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Juli 2014

Monat im Jahr 2014 Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Dieser Artikel behandelt tagesbezogene Nachrichten und Ereignisse im Juli 2014.

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Tagesgeschehen

Dienstag, 1. Juli 2014

Mittwoch, 2. Juli 2014

  • Accra/Ghana: Bei einer Konferenz in der ghanaischen Hauptstadt beraten elf afrikanische Gesundheitsminister über den Ausbruch von Ebola in Westafrika, der bei bisher 763 Infizierten in 468 Fällen tödlich endete.[3]
  • La Paz/Bolivien: Der Nationalkongress in Bolivien beschließt, dass Kinderarbeit ab einem Alter von 10 Jahren erlaubt wird. Erforderlich wird eine Genehmigung der Kinder- und Jugendschutzbehörde, das Mindestalter für Beschäftigungsverhältnisse bleibt bei 14 Jahren. 850.000 arbeitende Kinder werden entkriminalisiert und erhalten die Rechte erwachsener Arbeitnehmer. Es wird erwartet, dass Präsident Evo Morales den Código Niña, Niño y Adolescente in Kraft setzt.[4][5]

Donnerstag, 3. Juli 2014

  • Riad/Saudi-Arabien: Saudi-Arabien verlegt 30.000 Soldaten in Richtung irakische Grenze nach einem Rückzug dortiger stationierter irakischer Soldaten, vor dem Hintergrund der anhaltenden Kämpfe zwischen Regierungstruppen und dem kürzlich ausgerufenen Islamischen Staat.[6]

Freitag, 4. Juli 2014

Samstag, 5. Juli 2014

Sonntag, 6. Juli 2014

Montag, 7. Juli 2014

  • Mexiko-Stadt/Mexiko: Ein schweres Erdbeben der Magnitude 6,9 erschüttert die Region um den Süden Mexikos und Guatemala. Neben vielen Sachschäden kommen vier Personen um.[12]

Dienstag, 8. Juli 2014

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5:0 für Deutschland nach 29 Minuten
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Auswirkungen der israelischen Operation „Protective Edge“ im Gazastreifen

Mittwoch, 9. Juli 2014

Donnerstag, 10. Juli 2014

  • Tokio/Japan: Der Taifun Neoguri trifft die japanische Insel Honshu. Dabei ist es zu massiven Überschwemmungen gekommen, hunderte Flüge sind ausgefallen und mindestens eine Person kam um.[16]

Freitag, 11. Juli 2014


Sonntag, 13. Juli 2014

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Die deutsche Fußballnationalmannschaft bei der Siegerehrung nach dem Finale der Fußball-WM

Montag, 14. Juli 2014

Dienstag, 15. Juli 2014

Mittwoch, 16. Juli 2014

Donnerstag, 17. Juli 2014

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Flugroute von Malaysia-Airlines-Flug 17

Freitag, 18. Juli 2014

  • Witu/Kenia: Bei einem Überfall der islamistischen al-Shabaab mit Schnellfeuergewehren auf einen Reisebus und ein Polizeifahrzeug werden sieben Menschen getötet, darunter vier Polizisten.[29]

Samstag, 19. Juli 2014

  • Dresden/Deutschland: Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der Bundesautobahn 4 mit zwei Reisebussen aus Polen und der Ukraine und einem Kleinbus sterben zehn Menschen, zudem werden über 39 schwer verletzt.
  • Mossul/Irak: Die dschihadistisch-salafistische Terrororganisation Islamischer Staat (IS) zwingt mit einem Ultimatum tausende christliche Einwohner zu einem Exodus einer der ältesten christlichen Gemeinden im Irak. Flüchtlingen seien an Checkpoints ihre Wertsachen abgenommen worden. Die Häuser der zuletzt rund 25.000 Christen in der Stadt sind mit einem N für Nasara, einen im Koran verwendeten Begriff für Christen markiert.[30]

Sonntag, 20. Juli 2014

Montag, 21. Juli 2014

Dienstag, 22. Juli 2014

Mittwoch, 23. Juli 2014

Donnerstag, 24. Juli 2014

Freitag, 25. Juli 2014

  • Bischkek/Kirgisistan: Der von 2005 bis 2010 amtierende kirgisische Staatspräsident Kurmanbek Bakijew ist wegen der gewaltsamen Niederschlagung von regierungsfeindlichen Protesten im April 2010, bei der 77 Menschen ums Leben kamen, von einem Gericht in Abwesenheit zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Bakijew lebt seit April 2010 im Exil in Belarus. Sein Bruder Schanibek Bakijew, der frühere Chef des staatlichen Personenschutzes, wurde zu einer lebenslangen Haftstrafe und sein Sohn Maxim Bakijew wegen Geldwäsche zu einer 10-jährigen Haftstrafe verurteilt.[55]
  • Syrien: Ein erster Hilfskonvoi der Vereinten Nationen nach der UN-Resolution 2165, koordiniert vom Amt für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten (OCHA), überquert mit neun Lastwagen von der Türkei aus die Grenze zum Bürgerkriegsland Syrien. Er soll die Zivilbevölkerung in Aleppo und Idlib mit Nahrungsmitteln, Zelten und Equipment zur Wasseraufbereitung versorgen.[56]

Samstag, 26. Juli 2014

Sonntag, 27. Juli 2014

  • Bengasi/Libyen: Bei Kämpfen zwischen Einheiten des abtrünnigen Generalmajors Chalifa Haftar und der salafistischen Miliz Ansar al-Scharia sind 38 Menschen getötet worden.[59]
  • Tripolis/Libyen: Aufgrund der anhaltenden Kämpfe in der Hauptstadt und besonders am Flughafen wurde die US-Botschaft mit Luftnahunterstützung evakuiert. 78 Mitarbeiter der Botschaft, geschützt durch rund 80 schwer bewaffnete US-Marineinfanteristen, wurden nach Tunesien gebracht. Mehrere europäische Staaten haben ihre Bürger zur Ausreise aus Libyen aufgefordert.[60]
  • Kolofata/Kamerun: Im Département Mayo-Sava hat die islamistische Terrororganisation Boko Haram bei einem Angriff auf das Haus des stellvertretenden Ministerpräsidenten Amadou Ali dessen Frau entführt und mindestens drei Menschen getötet.[61]

Montag, 28. Juli 2014

  • Canberra/Australien: Die australische Regierung unter Premierminister Tony Abbott genehmigt das geplante Carmichael-Kohlebergwerk der indischen Adani-Group (benannt nach Gautam Adani) im Bundesstaat Queensland. Das Bergbauprojekt kostet 16,5 Milliarden australische Dollar (11,5 Milliarden Euro) und soll eine Fördermenge von jährlich rund 60 Millionen Tonnen Kohle ermöglichen. Über den Seehafen in Abbot Point soll die Kohle nach Indien verschifft werden.[62]
  • Den Haag/Niederlande: Der Ständige Schiedshof (PCA) spricht den ehemaligen Aktionären des 2006 für bankrott erklärten russischen Erdölkonzern Yukos eine Entschädigungssumme durch den russischen Staat von insgesamt 50 Milliarden US-Dollar (umgerechnet 37,2 Milliarden Euro) zu.[63][64]
  • Gazastreifen/Palästinensische Autonomiegebiete: Bei einem Raketeneinschlag auf einen Spielplatz des an der Mittelmeerküste befindlichen Flüchtlingscamps Al-Schati sind mindestens acht Kinder ums Leben gekommen.[65]
  • Jerusalem/Israel: Die israelischen Verteidigungsstreitkräfte fordern die Zivilbevölkerung der Orte Dschabaliya, Schedschaija und Zeitoun im Gazastreifen über SMS-Mobilfunknachrichten auf, aus den Orten zu fliehen. Zuvor sind bei einem palästinensischen Angriff mit Mörsergranaten mindestens vier Israelis getötet worden.[66]
  • Monrovia/Liberia: Wegen der sich ausbreitenden Ebola-Epidemie ordnet Präsidentin Ellen Johnson Sirleaf die Schließung fast aller Landesgrenzen an und verbietet öffentliche Veranstaltungen. Ausgenommen seien nur der streng kontrollierte internationale Flughafen Monrovia, der Flughafen Monrovia-Spriggs Payne sowie die drei wichtigsten Grenzübergänge.[67]
  • Tripolis/Libyen: Bei den Kämpfen rivalisierender Milizen ist rund 10 km vor der Hauptstadt eine Rakete in einen rund sechs Millionen Liter fassenden Treibstofftank der National Oil Corporation (NOC) eingeschlagen und hat ihn in Brand gesetzt. Das Feuer ist unterdessen nach Angaben des Ölkonzerns „außer Kontrolle“ geraten. Weitere Öl- und Gastanks könnten nach Angaben des NOC-Sprechers Mohammed Al-Hrari explodieren, darunter auch ein angrenzender Erdgasspeicher mit insgesamt mehr als 90 Millionen Litern Fassungsvermögen.[68]

Dienstag, 29. Juli 2014

Mittwoch, 30. Juli 2014

  • Ambegaon/Indien: Nach tagelangem Monsunregen ist durch einen Erdrutsch ein Großteil des Dorfes Malin im Distrikt Pune zerstört worden. Mindestens 20 Menschen kommen dabei ums Leben, weitere 150 Bewohner werden noch vermisst.[72][73]
  • Bengasi/Libyen: Die salafistische Miliz Ansar al-Scharia erobert den Militärstützpunkt der libyschen Spezialeinsatzkräfte „as-Sa'iqa“ unter Oberst Wanis Abu Khamada südöstlich von Bengasi, die sich zurückziehen müssen. Mindestens 35 Soldaten kommen bei den Kämpfen ums Leben.[74][75]
  • Eastbourne/Vereinigtes Königreich: Der Pier wird bei einem Brand weitgehend zerstört.[76]
  • Stockholm/Schweden: Die Schwedische Akademie nimmt mit dem Wort hen ein neutrales Personalpronomen in die Wörterliste auf und führt damit ein geschlechtsneutrales Personalpronomen in die schwedische Sprache ein.[77]
  • Yarkant/China: Bei Auseinandersetzungen zwischen Uiguren und Han-Chinesen werden mehrere Menschen getötet. Staatliche Medien berichten von einer mit Messern und Äxten bewaffneten Menge von Uiguren, die eine Polizeistation angegriffen haben sollen. Der Weltkongress der Uiguren erklärte, es seien 20 Menschen getötet worden.[78]

Donnerstag, 31. Juli 2014

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Siehe auch

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Kanton Schwyz im Juli 2014
Commons: Juli 2014 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikivoyage: Juli 2014 – Reiseführer

Einzelnachweise

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