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Königliches Wilhelms-Gymnasium (Königsberg)

ehemaliges Gymnasium in Königsberg, Ostpreußen Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Das Königliche Wilhelms-Gymnasium war eine höhere Schule in Ostpreußens Provinzialhauptstadt Königsberg. Benannt wurde sie nach König Wilhelm I. von Preußen.

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Kgl. Wilhelms-Gymnasium
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Luise mit ihren Söhnen Friedrich Wilhelm und Wilhelm (Carl Steffeck)
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Kollegium des Wilhelmsgymnasiums in Königsberg im Jahr 1912. Professor Jäger (Jimbo), Probekandidat Unger, Professor Amoneit (Asaph), Seminarkandidat Schimanski, Professor Bork, Professor Peters, Oberlehrer Cybulla (Schybs), Professor Luther, Direktor Wagner, Vorschullehrer Braun, Professor Stange (Humpel), Oberlehrer Foethke, Professor Lullies, Oberlehrer Dehnen (Barbarossa), Professor Joost, Oberlehrer Kroll, Vorschullehrer Kirbuß, Professor Lanenpusch, Professor Kühn (Audax), Professor Kröhnert, Vorschullehrer Michaelis, Zeichenlehrer Ludat.
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Geschichte

Zusammenfassung
Kontext

Das Gymnasium wurde nach der Reichsgründung 1874 in Altroßgarten (Predigerstraße) eröffnet; doch erst 1879 wurde es in den neuen Gebäuden im Hintertragheim, an der Nordwestseite des Schlossteiches, feierlich eingeweiht. Die Aula wurde 1889 mit Gemälden bekannter Königsberger Maler geschmückt:

Emil Neide
Kant und Fichte im Gespräch
Nicolaus Kopernikus
Verkündung der neuen Agenda durch Herzog Albrecht von Preussen
Carl Steffeck
Friedrich Wilhelm III. mit Freiherr von Stein und General York von Wartenburg
Königin Luise mit ihren älteren Söhnen in Luisenwahl
Einzug des Hochmeisters Siegfried von Feuchtwangen in die Marienburg
Georg Knorr
Sokrates und seine Schüler
Die Klosterschule
Philipp Melanchthon, der Schüler Reuchlins, und Desiderius Erasmus
Wilhelm von Humboldt in Beratung mit seinen Räten über die Reform des Gymnasiums

1901 hatte das Gymnasium 22 Lehrer und 533 Schüler. Nach 1918 nannte sich das Gymnasium „Wilhelms-Gymnasium“. Ende August 1944 wurde das Gebäude bei den Luftangriffen der Royal Air Force zerstört. 23. Januar 1945 wurden auf behördlicher Anordnung alle Schulen der Stadt geschlossen. Damit hörte das Wilhelms-Gymnasium auf zu bestehen. Weder das Gebäude noch die Schule haben den Zweiten Weltkrieg überdauert.

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Lehrer

Schüler

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Couleurkarte (1903)

Literatur

  • Reinhard Adam: Das Stadtgymnasium Altstadt-Kneiphof zu Königsberg (Pr.). 1304–1945. Aus der Geschichte der beiden ältesten Schulen des deutschen Ostens. Rautenberg, Leer 1977, ISBN 3-7921-0196-3.
  • Robert Albinus: Königsberg-Lexikon. Stadt und Umgebung. Flechsig, Würzburg 2002, ISBN 3-88189-441-1.
  • Richard Armstedt: Geschichte der königl. Haupt- und Residenzstadt Königsberg in Preußen. Hobbing & Büchle, Stuttgart 1899 (Deutsches Land und Leben in Einzelschilderungen. 2, Städtegeschichten), (Nachdruck: Melchior-Verlag, Wolfenbüttel 2006, ISBN 3-939102-70-9 (Historische Bibliothek)).
  • Wolfgang Kapp: Wilhelms-Gymnasium zu Königsberg i. Pr. 1874–1945. Eine Erinnerungsschrift. Leer 1958.
  • Fritz Gause: Die Geschichte der Stadt Königsberg in Preußen. 3 Bände. 2./3. ergänzte Auflage. Böhlau, Köln u. a. 1996, ISBN 3-412-08896-X.
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Commons: Königliches Wilhelms-Gymnasium – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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