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Liste der Baudenkmäler in Tann (Niederbayern)
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Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in dem niederbayerischen Markt Tann zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]

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Ensembles
Zusammenfassung
Kontext
Ensemble Ortskern Tann
Das Ensemble Ortskern Tann umfasst den Marktplatz, die westlich parallel zu ihm liegende Bachstraße und die im rechten Winkel zu beiden nach Westen ansteigende Kirchgasse. Tann, um 1070 erstmals urkundlich erwähnt, 1234 mit dem Marktrecht ausgestattet und seit 1696 Wallfahrtsort, war jahrhundertelang ein vielbesuchter Handelsort Niederbayerns. Der Marktplatz repräsentiert den Typus südostbayerischer Straßenmärkte des Inntales und erstreckt sich östlich des Tanner Baches in Nord-Süd-Richtung als platzartige Ausweitung der Straße von Pfarrkirchen nach Stammham. Die Bebauung auf spätmittelalterlichem Grundriss zeigt einfache, meist dreigeschossige gemauerte Wohnhäuser, die sich platzwandartig zusammenschließen. Die Bauten stammen aus der Zeit nach der Brandkatastrophe von 1785, die Fassaden gehören dem 19. und 20. Jahrhundert an. Im Aufriss wechseln vorkragende Flachsatteldächer und Giebelabschlüsse mit waagrechten Vorschussmauern. Die Bachstraße mit dem – heute verrohrten – Bach dürfte der ursprüngliche Marktplatz gewesen sein. Hier waren noch im 19. Jahrhundert vor allem Tuchmacher und Weber angesiedelt, denen der Ort im Mittelalter seine überregionale Bedeutung verdankte. In engem Abstand aneinandergereiht begrenzen giebelständige Wohn- und Wirtschaftsgebäude überwiegend des 19. Jahrhunderts den platzartigen Straßenraum. Die Kirchgasse, wohl die Urzelle des Marktes, zweigt in nördlicher Richtung von der Bachstraße ab und führt nach rechtwinkliger Krümmung steil zur hoch über dem Ort gelegenen Pfarr- und Wallfahrtskirche St. Peter und Paul hinauf. Sie ist mit zweigeschossigen Wohnhäusern des ausgehenden 18. und beginnenden 19. Jahrhunderts bebaut, die teils vorkragende Flachsatteldächer, teils traufseitige Dachabschlüsse zeigen. Blickpunkt der malerischen Gasse ist der stattliche Pfarrhof westlich vor der Kirche. Aktennummer: E-2-77-148-1.
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Baudenkmäler nach Ortsteilen
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Ehemalige Baudenkmäler
In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Objekte, die in anderem Zusammenhang – also z. B. als Teil eines Baudenkmals – weiter eingetragen sind, sollen hier nicht aufgeführt werden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.
Siehe auch
Anmerkungen
- Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.
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Einzelnachweise
Literatur
Weblinks
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