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Liste der Burggrafen von Meißen

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Liste der Burggrafen von Meißen
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Die Burggrafschaft Meißen wird erstmals 1068 genannt, als König Heinrich IV. einen Burggrafen auf der Reichsburg Meißen einsetzte. Die Burggrafen von Meißen waren königliche Beamte, um den Machtanspruch des Königs zu dokumentieren. Sie stellten einen Gegenpol zum Markgrafen und dem Bischof auf dem Vorgängerbau der Albrechtsburg zu Meißen dar. Zur Herrschaft des Burggrafen zählten etliche Dörfer in der Umgebung. Das Vogtland zählte auch später nicht zur Burggrafschaft. Beide hatten nur einen gemeinsamen Herren. Die Burggrafen stammten aus dem Geschlecht der Meinheringer und ab 1426 aus dem Hause Plauen.

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Wappen der Burggrafen von Meißen

Die Burggrafschaft Meißen ist nicht mit dem Bistum Meißen und der Markgrafschaft Meißen zu verwechseln.

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Weitere Informationen nachweisbare Burggrafen, von ...

Mit dem Aussterben der älteren Linie der Vögte von Plauen im Jahr 1572 endete das Geschlecht der Burggrafen von Meißen. Nachdem die Plauener nie als Burggrafen regiert haben, ging jetzt auch der Titel an die Kurfürsten von Sachsen über.

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Wappen

Das Wappen der Burggrafen zeigt auf Gold ein schwarzes Andreaskreuz. Auf dem Helm ein goldenes viereckiges Schirmbrett, darauf das Kreuz, das an den Ecken mit 5 Pfauenwedeln besteckt ist. Die Decken sind Gold und Schwarz. Dieses Wappen führten auch die Burggrafen von Merseburg, Naumburg (Saale), der Neuenburg bei Freyburg (Unstrut) und Osterfeld.

Literatur

  • „Elisabeth von Meißen“, in: Bau- und Kunstdenkmäler Sachsens, 1919, S. 273 und Fig. 361
  • Helmut Gröger: Tausend Jahre Meißen. Meißen 1929.
  • Johann Christian Hasche: Versuch einer Geschichte derer Burggrafen zu Meissen, oder Diplomatische Annalen derselben. Dresden 1793 (Digitalisat)
  • Traugott Märcker: Das Burggrafthum Meissen, in: Diplomatisch kritische Beiträge zur Geschichte und dem Staatsrechte von Sachsen, 1 Bd., Leipzig 1842.
  • Günter Naumann: Meißner Geschichte in Daten 929-1993. Meißen 1993.
  • Hans-Jürgen Pohl: Geschichten und Sagen des Meißner Landes. Teil I bis IV, Meißen 1996 ff.
  • Hans-Jürgen Pohl: Das Burggrafschloss zu Meissen – Bauwerke des Burggrafenhofes einst und heute. Meissen 2000, ISBN 3-9806962-0-0.
  • Otto Posse: Die Markgrafen von Meissen und das Haus Wettin: bis zu Konrad dem Grossen. Leipzig 1881.
  • Helga Wäß: „Burggrafschaft Meißen“ in: „Form und Wahrnehmung mitteldeutscher Gedächtnisskulptur im 14. Jahrhundert. Ein Beitrag zu mittelalterlichen Grabmonumenten, Epitaphen und Kuriosa in Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Nord-Hessen, Ost-Westfalen und Südniedersachsen“ (Bd. 1), „Katalog ausgewählter Objekte vom Hohen Mittelalter bis zum Anfang des 15. Jahrhunderts“ (Bd. 2), Bristol u. a. 2006, siehe Band 2: S. 403–428. - ISBN 3-86504-159-0.
Commons: Wappen der Burggrafschaft Meißen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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