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Lebenshaus
Institution im Alten Ägypten Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Das Lebenshaus (Per-anch), auch Haus des Lebens, war eine Institution im Alten Ägypten, die unter anderem die Funktionen eines Skriptoriums und einer Bibliothek wahrnahm.
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Da an diesem Ort wissenschaftliche und religiöse Werke nicht nur kopiert und aufbewahrt, sondern auch verfasst wurden, können die Lebenshäuser als Vorläufer der erst im Mittelalter gegründeten Universitäten gesehen werden.[1] Die hier tätigen Lehrer hatten unter anderem die Aufgabe, den Nachwuchsbedarf an Schreibern zu decken.[2]
Häufig waren die Lebenshäuser einem Tempel angegliedert.[3] Das bekannteste Beispiel ist das Lebenshaus im Re-Tempel von Heliopolis.[4]
Als zentrale Kultstätte hatten die Lebenshäuser einen festen Platz in der Krönungszeremonie der Pharaonen.
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Literatur
- Alan H. Gardiner: The House of Life. In: The Journal of Egyptian Archaeology. Band 24, Nr. 2, 1938, S. 157–179, doi:10.2307/3854786.
- Manfred Weber: Lebenshaus I. In: Wolfgang Helck, Eberhard Otto: Lexikon der Ägyptologie. Band 3: Horhekenu – Megeb. Harrassowitz, Wiesbaden 1980, ISBN 3-447-02100-4, Spalten 954–957.
Weblinks
- Ancient Egypt. Knowledge and production: the House of Life. Auf: ucl.ac.uk von 2003; zuletzt abgerufen am 31. Januar 2016.
- Per-ankh: The House of Life. Auf: reshafim.org.il von 2009; zuletzt abgerufen am 31. Januar 2016.
Einzelnachweise
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