Wikimedia-Liste mit Kulturgütern in Langenthal im Kanton Bern, Schweiz Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Die Liste der Kulturgüter in Langenthal enthält alle Objekte in der Gemeinde Langenthal im Kanton Bern, die gemäss der Haager Konvention zum Schutz von Kulturgut bei bewaffneten Konflikten, dem Bundesgesetz vom 20. Juni 2014 über den Schutz der Kulturgüter bei bewaffneten Konflikten[1] sowie der Verordnung vom 29. Oktober 2014 über den Schutz der Kulturgüter bei bewaffneten Konflikten[2] unter Schutz stehen.
Objekte der Kategorien A und B sind vollständig in der Liste enthalten, Objekte der Kategorie C fehlen zurzeit (Stand: 9. März 2024). Unter übrige Baudenkmäler sind geschützte Objekte zu finden, die im Bauinventar des Kantons Bern als «schützenswert» verzeichnet sind.
1759 erbaute Mühle mit Anbau von 1890, seit dem Umbau von 1995 als Designcenter und Restaurant genutzt. Der mächtige Putzbau mit siebenachsiger, von einer Segmentbogen-Ründe überfangener Fassade besitzt vorzügliche und reichhaltige, grau gefasste Gliederungselemente aus Hausteinen, insbesondere an der ausgeprägten Mittelachse und an den Portalstürzen.[3]
In den Jahren 1790 bis 1810 erbautes ehemaliges Kaufhaus, ab 1894 als Gemeindehaus und seit 1992 als Kunsthaus genutzt. Repräsentativer Putzbau mit achteckigem Grundriss unter leicht geknicktem, knapp sitzendem Walmdach. Im Habitus noch spätbarock, in Details und Konzeption bereits klassizistisch beeinflusst. Entsprechend ihrer Bedeutung sind die Fassaden hierarchisch gegliedert und gestaltet. Aus dem Dach steigt der 1854 aufgesetzte Uhrturm empor.[4]
1748 erbautes Gebäude mit verschiedenen Funktionen (ursprünglich Zoll- und Lagerhaus, später Amthaus, Kantonalbank und Bibliothek, heute Ortsmuseum). Der Putzbau unter geknicktem, knapp sitzendem Walmdach besitzt ein massives Erdgeschoss mit Stichbogenöffnungen, während die Obergeschosse in gebändertem Fachwerk ausgeführt sind. Von wenigen Ausnahmen abgesehen, bestehen die Gliederungselemente steinimitierend aus Holz.[6]
1766 als Gasthof erbautes und in mehreren Etappen zu einem Hotel erweitertes Gebäude. Ursprünglich zweigeschossig, erhielt es im Jahr 1896 sein heutiges Aussehen als viergeschossiger historisierenderPalazzo; 1929 wurde ein Saal angebaut. Der Kernbau besitzt qualitätvolle spätbarocke Steinhauerarbeiten, die Fassaden und Scheingiebel sind mit Erkern, Risaliten und Verdachungen lebhaft strukturiert.[7]
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Legende
Zusammenfassung
Kontext
Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:
Name des Objekts. In Einzelfällen kann auch ein allgemein bekannterer Name angegeben sein.
Kat:
Kategorie des Kulturgutes: A = nationale Bedeutung; B = regionale/kantonale Bedeutung; C = lokale Bedeutung
Typ:
Art des Kulturgutes: G = Gebäude oder sonstiges Bauobjekt; S = Sammlung (Archive, Bibliotheken, Museen); F = Archäologische Fundstelle; K = Kleines Kulturobjekt (z.B. Brunnen, Wegkreuze, Denkmäler); X = Spezialfall
Adresse:
Strasse und Hausnummer des Kulturgutes (falls bekannt, im September 2022 bekamen die Strassen neue Namen, die Häuser wurden neu nummeriert), ggf. Ort / Ortsteil
Kantonsliste A- und B-Objekte Kanton BE. Schweizerisches Kulturgüterschutzinventar mit Objekten von nationaler (A-Objekte) und regionaler (B-Objekte) Bedeutung. In: Bundesamt für Bevölkerungsschutz BABS – Fachbereich Kulturgüterschutz, 1. Januar 2024, (PDF; 371kB, 19 S., Revision KGS-Inventar 2021 (Stand: 1. Januar 2023)).