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Kirchenkreis Köln-Rechtsrheinisch
Kirchenkreis der Evangelischen Kirche im Rheinland Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Der Evangelische Kirchenkreis Köln-Rechtsrheinisch ist einer der 37 Kirchenkreise der Evangelischen Kirche im Rheinland. Er erstreckt sich über die rechtsrheinischen Stadtteile von Köln (ohne Deutz), den größten Teil des Rheinisch-Bergischen Kreises, ohne Burscheid und Leichlingen (Kirchenkreis Leverkusen), Wermelskirchen (Kirchenkreis Lennep) und Overath (Kirchenkreis An Sieg und Rhein), und die Gemeinde Lindlar im Oberbergischen Kreis. Derzeit (Stand Juni 2023) umfasst er 17 Kirchengemeinden.
Gemeinsam mit den drei anderen Kölner Kirchenkreisen bildet er den Evangelischen Kirchenverband Köln und Region.
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Geschichte
Zusammenfassung
Kontext
Das Gebiet des heutigen Kirchenkreises gehörte in der frühen Neuzeit überwiegend zu Kurköln oder zum Herzogtum Berg. Während sich in Kurköln fast keine evangelischen Gemeinden bilden konnten, konnten sich in Jülich-Kleve-Berg dank der toleranten Haltung von Herzog Wilhelm von Jülich-Kleve-Berg im 16. Jahrhundert viele evangelische Gemeinden etablieren. Ein Teil von ihnen ging im Zuge der Gegenreformation wieder unter. Erst durch den Religionsvergleich von Cölln an der Spree 1672 wurden die evangelischen Gemeinden dauerhaft anerkannt. Im Gebiet des jetzigen Kirchenkreises waren es die lutherischen Gemeinden in Delling und Volberg sowie die reformierte Gemeinde in Mülheim am Rhein. Dort entstand im 18. Jahrhundert auch wieder eine lutherische Gemeinde; die Erste war Anfang des 17. Jahrhunderts untergegangen.
Nachdem das Gebiet 1815 in die preußische Provinz Jülich-Kleve-Berg (ab 1822 mit der Provinz Großherzogtum Niederrhein zur Rheinprovinz vereinigt) gekommen war, wurden die reformierten und lutherischen Gemeinden des Umlandes von Köln 1817 zum Kirchenkreis Mülheim am Rhein (nach damaligem Sprachgebrauch zur Synode Mülheim am Rhein) zusammengefasst. Dieser Kirchenkreis wurde 1892 in die Kirchenkreise Köln und Bonn geteilt. Der Kirchenkreis Köln wurde 1964 in die Kirchenkreise Köln-Mitte, Köln-Nord, Köln-Rechtsrheinisch und Köln-Süd aufgeteilt.
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Leitung
Die Leitung des Kirchenkreises liegt rheinischem Kirchenrecht gemäß bei der Kreissynode, die in der Regel zweimal im Jahr tagt, beim Kreissynodalvorstand und beim Superintendenten. Seit August 2022 amtiert Torsten Krall als Superintendent. Zusammen mit Assessorin Kerstin Herrenbrück bilden sie eine Doppelspitze.
Mitgliederstatistik
Am 1. Januar 2021 gehörten 86.400 Gemeindeglieder (= 14,4 % der Bevölkerung) zum Kirchenkreis Köln-Rechtsrheinisch. Am 27. Mai 1987 waren es 120.700 Gemeindeglieder (= 24,4 %) gewesen.[1]
Liste der Kirchengebäude
Zusammenfassung
Kontext
Folgende Städte und Landkreise sind teilweise oder insgesamt Bestandteil des Kirchenkreises und werden in der Liste mit Abkürzungen gekennzeichnet:
Unter den Bauwerken befinden sich umgewidmete Gebäude, die weiterhin im kirchlichen Rahmen oder privatwirtschaftlich genutzt werden.
Gebäude in kirchlicher Nutzung
Ehemalige Kirchengebäude
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Literatur
- Helmut Fußbroich, Günther A. Menne, Christoph Nötzel (Hrsg.): Evangelische Kirchen in Köln und Umgebung. J.P. Bachem Verlag, Köln 2007. ISBN 3-7616-1944-8.
Weblinks
Commons: Kirchen im Kirchenkreis Köln-Rechtsrheinisch – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
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