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Konrad II. (Württemberg)
Herr von Wirtemberg Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Konrad II. († 1143) war Herr von Wirtemberg von 1110 bis 1143. Er war verheiratet mit Hadelwig und gilt als ältester urkundlich fassbarer agnatischer Ahnherr des Hauses Württemberg.
Konrads Vater ist unbekannt. Konrads Mutter Liutgart war eine Schwester seines Vorgängers Konrad I., der seinen Sitz ursprünglich in Beutelsbach hatte. Konrads Mutter gehörte vermutlich einer Seitenlinie des Hauses der Salier an, ebenso wie die beiden Onkel Konrad I. und Bruno. Letzterer war Abt des Klosters Hirsau.
Nach dem Tod des vermutlich kinderlosen Onkels Konrad I. trat Konrad II. als Erbe der Burg Wirtemberg auf. Konrad II. wird unter dem Wirtemberger Namen am 12. Mai 1110 zugleich mit seiner Gattin Hadelwig als Schenker von Gütern nahe Göppingen an das Kloster Blaubeuren sowie am 28. Dezember 1122 als Zeuge Kaiser Heinrichs V. zu Speyer genannt (das erste Mal zwar als Graf, in einer späteren Erwähnung ohne diesen Titel, jedoch mitten unter Grafen).[1]
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Stammvater des Hauses Württemberg
Zusammenfassung
Kontext
Die ungenaue Kenntnis der Verwandtschaftsverhältnisse im frühen Haus Württemberg entstand vermutlich erst dadurch, dass die Grablege des Hauses in der Stiftskirche Beutelsbach sowie die Burg Beutelsbach 1311 bzw. 1312 im Reichskrieg zerstört wurden. Dadurch gingen alle Inschriften und Wappen der in der Stiftskirche Beutelsbach bestatteten frühen „Grafen von Wirtemberg“ verloren. Auch archäologische Erkenntnisse zur frühen Geschichte des Hauses Württemberg sind erschwert oder praktisch unmöglich geworden, weil einerseits in Beutelsbach schon im 14. Jahrhundert große Zerstörungen stattfanden und anderseits beim Bau der im 19. Jahrhundert errichteten Grabkapelle auf dem Württemberg sämtliche alten Bodenschichten und Bausubstanzen der alten Burg Wirtemberg vollständig abgeräumt und somit für die archäologische Forschung vernichtet wurden. Deshalb ist die Filiation in dieser Stammtafel in einigen Fällen nicht belegt, sondern beruht auf Vermutungen, die durch gestrichelte Linien kenntlich gemacht sind.
Konrad II. († 1143) | |||||||||||||||||||||
Ludwig I. († 1158) | Emicho (1139, 1154) | ||||||||||||||||||||
Ludwig II. († 1181) | |||||||||||||||||||||
Hartmann I. († 1239) | Ludwig III. (* 1166; † vermutlich 1226) | ||||||||||||||||||||
Konrad von Grüningen († um 1250) | Hermann (erwähnt 1231) | ||||||||||||||||||||
Hartmann I. von Grüningen († 1280) | Ulrich der Stifter († 1265) | ||||||||||||||||||||
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Literatur
- Dieter Mertens: Konrad (II.). In: Sönke Lorenz, Dieter Mertens, Volker Press (Hrsg.): Das Haus Württemberg. Ein biographisches Lexikon. Kohlhammer, Stuttgart 1997, ISBN 3-17-013605-4, S. 9.
Einzelnachweise
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