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Liste der Straßen und Plätze in Berlin-Oberschöneweide

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Liste der Straßen und Plätze in Berlin-Oberschöneweide
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Die Liste der Straßen und Plätze in Berlin-Oberschöneweide beschreibt das Straßensystem im Berliner Ortsteils Oberschöneweide mit den entsprechenden historischen Bezügen. Gleichzeitig ist diese Zusammenstellung ein Teil der Listen aller Berliner Straßen und Plätze.

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Übersichtskarte von Berlin-Oberschöneweide

Überblick

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Die Grenzen des Ortsteils werden (vom Nordwesten im Uhrzeigersinn beginnend) gebildet durch den Hohen Wallgraben, die Rummelsburger Landstraße, die Straße Am Walde in Karlshorst, den Grenzverlauf durch die Wuhlheide, die Rudolf-Rühl-Allee (ausgenommen die Grundstücke 263 und 265 der Alten Försterei), das Westufer der Wuhle sowie das südliche und westliche Spreeufer. Umgeben wird Oberschöneweide von den Ortsteilen Rummelsburg, Karlshorst, Köpenick, Niederschöneweide, Baumschulenweg und Plänterwald.

Oberschöneweide hat 25.664 Einwohner (Stand: 31. Dezember 2024) und umfasst den Postleitzahlenbereich 12459. Im Ortsteil liegen 64 gewidmete Straßen und zwei benannte Plätze (einige Flächen mit dem Charakter eines Stadtplatzes sind nicht benannt). Über die Spree hinweg ist Oberschöneweide durch vier Straßenbrücken und eine Fußgängerbrücke mit Niederschöneweide und Köpenick verbunden. Auch die Eisenbahnbrücke des Berliner Außenrings überquert auf Oberschöneweider Gebiet die Spree.

Fünf Straßen liegen teilweise auch in den Nachbarortsteilen. Die Gesamtlänge der Stadtstraßen im Ortsteil beträgt 32,4 Kilometer. Das Hauptstraßensystem liegt in Ost-West-Richtung zwischen Rummelsburg und Köpenick im Straßenzug Rummelsburger Landstraße – Rummelsburger Straße – An der Wuhlheide, ergänzt durch die Wilhelminenhof-, Ostend- und Weiskopffstraße. Die Nord-Süd-Strecke liegt auf dem Straßenzug Treskowallee und Edison- oder Siemensstraße. Die westlicher liegende Süd-Ost-Verbindung (kurz SOV) über die Minna-Todenhagen-Brücke verbindet die Rummelsburger Straße mit der Köpenicker Landstraße in Niederschöneweide.

Auf aufgegebenen und umgewidmeten Gewerbeflächen im Osten der Wilhelminenhofstraße entstanden in den Jahren 2009/2010 mehrere neue Straßen.

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Übersicht der Straßen und Plätze

Zusammenfassung
Kontext

Die nachfolgende Tabelle gibt eine Übersicht über die vorhandenen Straßen und Plätze im Ortsteil sowie einige dazugehörige Informationen.

  • Name/Lage: aktuelle Bezeichnung der Straße oder des Platzes. Über den Link Lage kann die Straße oder der Platz auf verschiedenen Kartendiensten angezeigt werden. Die Geoposition gibt die Lage der ungefähren Mitte der Straßenlänge an.
  • Im amtlichen Straßenverzeichnis nicht aufgeführte Verkehrswege sind mit * gekennzeichnet.
  • Ehemalige oder nicht mehr gültige Straßennamen sind kursiv gesetzt. Für bedeutende ehemalige Straßen oder historische Straßennamen ist gegebenenfalls eine gesonderte Liste vorhanden.
  • Länge/Maße in Metern:
    Die in der Übersicht enthaltenen Längenangaben sind gerundete Übersichtswerte, die in Google Earth mit dem dortigen Maßstab ermittelt wurden. Sie dienen Vergleichszwecken und werden, sofern amtliche Werte bekannt sind, ausgetauscht und gesondert gekennzeichnet.
    Bei Plätzen sind die Maße in der Form a × b für rechteckige Anlagen und für (ungefähr) dreieckige Anlagen als a × b × c mit a als längster Seite angegeben.
    Sofern die Straße auch in benachbarte Ortsteile weiterführt, gibt der Zusatz im Ortsteil an, wie lang der Straßenabschnitt innerhalb des Ortsteils dieses Artikels ist.
  • Namensherkunft: Ursprung oder Bezug des Namens.
  • Anmerkungen: weitere Informationen über anliegende Baudenkmale oder Institutionen, die Geschichte der Straße und historische Bezeichnungen.
  • Bild: Foto der Straße oder eines anliegenden Objektes.
Weitere Informationen Name/Lage, Länge/Maße (in Metern) ...
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Weitere Örtlichkeiten in Oberschöneweide

Kleingartenanlagen

Die Kleingartenanlagen (KGA) werden umgangssprachlich auch als Kolonien bezeichnet. Zum Ortsteil gehören:[30]

  • KGA ,Am Freibad’ (Lage)
  • KGA ,Grüne Aue’ (Lage)
  • KGA ,Oberspree’ (Lage)
  • KGA ,Wilhelmstrand’ (Lage)
  • KGA ,Gartenfreunde Wuhlheide-Köpenick’(Lage),
    nur westlicher Bereich

Parks, Freiflächen

Gewerbeflächen

  • Gewerbegebiet Tabbertstraße (Lage)
  • Gewerbegebiet Wilhelminenhofstraße (reicht bis an die Spree) (Lage)
  • Gewerbegebiet Ostendstraße (Lage)

Einstige oder nur geplante Straßen

  • Allerweg: wird im Adressbuch 1925 erstmals genannt,[31] 1928 ist er nicht mehr enthalten.
  • Bismarckstraße, angelegt 1909, seit 1951 Kilianistraße.
  • Buntzelstraße: ab 1909, nach den Erben von Max Buntzel (Gartenbaudirektor in der Gemeinde), deren Haus an der Ecke Wilhelminenhofstraße/Ostendstraße stand.[32] Sie verschwand nach 1930 aus dem Adressverzeichnis.
  • Elisabethplatz: Im Jahr 1928 ist ein solcher Platz zwischen Luisenstraße und Marienstraße im Adressbuch eingetragen.[33] Der Platz wurde erst nach 1945 aus dem Adressverzeichnis getilgt.
  • Frieden-Platz: Dieser Platz wurde 1901 erstmals am Nordufer der Spree ausgewiesen, auf den der westliche Abschnitt der Wilhelminenhofstraße endet. Er behielt seinen Namen (nun Friedensplatz) auch nach dem Bau der Stubenrauchbrücke.[34] Er wurde nach dem Frankfurter Frieden benannt. Im Jahr 1930 erhielt er das Fugen-s und hieß damit Friedensplatz. Um 1936 wurde der Platz aufgehoben.
  • Hallenslebenstraße: ab 1909 im Adressbuch ausgewiesener Verkehrsweg zwischen Frischenstraße und Irmhildstraße[35], benannt nach Emil Hallensleben, Jurist und Politiker, die jedoch nie bebaut wurde. Deshalb zog die Bezirksverwaltung sie nach 1943 ein.
  • Hanffstraße, nur 1902 eingetragen und als ‚unbebaut‘ gekennzeichnet.[36] Vermutlich nach Johann Nicolaus Hanff, Organist und Komponist des 17./18. Jhd. benannt.
  • Karlshorster Chaussee, als südlicher und einziger Oberschöneweider Teil der ansonsten zu Karlshorst gehörenden Treskowallee, 1910 ausgelagert. Die Straße führte zuvor durch ein Waldgebiet[37], 1910 wurde das Königin-Elisabeth-Hospital erbaut.[38] 1955 wurde sie umbenannt in Karlshorster Landstraße, 1961 vereinigt mit dem Karlshorster Teil unter Vergabe neuer Hausnummern, unter dem Namen Hermann-Duncker-Straße, seit 1992 wieder Treskowallee.
  • Marktplatz, angelegt 1909, seit 1937 Griechische Allee.
  • Nobelshof, Name eines 1899 errichteten großen Petroleumlagers. Von 1914 bis 1937 war Nobelshof als Straße im Adressbuch verzeichnet.[39] Ab 1938 kam die Straße zur Nalepastraße. Nobelshof ist im Stadtplan von 1961 noch als Ortslage eingetragen.[40] Heutzutage wird der Name nicht mehr verwendet.
  • Plattnerstraße, von der Nalepastraße zur Spree, erstmals im Adressbuch 1932 verzeichnet.[42] Im Stadtplan von 1955 war sie noch enthalten, 1961 nicht mehr.[37]
  • Rathausstraße, angelegt 1909, seit 1937 Griechische Allee.
  • Reuleauxstraße – benannt nach dem Maschinenbauingenieur Franz Reuleaux, von der Helmholtzstraße bis zur Ohmstraße, von 1901 (oder früher) bis 1908 als südlicher Teil der späteren Tabbertstraße entstanden.[43] Genaue Lage siehe im Stadtplan 1907.[37] Unter Reuleauxstraße werden im Adressbuch 1902 ein Gastwirt Rummel und die Vergnügungsstätte ,Rummels Heidepark’ genannt.[44]
  • Spreestraße: Zwischen 1901 und 1940 in den Adressbüchern enthaltene Straße, die von der Ostendstraße abgeht, mit nur fünf Hausnummern. Zwei Parzellen waren als Dauerbaustellen ausgewiesen, ein Haus (Nummer 3) wurde tatsächlich errichtet. Unter Nummer 4 fand sich lange Zeit ein Reitstall,[45] der danach als Lagerplatz auftaucht. Im Jahr 1930 wurde an der Parzelle 7 der Ruderclub 1913, Eigentümer Stadt Berlin, ausgewiesen.[46] Im Stadtplan von 1961 ist die Straße noch verzeichnet[37]. Sie wurde später entwidmet und die Einzel-Bebauung in die Ostendstraße einbezogen.
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Siehe auch

Commons: Straßen in Berlin-Oberschöneweide – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Commons: Plätze in Berlin-Oberschöneweide – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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Einzelnachweise

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