergabe 2005)
  • Journalistenpreis „Historische Wertpapiere und Finanzgeschichte“ für Themen rund um Historische Wertpapiere und Finanzgeschichte (Je 1.000 Euro Preisgeld in 3 Kategorien, Erstvergabe 2011, Initiative der International Bond and Share Society (IBSS))
  • Jugenddrehscheibe-Preis für Kinder- und Jugendmedien (Erstvergabe 2007, getragen von der Bundeszentrale für politische Bildung)
  • Puk-Journalistenpreis
  • Schweizer Medienpreis für Lokaljournalismus, für die Sparten Print, Radio und TV mit je 20'000 Franken dotiert, seit 2011[9]
  • Dietmar Heeg Medienpreis der Karl Kübel Stiftung - mit insgesamt 10.000 Euro dotierter Preis. Erstvergabe 2015. Es werden Beiträge ausgezeichnet, die die Situation von Familien in Deutschland in den Focus ihrer Berichterstattung stellen. Jährliche Ausschreibung für die Bereiche Print, Radio und TV.[10]
  • Journalistenpreis der Verbraucherzentrale NRW für Beiträge aller Mediengattungen zu verbraucherrelevanten Themen mit NRW-Bezug (seit 2022, vergeben von der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen)
  • Herbert Pichler-Inklusions-Medienpreis für exzellente Berichterstattung im Bereich der Inklusion (Kategorien Fernsehen, Radio, Printmedien, digitale Medien/Podcasts; je 3.000 Euro pro Kategorie), seit 2021
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Nachwuchs- und Förderpreise für deutschsprachige Journalisten

Zusammenfassung
Kontext

Die folgenden Journalistenpreise richten sich an den journalistischen Nachwuchs bis hinunter zu Redakteuren von Schülerzeitungen; üblicherweise liegt die Altersgrenze nach oben jedoch bei 35 Jahren. Bei Förderpreisen steht neben der Preiswürdigkeit des Ausgezeichneten oft die Finanzierung einer weiteren Ausbildungsstufe – zum Beispiel eines Auslandsaufenthalts oder eines Volontariats – im Vordergrund. Daher können Nachwuchs- und Förderpreise nicht mit den allgemein zugänglichen Preisen verglichen werden und werden hier extra aufgeführt.

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Nicht mehr vergebene Preise

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Journalistenpreise außerhalb des deutschsprachigen Raumes

Kritik an Journalistenpreisen

Über die oben genannten Journalistenpreise hinaus gibt es eine große Zahl weiterer Journalistenpreise, die von Unternehmen oder Verbänden ausgeschrieben werden (siehe dazu auch den unten angegebenen Link des BDZV). Dabei handelt es sich häufig um Public-Relations-Instrumente, mit deren Hilfe die Ausschreibenden die Aufmerksamkeit von Journalisten auf sich zu ziehen beabsichtigen, die Medienpräsenz eines bestimmten Themas fördern möchten oder andere PR-Ziele verfolgen.

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Siehe auch

Einzelnachweise

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