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Liste von Persönlichkeiten der Lutherstadt Eisleben

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Liste von Persönlichkeiten der Lutherstadt Eisleben
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Die folgende Übersicht enthält bekannte Persönlichkeiten der Lutherstadt Eisleben.

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Söhne und Töchter der Stadt

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Martin Luther
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Johannes Agricola
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Wolf Bucher
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Friedrich Koenig
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Carl Bernhard Trinius (um 1830)
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Klaus Hartmann

Bis 1800

1801 bis 1900

Ab 1901

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Personen, die mit der Stadt in Verbindung stehen

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Novalis (um 1799)
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Carl Eitz
  • Hermann von Salm (1053–1088), auch Graf Hermann von Salm-Luxemburg, war Gegenkönig Heinrich IV. und residierte 1181 bis 1184 im Eisleber Wasserschloss.
  • Mechthild von Magdeburg (um 1207–1282) war christliche Mystikerin und Autorin als Zisterzienserin im Kloster Helfta, wo sie auch starb.
  • Caspar Güttel (1471–1542), lutherischer Theologe und Reformator, starb in Eisleben, nach ihm ist die Caspar-Güttel-Straße in Eisleben benannt
  • Johann Spangenberg (1484–1550), evangelischer Theologe und Reformator, starb in Eisleben
  • Michael Caelius (1492–1559), lutherischer Theologe und Reformator.
  • Georg Major (1502–1574), lutherischer Theologe, war von 1550 bis 1551 in Eisleben Superintendent.
  • Urban Gaubisch (1527–1612), Buchdrucker
  • Cyriacus Spangenberg (1528–1604), evangelischer Theologe, Kirchenlieddichter und Historiker, Verfasser u. a. der Mansfelder Chronica, wenige Jahre Lehrer in Eisleben, zwischenzeitlich Pfarrer der Andreaskirche in Eisleben
  • Thomas Hartmann (1548–1609), evangelischer Theologe und Kirchenlieddichter.
  • Christoph Schleupner (1566–1635), Generalsuperintendent von Eisleben
  • Johannes Förster (1576–1613), protestantischer Theologe und Generalsuperintendent der Grafschaft Mansfeld in Eisleben. Hier starb er auch.
  • Martin Rinckart (1586–1649), Dichter, protestantischer Theologe und Kirchenmusiker, wenige Jahre Kantor der Nicolaikirche in Eisleben, Lehrer der dortigen Lateinschule und Diakonus der Annenkirche, nach ihm ist die Martin-Rinkart-Straße in Eisleben benannt
  • Nicolaus Voigtel (1658–1713), Geometer, Bergbeamter und Autor, starb in Eisleben
  • Johann Anton Trinius (1722–1784), Pfarrer, Theologe und Schriftsteller, lebte und starb in Eisleben
  • Christian David Jani (1743–1790), Rektor des Königlichen Gymnasiums und Lehrer von Novalis
  • Novalis, eigentlich Georg Philipp Friedrich von Hardenberg (1772–1801), Jurist, Bergwissenschaftler, führender Dichter der deutschen Frühromantik, besuchte 1790 die Prima des Gymnasiums.
  • Johann Carl Freiesleben (1774–1846), sächsischer Oberberghauptmann. Freiesleben wurde 1800 als Bergkommissionsrat und Direktor der mansfeldischen Bergwerke nach Eisleben berufen. Hier legte er mehrere Publikationen zur Verbesserung des Kupferschieferbergbaus vor. 1818 schenkte er der preußischen Bergschule Eisleben 212 Stücke seiner geognostischen Mineraliensammlung aus der Freiberger Gegend.
  • Ludwig Plümicke (1791–1866), Bergrat, Lehrer, Vorsteher der Bergschule Eisleben und Ehrenbürger der Stadt Eisleben
  • Friedrich Wilhelm Genthe (1805–1866), Schriftsteller und Gymnasiallehrer in Eisleben
  • Eduard Fein (1813–1858), Rechtswissenschaftler, starb in Helfta bei Eisleben.
  • Ernst Leuschner (1826–1898), Oberberg- und Hüttendirektor, für den 1903 ein Denkmal errichtet wurde.
  • Hermann Größler (1840–1910), Lehrer, Heimatforscher und Autor von über 250 Veröffentlichungen.[2]
  • Carl Eitz (1848–1924), Akustiker und Musikpädagoge
  • Carl Rühlemann (1864–1947), Lehrer, Archäologe, Archivar, Museumsleiter, Regionalhistoriker, Autor von 130, teilweise mehrteiligen Veröffentlichungen, 1927 bis 1934 Mitglied der Hist. Kommission der Provinz Sachsen u. für Anhalt, 1944 Ehrenbürger von Eisleben.
  • Otto Richter (1865–1936), Kantor und Organist 1890 bis 1906 in Eisleben, gründete 1900 den Bachverein Eisleben, ab 1906 Kreuzkantor in Dresden.
  • Karl Vogelsang (1866–1920), Oberberg- und Hüttendirektor der Mansfeldschen Kupferschieferbauenden Gewerkschaft, wurde während der auf den Kapp-Putsch folgenden Unruhen von aufständischen Arbeitern ermordet.
  • Johannes Noack (1878–1942) war evangelischer Pfarrer und seit 1928 Pfarrer der Annenkirche in Eisleben, er schloss sich mit seiner Gemeinde der Bekennenden Kirche an, die in Opposition zum NS-Regime stand. 1939 wurde er denunziert, verhaftet und wegen ,,Staatshetze" verurteilt. Er starb am 9. Mai 1942 an den Folgen seiner Zuchthaushaft.
  • Hermann Florstedt (1895–1945) war Sohn einer aus Eisleben stammenden und wieder dorthin zurückgezogenen Familie, wuchs in Eisleben auf und besuchte dort die 1. Bürgerschule. Später zog er erneut in die Stadt. Er war einer der Hauptverantwortlichen des Eisleber Blutsonntags. Zeitweise war er Stadtverordnetenvorsteher Eislebens. Während des Zweiten Weltkrieges war er 11 Monate Kommandant des Konzentrations- und Vernichtungslagers Lublin-Majdanek.
  • Max Lademann (1896–1941) war ein deutscher Politiker (KPD). 1933 wurde er Stadtrat in Eisleben. Er wurde 1941 im KZ Sachsenhausen ermordet.[3] Nach dem Krieg war die Sekundarschule am Rühlemannplatz in Eisleben nach ihm benannt an der es eine Gedenktafel gibt.[4] Daneben gibt es in Eisleben die Max-Lademann-Straße.
  • Werner Eggerath (1900–1977), Politiker, war 1945 Landrat (KPD) und maßgeblich an der Durchführung der Bodenreform beteiligt.
  • Ludolf-Hermann von Alvensleben (1901–1970), war lokaler und regionaler NSDAP-Funktionär und einer der Hauptverantwortlichen des Eisleber Blutsonntags. Später wurde er als SS-Angehöriger Himmlers Chefadjutant und war verantwortlich für mehrere Kriegsverbrechen.
  • Paul Berck (1912–1933), so genannter Blutzeuge der NS-Bewegung, wurde während des Eisleber Blutsonntags erschossen.
  • Ralph Wiener (1924–2024) (bürgerlich Felix Ecke) gründete am 13. Juli 1945 in Eisleben mit dem „Bürgertheater“ das erste deutsche Nachkriegstheater.[5]
  • Fritz Wenk, war ein Theologe und Widerstandskämpfer gegen das Naziregime. 1934 und 1935 brachte er zusammen mit seiner Frau Elfriede Wenck, geb. Denecke regimekritische Flugblätter nach Eisleben. Beide wurden 1937 verhaftet. Fritz Wenck kam nach seiner Zuchthaushaft in das KZ Sachsenhausen.[6] Er wurde 1945 beim Todesmarsch vom KZ Sachsenhausen nach dem KZ Bergen-Belsen ermordet.[4] Heute (2010) ist eine Straße in Eisleben nach ihm benannt.
  • Hartmut Lauenroth (1950–2020), Historiker.
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Einzelnachweise

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