Krill
garnelenförmige Krebstiere des Meeres Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Krill bezeichnet marine garnelenförmige Krebstiere der Ordnung Euphausiacea.[1] Sie sind Teil des Planktons (Zooplanktons).

Die bekannteste Art ist der Antarktische Krill (Euphausia superba Dana). Krill bildet riesige Schwärme. Vom Menschen wird Krill inzwischen umfangreich verwertet: nicht nur als Nahrungsmittel, sondern auch in der Kosmetikindustrie, zur Arzneimittelherstellung und in der Alternativmedizin (insbesondere Krill-Öl) sowie als Futtermittel in Fischfarmen.[2]
Etymologie
Das Wort „Krill“ stammt aus dem Norwegischen. Es soll sich von dem heute ungebräuchlichen niederländischen Ausdruck „kriel“ für „eine kleine Sache“ ableiten[3] (heute noch verwendet für Zwerghühner und kleine Kartoffeln). Norwegische Walfänger verwendeten diesen Ausdruck für die Kleinkrebse, die sie beim Walfang massenhaft in den Mägen erbeuteter Wale, insbesondere des Blauwals, antrafen; sie unterschieden dabei großen oder „storkrill“ (Meganyctiphanes norvegica) und kleinen oder „smaakrill“ (Thysanoessa-Arten, besonders Thysanoessa inermis).[4][5] Der Ausdruck wurde später auf den Antarktischen Krill übertragen.
Literatur
- Stephan Thiemonds: Querweltein Unterwegs: Seemannsgarn oder Sabotage in der Antarktis. Iatros, Potsdam 2011 (Geschichten von einer Reise auf dem norwegischen Krilltrawler Juvel).
Weblinks
Commons: Krill – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
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